Lebensmittel ohne schlechtes Gewissen

wo denn, Deiner Meinung nach?
auf ein Blutbild kann man sich nicht verlassen.
Enzyme hat es nur in Früchten und Gemüse und man muss sie auch noch roh essen, da sie ab 42 Grad verschwinden, so wie ein Mensch ab 42 Grad Fieber stirbt, ohne Enzyme geht gar nichts.
Aber ich will Dir nicht mehr reinreden, bringt nichts, Du willst gar nichts dazu lernen, sondern hast irgendwelche festen Vorstellungen woher auch immer.

Vitamine sind weniger wichtig als Enzyme....alle anderen Nährstoffe sind ohne Enzymaktivität nutzlos.
Es sind erst die Enzyme, die die Nahrung für den Körper nutzbar machen.
Nochmals: Enzyme braucht man nicht aufnehmen, das würde gar nix bringen. Enzyme sind Proteine, und die werden im Magen durch die Magensäure in ihre Einzelteile aufgeteilt ("denaturiert"), in sog. Aminosäuren. D.h. die einzigen Enzyme, die von außen in unserem Körper wirken können sind solche, die im Magen wirken - weiter kommen die nicht, weil sie dann zersetzt werden. Wenn man aber keine Probleme mit dem Magen hat, regelt das der Körper schon von alleine. Alle anderen Enzyme im Körper baut er sich selbst aus den Aminosäuren, die man ihm zur Verfügung stellt. Pflanzenenzyme kann der Körper normalerweise nicht verwerten, die hackt er in ihre Einzelteile und nimmt die dann auf.
 
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Ich kaufe immer regional ein und auch der Jahrszeit entsprechen,es müssen eben nicht Erdbeeren in Winter sein,beim Bauer,da weisst du was er hat...
 
Hallo,

ich war ein wenig verwundert zu sehen, dass viele Thread hier im Ernährungsbereich wenig bis nichts mit Ernährung zu tun haben (?)
Jedenfalls habe ich eine Frage; ich ernähre mich in letzter Zeit zunehmend gesünder. Wer mich kennt weiß aber, dass ich Essen hasse und nervig finde. Ich esse deswegen gerne günstig und "einfach" (also ohne viel Kocherei). Das hat mich jüngst dazu geführt, dass ich sehr viel Fertigessen gegessen habe, wie man das als Student halt so tut. Meine Blutwerte sind zwar in Ordnung, ich möchte mir aber trotzdem mehr Mühe geben, mich etwas gesünder zu ernähren - vielleicht freue ich mich in 20 Jahren darüber, diese Entscheidung gefällt zu haben.

Nun meine Frage: Welche Lebensmittel fallen euch ein, die man wirklich en masse essen könnte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben?

Obst fällt schon mal völlig weg - wegen der Pestizide. Gemüse zu großen Teilen.
Fisch natürlich auch - Quecksilber.
Fleisch auch - Antibiotika.
Milch auch - Verdacht auf krebserregende Wirkung
Weißbrot und weiße Nudeln auch - wegen der hohen glykämischen Last und den damit verbundenen Problemen (u.a., wenn auch nicht an erster Stelle, Krebs), selbes gilt für Reis

Was momentan auf meiner en masse Liste steht ist folgendes:
Schwarzbrot/Mehrkorn/Vollkornbrot (jedes dunkle Brot halt)
Vollkornnudeln
Naturreis (also der braune)
Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi und Spargel (diese Gemüsesorten sind klassischerweise kaum mit Pestiziden belastet)
Kartoffeln gehen auch, solang sie regional sind (erwähne ich deswegen, weil Kartoffeln dazu noch sehr günstig sind - auf Bio ausweichen ist aus Kostengründen für mich absolut keine Alternative.

Was fällt euch sonst noch ein?

P.S.: Das bedeutet nicht, dass ich alles, was ich hier nicht aufzähle prinzipiell nicht esse. Ich esse aber sehr viel und sehr oft (schneller Stoffwechsel) und habe dadurch einen hohen Nahrungsmittelbedarf, brauche also solide "Säulen", auf die ich mich verlassen kann und von denen ich nicht in 20 Jahren Krebs oder nen Nierenschaden krieg.

Hallo Tarbagan!

Wie du richtig schreibst, ist überall was dabei, was dem Menschen schaden könnte.
Könnte bedeutet aber nicht, dass es dir auch unbedingt schaden muss.

Am Gesündesten ist, wenn der Mensch körpergerecht Nährstoffe zu sich nimmt, z.B. in Form von Nährstoffpräparaten, denn die sorgen dafür, dass er sich auch gegen Mikroorganismen und Schadstoffe gut wehren kann und das essen, was dir wirklich schmeckt. Das, was dem Körper schmeckt, das braucht er.
 
Ich empfehle einen Bio Garten den man auch mieten kann und somit zumindest das Gemüse als Selbstbedarf ziehen kann, ich habe auch nur alte Sorten in meinem Garten und viele verschiedene Sorten Heilkräuter und Gemüse, ... . Wenn man Tiefkühlen kann ideal, ansonsten experimentieren mit Gärtopf oder sowas in der Art, ... .:)
Milchsäurevergärung fordert die Vitamine und auch andere Stoffe die bekömmlich sind, ... . Man kann auch einen Biotopfgarten anlegen und viele Sorten gibt es schon für Töpfe, ... .
als Beispiel, ... .
Ja, ein Bio-Garten ist definitiv eine Option - weniger für Gemüse, aber auf jeden Fall für Kräuter. Macht meine Mutter auch seit jeher so. Kommerzielle Kräuter und Gewürze sind nämlich klassischerweise ganz besonders stark mit div. Giftstoffen belastet (tlw. um das 10-fache und mehr, auch bei Markenprodukten!)

Momentan lebe ich aber als Student in ner WG. Bis auf unseren Balkon, wo sporadisch ein paar Basilikum-Töpfchen stehen, geht also nur wenig.

Nun, Enzyme sind sicher wichtig, aber die nimmt man nicht durch Früchte auf. Enzyme sind Proteine, und alle Proteine, die der Körper aufnimmt, teilt er selbst im Magen in verschiedene Aminosäuren auf, aus denen er sich dann die Enzyme selbst bastelt. Solange ich also meinen Bedarf an den essentiellen Aminosäuren und ggf. diversen Mineralstoffen, die auch für die Enzymbildung wichtig sind (Zink etc), gedeckt habe, sollte dabei alles in Butter sein. Wie gesagt, meine Blutwerte sind okay.

Bzgl. dem Energiebedarf: Ich bin seit jeher recht schlank und esse sehr viel, um sukzessive zuzunehmen. Dazu mache ich momentan sehr viel Sport und bewege mich generell mehr als andere Menschen. Damit ich neben meinem prinzipiellen Energiebedarf zusätzlich auch noch Muskeln und etwas Fett aufbauen kann, benötige täglich im Bestfall 3000 kcal (und natürlich einen Haufen Eiweiß, aber mein Eiweißbedarf ist ohnehin gedeckt).
@Tarbagan,
viele Kräuter kann man auch sehr gut in Töpfen ziehen, wie beispw. die verschiedensten Minzen, Teesalbei, italienische Küchenkräuter oder andere Kräuter sind eigentlich immer sehr gut geeignet für Töpfe, auch einheimische Kräuter können wunderbar und ohne grossen Aufwand in Töpfen gezogen werden auf dem Balkon, ich habe auf meinem Balkon auch noch einige Raritäten nebst den vielen verschiedensten Kräutern wo ich im Garten habe.
Man sollte dann einfach darauf achten, dass man Bioerde kauft die es auch überall zu kaufen gibt, die ist frei von schädlichen Stoffen wie Pestiziden und Herbiziden und ist sehr gut geeignet für Pflanzen auf dem Balkon.
Man kann dann die Pflanzen auch mit Biodünger düngen, falls es mal erforderlich sein sollte, aber BIO heisst, dass es frei ist von diesen Stoffen, die Biophilosophie schreibt das so vor. Ich habe viele Pflanzen im Garten von Pro Specie Rara, das sind uralte Sorten die dem Sortenerhalt dienen wie beispw. alte Salatsorten und Pro Specia Rara ist auch Bio.
http://www.saemereien.ch/samen_online_shop/PRO-SPECIE-RARA-Samen-kaufen Ich habe beispw. türkischen Drachenkopf im Garten für Bienchen und für Tee, ist eine der besten Bienenweiden und ich verwende auch keine Chemikalien im Garten oder synthetische Mittel, Bio halt, ... :) Es gibt auch grosse Töpfe zu kaufen, dh. die sind wie überdimensionierte Blumenkisten und dort habe ich viele verschiedene Dinge auch auf dem Balkon wie Katzenminze, Luftzwiebeln, Gurken, Tomaten, Melonen und und und, ... .
 
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Nochmals: Enzyme braucht man nicht aufnehmen, das würde gar nix bringen.

ja, aber nicht alle Enzyme kann der Körper selber herstellen, der Mensch braucht Früchte und die Enzyme, weshalb sollten die sonst wachsen.
Nahrungsenzyme und Stoffwechselenzyme sind nicht dasselbe, die einen muss man zuführen (Früchte und Gemüse Roh) die anderen kann der Körper herstellen wenn er mit gesundem versorgt wird, weil wenn man ungesund isst, auch diese Funktion schlecht arbeitet.
der Körper benötigt viel weniger Eiweiss als man als Empfehlung überall findet.

Aber ich gebs auf...
 
Nun meine Frage: Welche Lebensmittel fallen euch ein, die man wirklich en masse essen könnte, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben?

Schwarzbrot/Mehrkorn/Vollkornbrot (jedes dunkle Brot halt)
Vollkornnudeln
Naturreis (also der braune)
Spinat, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi und Spargel (diese Gemüsesorten sind klassischerweise kaum mit Pestiziden belastet)
Kartoffeln

Deine Auswahl ist gut. Kohlrabi hätte ich dir auch vorgeschlagen. Und Duftreis (Yasminreis). Dazu gibt es ein schönes chinesisches Sprichwort:

"Willst du einen Tag glücklich sein betrinke dich. Willst du drei Tage lang glücklich sein heirate. Willst du ein Leben lang glücklich sein esse jeden Tag Reis."

Außerdem könnte man noch Kräutertee trinken. Manche Sorten wie Lindenblütentee mit Honig kann man kaum je zu viel trinken. Und Obst. Das soll man nicht unterschätzen, da sind viele Vitamine usw. drin.
 
In deinem speziellen Fall ist es natürlich etwas schwierig, sich gesund zu ernähren.
Hast du dich schon mal nach einer "grünen Kiste" umgesehen, wird direkt ins Haus geliefert und enthält saisonales, regionales Gemüse, weiß nur nicht wie sich das mit low Budget verträgt. Beim Brot bitte achtgeben, es ist nicht alles Vollkorn was so aussieht! Meist ist ein Grahamweckerl so das "ehrlichste" was der Bäcker zu bieten hat.
Dein übergroßer Kalorienbedarf kann auch Anzeichen für einen Mangel sein! Da dich dieses Thema sehr interessiert würde ich mal mit einem Sportmediziner sprechen, einem, der nicht mit Nahrungsergänzungsmitteln werkelt!
Es gibt auch Nahrungsmittelkombinationen, welche die Bioverfügbarkeit steigern.
Energetisch würde mir dazu auch einiges einfallen!
 
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Die Anforderungen sind mir hier zu speziell, ich würde dazu anraten einen Ökotrophologen aufzusuchen zwecks gezielter Ernährungsberatung.

Ansonsten kostet eine gesunde und weitgehend pestizid- und antibiotikafreie Ernährung nun mal mehr Geld und ist low budget kaum sinnvoll zu realisieren. imho
 
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