Kreuzestod Jesu

... und jetzt wo ich meinen eignenen Text lese, wird mir klar, dass der Tod Jesu am Kreuz erst die Hälfte des Weges war ...

... aber was danach kommt ist verborgen.

Es ist nicht verborgen, weil es geheim ist, sondern weil es gar nicht mehr interessiert ist an der Öffentlichkeit ...

Jesus ist aufgefahren in den Himmel, er wurde eins mit Gott ... der Jesus, der Jünger um sich scharte, Predigte, Mißstände anprangerte, war ein ego-besetztes Wesen ... Dieses Ego starb am Kreuz und danach diente er ...

... deshalb meine Idee dass Petrus niemand anderes darstellt, als Jesus in der erlösten Form ...

Im Tarot gibt es die Karte "Der Gehängte" ... es ist ein "gekreuzigter" Mensch, aber mit dem Kopf nach unten und es bedeutet nichts anderes, als ein völlig auf den Kopf gestelltes Weltbild ... ein total anderer Blickwinkel ... den Jesus nicht hatte ... denn am Kreuz hat er gezweifelt "Vater, warum hast du mich verlassen ..."

Er nahm hinweg die Sünden der Welt ? Das Opferlamm ...

Und ... ? Gibt es keine Krankheiten mehr ? Kein Leid ? Ist es auch nur einen Quent weniger geworden ? Nein ...

Petrus wurde auf dem Kopf gekreuzigt und er hat sich voller Ehrfurcht und in tiefem Glauben kreuzigen lassen ... sein Glaube war fest und unerschütterlich ... er war frei ... und er war weise, denn er wußte, dass er den Menschen nichts ersparen kann ...

Sind nur so meine Gedanken ... :)
 
Werbung:
Das würde weiter bedeuten, Jesus war auch Judas ...

Er hat sich selbst verraten - dreimal ... und das mußte auch sein, denn nur so konnte er den erstgeborenen Tod sterben ...

Denn sein Heiligsein, war nicht wirklich heilig und das wußte er ... (scheinheilig :D ) - man spürt es selbst genau und es quält ... man hält diese Scheinheiligkeit nicht aus und man bestraft sich selbst an dieser Stelle ... in dem man seinen Glauben verrät ... sich dem Urteil stellt ...

... dann stirbt alles unechte ...

am Kreuz, man könnte auch sagen : Am Pranger ...

Und weil ich der Meinung bin, die 12 Apostel sind nichts anderes als die 12 astrologischen Energieprinzipien behaupte ich ... es ist ein Symbol dafür, dass Jesus über die Kenntnis dieser Engergien verfügte und sie nutzen konnte ... es sind seine 12 Helfer, aber nicht in Menschengestalt, sondern als geistige Helfer - als Prinzipien, die in uns allen wirken ... wobei sie einem natürlich auch im Außen begegnen ... sonst könnten wir sie nicht verinnerlichen ...

Wenn man astrologisches Wissen hat und die Beschreibungen der 12 Jünger unter diesem Aspekt sich ansieht, oder z.B. habe ich ein Gemälde des Abendmahls unter diesem Aspekt mir angesehen, kann man die Prinzipien schön wiedererkennen. Alleine in der Gestik und Mimik ... und wenn es mir dort auffallen kann, dann hat es auch der Maler gewußt ... oder vermutet ... ;)
(ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube Rembrandt wars) ...

Diesen spirituellen Weg nun z.B. auf die Tarotkarten oder auch unsere Tierkreiszeichen (egal ob östlich oder westlich) zu übertragen ist kein Problem ... auch in der Kabbala habe ich die einzelnen Stationen wiedergefunden, bei den Indianern genauso gut wie bei anderen Naturvölkern. Es muss ja auch überall das gleiche sein, denn wie gesagt: Es reicht ein Schritt, der Rest ist ein natürlicher Reigen, eins ergibt sich aus dem anderen ...

Jeder erlebt es anders und doch ist es immer gleich ...

lg mara
 
Aber ein wichtiger Aspekt fehlt mir noch ...

Und der geht der bibel und auch allen anderen Werken völlig ab ...

Man bleibt immer Mensch ...

Namo hat es zitiert:

Gott wird Mensch ... !

Das ist für mich die wichtigste Aussage, die ich seit langem bekommen habe ...

Nicht ich steige auf zu Gott - sondern Gott steigt hinab zu mir ...

Es ist ein gewaltiger Unterschied ... und das schönste, dass ich mir vorstellen kann ...

:D bis auf ein, zwei andere kleine Dinge :D



Denn das, was da unsterblich ist in mir, dass was Gott ist, bin Ich ...



lg mara
 
Hi liebe Mara

>>>Mara@ Diesen spirituellen Weg nun z.B. auf die Tarotkarten oder auch unsere Tierkreiszeichen (egal ob östlich oder westlich) zu übertragen ist kein Problem ... auch in der Kabbala habe ich die einzelnen Stationen wiedergefunden, bei den Indianern genauso gut wie bei anderen Naturvölkern. Es muss ja auch überall das gleiche sein, denn wie gesagt: Es reicht ein Schritt, der Rest ist ein natürlicher Reigen, eins ergibt sich aus dem anderen ...
Jeder erlebt es anders und doch ist es immer gleich ...

DANKE DIR :) so empfinde ich es auch ... soviele Symbole und verschieden Ausdrucksweisen, damit "jeder" in SEINER Sprache Hinweise finden kann :)

>>>Mara@ Nicht ich steige auf zu Gott - sondern Gott steigt hinab zu mir ...

Wie wär's wenn wir uns in der Mitte der "Leiter" treffen?

Kennst Du die Bücher von Gitta Mallasz? Als ich ihre Erklärung in Form der Symbolik des Kerzenständers mit den sieben Kerzen las, da hat's in mir *klick" gemacht ... auf jeder Seite drei Kerzen und in der Mitte ... der vierten (Erde) ... da begegnet sich Mensch und Gott. D.h. dort steht "Gott" und reicht uns die Hand um uns "hochzuziehen" ... aber ein kleines Stück der Leiter müssen wir selbst erklimmen ... im Sinne von "es muss unser Wunsch sein".

:winken5: rhyannon
 
Original geschrieben von rhyannon
Hi liebe Mara
>>>Mara@ Nicht ich steige auf zu Gott - sondern Gott steigt hinab zu mir ...

Wie wär's wenn wir uns in der Mitte der "Leiter" treffen?

Kennst Du die Bücher von Gitta Mallasz? Als ich ihre Erklärung in Form der Symbolik des Kerzenständers mit den sieben Kerzen las, da hat's in mir *klick" gemacht ... auf jeder Seite drei Kerzen und in der Mitte ... der vierten (Erde) ... da begegnet sich Mensch und Gott. D.h. dort steht "Gott" und reicht uns die Hand um uns "hochzuziehen" ... aber ein kleines Stück der Leiter müssen wir selbst erklimmen ... im Sinne von "es muss unser Wunsch sein".
:winken5: rhyannon

Hi Rhy ...

nein, die Bücher kenne ich nicht ...

Kannst Du mir das mit der Symbolik des 7-armigen Leuchters noch mal genauer veranschaulichen ...

Klick ... !!!

3 Kerzen - 3 Stufen - 3 Welten ? Die jeder durchwandern/verinnerlichen/erkennen (wie auch immer) muss und dann treffen sie sich "oben" in der Mitte ? In Gott ... ?

Und sind es immer 2 ? Was meinst du ?

Und tummeln sich da massen auf den Treppen ? :)

:winken5: mara
 
Mara :) nochmal ich ...

erst jetzt lese ich Deine vorherigen Beiträge ...

ich habe lange einen Anhänger mit dem Symbol von Yin&Yang um den Hals getragen ... es war so mein erstes Zeichen gegen "aussen" um meiner innersten Ueberzeugung leise Ausdruck zu verleihen *g*. Völlig unbekannte Menschen sprachen mich auf den Anhänger an und ich bekam wundervolle Gespräche geschenkt ... die meisten meiner Freunde schickten mich zu der Zeit in die Wüste.

Durch Deine Worte heute, wird mir erst wirklich klar, was damals geschah ... ich habe zwar niemals ein Kreuz getragen, irgendwie war dieses Kreuz für mich immer ein Symbol des Todes von "etwas", dass die Kirche mit aller Macht versuchte uns einzutrichtern ... "etwas" sollte in uns sterben, damit wir die Kirche als alleiniger Vermittler zu Gott akzeptieren..

In Worten kann ich nicht beschreiben, was in mir gerade für "aha" und "deja-vu-Erlebnisse" abgelaufen sind ... meine Worte sind wahrscheinlich nur für mich selbst nachvollziehbar *schief-grins".

Die Versuchung ist noch immer da, wenn mehr Jahrmarkststände im Tempel stehen und ich mich alleine fühle zu "toben". Noch immer ist die Versuchung gross von den Jahrmarktsstand-Besitzer "geliebt" und akzeptiert zu werden und nicht alleine tobend in der Mitte zu stehen und in die Wüste geschickt zu werden, wo ich mit meinem ICH ALL-EIN bin.

...ich bekomm's in Worten wirklich nicht rüber ... darum (((DICH))) für Deine Worte und die Bedeutung, welche ich für mich daraus lesen durfte.

Ohhjeehh... das scheint auch ein Faden in meinem Leben zu sein ... ich erfahre und erfühle immer so viel früher und verstehe nicht wirklich ... es braucht immer eine ganze Weile, bis es im Kopf auch *klick* macht.

rhyannon
 
Deine Worte bedeuten mir sehr viel ...

Es war schon fast Zwang zu nennen - zu schreiben und wie man merkt, konnte ich nicht mehr aufhören damit ...

Jetzt weiß ich warum ...

Das sind die seltenen Momente im Leben ...

:geschenk:

(((Dich)))

mara

PS: Denk nicht, dass ich alles verstanden habe, was ich schrieb ... das mit dem Tempel muss ich mir erst selbst noch klarmachen *schiefgrins*
 
Liebe Mara

Ich erfühle den Sinn von Büchern oft mehr und dieser Sinn bleibt mir dann in Erinnerung :)

Ich suche Dir die Textstellen raus, damit ich nichts durch meine persönliche Brille verfärbe... in der Zwischenzeit ....

1..2...3...(4)...5...6....7

so habe ich es in Erinnerung und im Gefühl....

1 wäre dann Mensch
7 wäre dann Gott

und in der Mitte (Erde) ist die Möglichkeit des Treffpunkts, wo "Gott" zu uns hinunter steigt. Bis dahin schafft er es sozusagen ... 4 wäre Jesus als Symbol für das Christus-Bewusstsein.

...aber dass ist die Erinnerung in meinem Gefühl! Ich suche Dir die Original-Textstelle raus und poste diese morgen.

Das Buch von Gitta Mallasz heisst "antwort der engel" :)

see you :)
rhyannon
 
Original geschrieben von Mara
Denn das, was da unsterblich ist in mir, dass was Gott ist, bin Ich ...
Es ist schön das zu lesen, was aus deiner Seele kommt, Mara. Auch wenn Sprache nur grob ist für das feine Empfinden, das kaum zu zu formulieren ist, kann doch jeder das Erkennen, was Du als Deine 'Kreuzigung' beschreibst, wenn er selbst eine solche 'erfahren' hat.

Daß die zwölf Stämme Israel die zwölf astrologischen Häuser sind, kann man auch daran erkennen, daß im 4. Mose Kap. 24 zu lesen ist: "Als nun Bileam sah, daß es dem HERRN gefiel, Israel zu segnen, ging er nicht wie bisher auf Zeichen aus, sondern richtete sein Angesicht zur Wüste, hob seine Augen auf und sah Israel, wie sie lagerten nach ihren Stämmen." Bileam war Astrologe und wenn er seine Augen 'hob', dann wird er wohl den Himmel mit den astrolgischen Häusern betrachtet haben...

Ein bekannter Glaubensgrundsatz im Judaismus lautet: 'Ein Mazal LeYisrael' [Israel steht über dem Tierkreis] Das ist sicher richtig, denn der mit Gott ringt (Isra_El) ringt nicht mit dem Bruder. Und im Zohar heißt es: 'Seit der Zeit, daß die Torah an Israel gegeben wurde, haben sich die Israeliten zurückgezogen von den Regeln der Sterne und seinen Konstellationen; gleichwohl, wenn jemand nicht der Torah folgt, verbleibt er im Bereich dieser natürlichen Einflüsse'.

Auch hier kann man die Verbindung zum Nirvana -> "Wo das Karma nicht weht" erkennen, als das Israel, das nicht dem Karma unterworfen ist.

Danke für deine lieben Zeilen, Mara.

Alles Liebe

Namo
 
Werbung:
Original geschrieben von rhyannon

Ohhjeehh... das scheint auch ein Faden in meinem Leben zu sein ... ich erfahre und erfühle immer so viel früher und verstehe nicht wirklich ... es braucht immer eine ganze Weile, bis es im Kopf auch *klick* macht.

Eins meiner Hauptprobleme im Leben ... es ist sicher ein Grund, warum ich manchmal als Quatschkopf rüberkomme ...
die Erfahrungen sind jahrealt, aber die Bedeutung ist noch immer nicht vollständig im Bewußtsein ...

Ich sage immer, es braucht, bis es vom Geist in die Materie absinkt ...

... und es braucht genauso lange von der Materie wieder in den Geist :D stelle ich gerade fest ...

Jetzt weiß ich auch was Trismegistos meinte... naja - ich verstehs ein bissel besser !

*lach* mara
 
Zurück
Oben