Kennt ihr das gefühl bei müttern

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soluna,

das mit dem "Verantwortung übernehmen" bedeutet lediglich, daß Du nicht so viel die Schuld bei anderen suchen sollst - ganz besonders nicht bei Deiner Mutter.
Du mußt ja nicht auf Hautkontakt sein mit Deiner Mutter, doch Du solltest sie lieben , denn ohne sie würdest Du gar nicht existieren.
Das hast Du ja auch mal erwähnt - aber dann unterlaß solche Äußerungen, wie - sie ist ein bösartiger Mensch ...
Oder hat sie Dich jeden Tag mißhandelt und Dir nichts zu essen und zu trinken gegeben und Dich Deine gesamte Kindheit hindurch in den Keller gesperrt?
Verantwortung übernehmen heißt:
daß Du selbst die Entscheidung hast, was Du aus Deinem Leben machst -
das darfst Du jeden Moment neu entscheiden -
hat Dir das noch niemand gesagt von den "Erwachten"? Dann schlafen die wohl doch noch ein wenig.........

blue

Das kommt mir ziemlich lächerlich und kindisch vor, phrasen...

Was ist schuld.. wo hab ich ihr die schuld für was gegeben? Was ist soweiso das böse? Ich hab doch nur gesagt das es schwer für mich ist das auszuhalten. Ich hab doch nicht gesagt dass ich ihr Vorwürfe mache und fordere sie ändert sich. Ich hab doch 1000 mal betont das ich sie trotz ihrer negativen absichten mag.

Mir wird diese ganze diskussion langsam zu blöd. Hat denn euch schon mal jemand zu schaden versucht, euch bestohlen bzw geschlagen, betrogen und belogen... wie habt ihr dann die "verantwortung dafür selber übernommen"

das ist doch völlig schwachsinnig. ich muss nur die verantwortung für das übernehmen was ich tue ja. Und ich hab mir nichts vorzuwerfen. Das es mir irgendwann nach einiger zeit wüßtester vorwürfe die ich nicht zurückgebe zuviel wird ist menschlich, ich bin ja nicht total erleuchtet oder sowas..
 
Mir wird diese ganze diskussion langsam zu blöd. Hat denn euch schon mal jemand zu schaden versucht, euch bestohlen bzw geschlagen, betrogen und belogen... wie habt ihr dann die "verantwortung dafür selber übernommen"
Ja - und meine Verantwortung bestand darin, den Kontakt abzubrechen. Und genau DA liegt DEINE Verantwortung. Du gibst ihr immer wieder und immer wieder die Gelegenheit, Deine Grenzen zu verletzen.
Du bist doch kein kleines Kind mehr, das ihr hilflos ausgeliefert ist.....Lerne endlich, Deine Grenzen zu setzen!
 
Na ich find nicht dass die von dir zitierten beiträge deine argumentation untermauern. Ganz im gegenteil, du kapierst sie halt nicht (siehe mein signatur) stempelst sie daher als "komisch = schlecht" ab und zietierst sie hier recht willkürlich.

Beitrag 3 von 2008 (da hast du aber tief gegraben) ist allerdings tatsächlich der allerpeinlichste den ich hier je geschrieben hab. Total verwirrtes selbstmittleidsgejammer, dann schreib ich sogar so einen astrologieschwachsinn dazu . Andererseits war ich damals wirklich so extrem depressiv und war eben so verwirrt das ich mir dachte ich bin an allem schuld. Das hab ich immer noch ab und zu, diese minderwertigkeitskomplexe.

Auf die ziehlst du wohl auch ab wenn du von "verantwortung für sich selbst übernehmen" redest? Na, die halte ich nicht für sehr konstruktiv oder auch nur ehrlich. Ich übernehm sowieso die verantwortung für meine gefühle.
 
Ja - und meine Verantwortung bestand darin, den Kontakt abzubrechen. Und genau DA liegt DEINE Verantwortung. Du gibst ihr immer wieder und immer wieder die Gelegenheit, Deine Grenzen zu verletzen.
Du bist doch kein kleines Kind mehr, das ihr hilflos ausgeliefert ist.....Lerne endlich, Deine Grenzen zu setzen!

Ich hab das schon lange gemacht.
Zwischen 14 und 17 war ich jedesmal in 5 min bei der tür draussen wenn sie zu spinnen begonnen hat, einmal klatschnass im bademantel, und hab mich dann immer ca2 monate nicht mehr gemeldet.

Aber letzlich hab ich mir irgendwann gedacht dass ist auch nicht nett von mir, sie ist meine mutter, und ich bin da stark genug die beziehung zu verbessern, und es ist ja auch therapeutisch für mich gut mich näher mit ihr zu beschäftigen. Man hat ja viel von seinen eltern, und ich wollte halt auch wissen was. Und sie tut mir halt immer total leid und sie ist allein mit meinem bruder (das ist der grund) und wenn die beiden zb an feiertagen nix leiwandes zu tun haben ect will ich für sie da sein. Ich versuche das als was positives zu sehn, ich bin nicht so wichtig weils mir sowieso viel besser geht als ihr.
 
Ja ich kenne diese Mütter.Und bin selber Mutter von 4 Kindern.
Wollte alles anders machen als meine Mutter.Und besser sowieso.
Inzwischen bin ich zu dem Entschluss gekommen
.Ich habe genau an meine eigene Geschichte hingeschaut.Fakt ist:Meine Eltern
haben nicht die Verantwortung für mich übernommen.ZU ändern ist das auch nicht.(Sie leben nicht mehr)Doch sie haben mich nie verstanden,war einfach so.
Ich habe bei mir ganz tief gegraben,ich sehe was sie verursacht haben,habe diese seelischen Schmerzen nochmal erlebt.(Geholfen hat mir u.a.das Buch
Die Revolte des Körpers.Denn ich wurde krank,)Ja und sie schreibt dass ich
nicht verzeihen muss dass ich das sehen darf.Und nach diesem Buch konnte ich verzeihen aber erst nachdem ich genau hingeschaurt habe.
Nun habe ich auch Kinder,hab zwar vieles anders gemacht doch aufgrund meiner Geschichte eben auch nur so wie es mir aufgrund meiner Geschichte möglich war.Und das einzige was ich meinen Kinder mitgeben kann jetzt im Erwachsenenalter ist :Nicht leugnen,dazu stehen ,was falsch war ,wie ich fühlte (und ich fühlte leider nicht bei allen 4en gleich.)Und das ist für mich
manchmal sehr schmerzvoll zu sagen.Du hast recht ,ich konnte dich in manchen Punkten nicht so annehmen wie ich hätte sollen.Diese Ehrlichkeit sich selber gegenüber und auch den Kindern,sehe ich als Chance für eine gute Beziehung zu den Kindern.Und meine Tochter war schon manches Mal erleichtert als ich ihr sagte :Ja du hast richtig gefühlt.
Das schlimmste ist Verleugnung der eigenen Gefühle.
Die Seite im Internet von Alice Miller ,die vielen Briefe die sie erhalten hat
haben mir u.a. sehr gut getan.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

Namaste Kosima:umarmen::zauberer1:zauberer1
 
Aber letzlich hab ich mir irgendwann gedacht dass ist auch nicht nett von mir, sie ist meine mutter, und ich bin da stark genug die beziehung zu verbessern, und es ist ja auch therapeutisch für mich gut mich näher mit ihr zu beschäftigen. Man hat ja viel von seinen eltern, und ich wollte halt auch wissen was. Und sie tut mir halt immer total leid und sie ist allein mit meinem bruder (das ist der grund) und wenn die beiden zb an feiertagen nix leiwandes zu tun haben ect will ich für sie da sein. Ich versuche das als was positives zu sehn, ich bin nicht so wichtig weils mir sowieso viel besser geht als ihr.

dann hast Du es bis jetzt nicht gelernt, ihr IN DEM Moment die Grenzen zu setzen.
Da ich Deine Mutter nicht kenne, weiss ich nicht, wie Du es lernen kannst. Mit Mitleid jedenfalls nicht, das hast Du ja schon versucht....
 
gerade ging mir die geschichte vom grund durch den kopf, von "douglas adams" aus "das leben das universum und der ganze rest", das wird vermutlich nicht erklären, was das mit dem thema zu tun hat, dennoch sehe ich darin die antwort, sie jetzt in worte zu packen, wäre mir zu anstrengend

Die Geschichte vom Grund
 
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Ja ich kenne diese Mütter.Und bin selber Mutter von 4 Kindern.
Wollte alles anders machen als meine Mutter.Und besser sowieso.
Inzwischen bin ich zu dem Entschluss gekommen
.Ich habe genau an meine eigene Geschichte hingeschaut.Fakt ist:Meine Eltern
haben nicht die Verantwortung für mich übernommen.ZU ändern ist das auch nicht.(Sie leben nicht mehr)Doch sie haben mich nie verstanden,war einfach so.
Ich habe bei mir ganz tief gegraben,ich sehe was sie verursacht haben,habe diese seelischen Schmerzen nochmal erlebt.(Geholfen hat mir u.a.das Buch
Die Revolte des Körpers.Denn ich wurde krank,)Ja und sie schreibt dass ich
nicht verzeihen muss dass ich das sehen darf.Und nach diesem Buch konnte ich verzeihen aber erst nachdem ich genau hingeschaurt habe.
Nun habe ich auch Kinder,hab zwar vieles anders gemacht doch aufgrund meiner Geschichte eben auch nur so wie es mir aufgrund meiner Geschichte möglich war.Und das einzige was ich meinen Kinder mitgeben kann jetzt im Erwachsenenalter ist :Nicht leugnen,dazu stehen ,was falsch war ,wie ich fühlte (und ich fühlte leider nicht bei allen 4en gleich.)Und das ist für mich
manchmal sehr schmerzvoll zu sagen.Du hast recht ,ich konnte dich in manchen Punkten nicht so annehmen wie ich hätte sollen.Diese Ehrlichkeit sich selber gegenüber und auch den Kindern,sehe ich als Chance für eine gute Beziehung zu den Kindern.Und meine Tochter war schon manches Mal erleichtert als ich ihr sagte :Ja du hast richtig gefühlt.
Das schlimmste ist Verleugnung der eigenen Gefühle.
Die Seite im Internet von Alice Miller ,die vielen Briefe die sie erhalten hat
haben mir u.a. sehr gut getan.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende

Namaste Kosima:umarmen::zauberer1:zauberer1

Einfach wunderbar geschrieben. :kiss4:
 
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