Samuel Dresden
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nähme mich jetzt noch wunder, wo in der Abendländischen Musiklehre die Zahl 5 Auftaucht...
FIST, der sich mit Musik auskennt
Ach Fistchen gib nicht so an!
Was Du sagst ist soweit richtig, aber hier gehts um wichtigeres!
Schon mal von Microtuning gehört. Feinstimmung der Töne!
Es gibt sieben wichtige Tonleitern, drei im Dur-Bereich, drei im Mollbereich
und die dorische Tonart. Letztere war mal in alten besseren zeiten die wichtigste Tonleiter.
Heute gibte es davon nur noch eine Dur und die (eine!) Molltonleiter.
(Die anderen Molltonleitern sind dabei nur Notbehelfe)
Alle diese Töne einer Tonleiter kannst Du rein gestimmt auf der Zahl drei aufbauen, das war im Mittelalter so oder Du kannst die sich ergebenden Terzen auf der Zahl 5 aufbauen.
Dadurch wird der reingestimmte Dreiklang möglich mit den
Proportionen 4-5-6. Dieser erst macht das Zusammenhalten der Töne zum Dreiklang möglich.
Du siehst hier die Fünf am Wirken, das ist das Geheimnis der Dreiklänge.
Wenn Du wirklich wohltuende emotional wirkende Musik machen willst mußt du die Dreiklänge rein stimmen. Heute gibt es das gar nicht mehr auf den Klavieren etwa - gleichschwebend temperierte Stimmung, was aber andere Vorteile hat.
Stimmst Du die Tonleitern über die Zahl drei kommst Du nur zu einstimmigen Tonleitern wie sie anderen geistigeren Völker ohnehin nur haben.
Die Terzen sind dann so dissonant, daß sich die Töne nicht mehr anziehen, sie zerfallen sozusagen, damit ist keine Mehrstimmigkeit mehr möglich.
Dazu kommt dann noch daß in der älteren morgenlädndischen Musik auch noch die Zahl 13 eine Rolle spielt, hierauf beruht der stärkere transzendente Charakter dieser Lebenskreise. Hierbei ergeben sich dann neutrale Terzen, die wiederum Seelenbereiche ganz anders ansprechen.
Ich kann die Dinge nur mal so andeuten. Es soll im MIttelalter schon einmal einen Versuch gegeben haben durch listige Verstellungen des Feintunings die abendländische Entwicklung zur abendländischen Persönlichkeit zu verhindern.
Dann hätts keine nivellierende Revolution gegeben und etliches andere von dem wirklich nicht so genau weiß ob das alles so förderlich gewesen ist.
Freiheit ist nicht wenn man tun und lassen kann was man will.
Diese Auffassung ist nur eine der durch diese Musik erzeugten Abwegigkeiten
und hat die Hirne verbrannt.
Freiheit ist wenn man das tun kann was die eigene Vernunft als notwendig erkennt.