Warum geben sie sich nicht mehr Mühe? Ganz einfach Joey, mich wundert, daß dir die Antwort nicht selbst einfällt. Sie geben sich nicht mehr Mühe, weil ihre Soziologen analysiert haben, daß sie sich nicht mehr Mühe geben brauchen. Ich dachte, ich hätte es bereits unmißverständlich und unangreifbar formuliert. Aber bitte, noch einmal:
Der mainstream bewertet UFO-Geschichten als Müll und Spinnerei. UFO-Gläubige gelten als Idioten. Zu diesem mainstream gehörst übrigens auch du, gut erkannt, Joey. Solange das so ist und selbst in Außenseiter-Foren wie diesem hier lauter Joeys rumhängen und den Leuten weismachen wollen, daß nur das wirklich ist, was man anpacken kann, solange müssen sich unsere außerirdischen Freunde keine Gedanken machen, daß ihre Piktogramme verräterisch im Sinne der Prime directive sein könnten.
Das ist eine ziemlich lockere Auslegung der Prime Directive. Auch, wenn nur ein paar wenige Menschen auf die Kornkreise anspringen, ist das dennoch ein Einfluß, den die Prime Directive - im Sinne von Star Trek - verbieten würde.
Captain Picard Befürchtete schon Konsequenzen als Worfs Stiefbruder ein Volk auf Jäger- und Sammlerniveau von einem Planeten rettete, der seine Atmosphäre verlor... wobei er in anderen Folgen die Prime Directive mit weniger Zögern bzw. Zwang gebrochen hat.
Ich glaube es war die Folge, in der er und Riker immer wieder Blicke und Gesten austauschten, wo ihnen das Wasser jetzt stünde.
Es ist der Wesenskern des digitalen Zeitalters, daß nichts mehr beweisbar ist, absolut nichts. (...)
... so daß das eine mögliche echte in der Masse der Fälschungen untergeht.
Och, ich kann mir durchaus Kriterien vorstellen, bei denen ich vorsichtig in Betracht ziehen würde, dass tatsächlich außerirdische Besucher da wären. Diese Kriterien mögen Dir zwar evtl. geradezu paranoid vorkommen... aber es gibt sie.
Auch, wenn Du es nicht gerne hörst: Außergewöhnliche Behauptungen benötigen außergewöhnliche Belege. Der Satz ist durchaus Bestandteil der Erkenntnistheorie (ich habe Dir auch im Chemtrail-Thread drauf geantwortet, wo Du das auch verneint hast) und nicht nur ein "Schlachtruf" der Skeptiker.
Die Aliens haben also nichts zu fürchten und brauchen nicht auf irgendwelche "Fehler" achten. Nur auf Kardinalfehler. Einen Kardinalfehler hatte Mc Coy klar benannt: Etwa in extrem unwegsamen Gebieten wie etwa der Arktis oder Antarktis solche Bilder zu installieren, wozu kein Mensch mit der noch ausgeklügelsten Technik imstande wäre. Das wäre ein klarer Hinweis auf ihre Existenz und ein massiver Fehler.
Kommt drauf an, wie streng ihre (hypothetische) Prime Directive ist. Wenn sie so streng, wie die bei Star Trek ist, haben sie durchaus sehr viel zu fürchten. Denn dann ist es alleine schon ein Einfluss auf die Kultur, dass ihre Werke in Internetforen diskutiert werden.
Und diesen Fehler machen sie eben nicht, was meine Theorie wiederum bestätigt. Dabei kann ich noch nicht entscheiden, ob außerirdische Kunstwerke oder Schnitzeljagd, dazu bräuchte ich mehr Fakten.
Nö, es bestätigt Deine Theorie nicht. Es ist eine Beobachtung, die zu Deiner Theorie passt, aber eben auch extrem gut zu der Ansicht, dass alle Piktogramm menschlichen Ursprung besitzen.
Die Prime Directory als Handlungsmoral setzt eine höherwertige Moral voraus, das ist richtig. Es ist auch richtig, daß die Star Trek-Captains diese zuweilen verletzen. Aber daraus können wir lerenen. Wenn wir mal so weit sind, wollen wir diese Fehler, die uns Roddenberry vorführt, nicbht machen.
Ich bin mir nicht sicher, ob Roddenberry die Verstöße von Kirk und Picard (bei Janeway und Archer hatte er seine Finger ja nicht mehr im Spiel) als Fehler betrachtet hat. Bei Kirk kam es ja schon fast wöchentlich vor.
Und wie ich schon schrieb: Archers Entscheidung, eine Heilung einer tödlichen Seuche zu verweigern, weil er so die "natürliche Entwicklung" der zwei intelligenten Spezies auf dem Planeten Beeinträchtigen könnte, ist moralisch in meinen Augen sehr fragwürdig.