Kann man sich selbst neu erfinden?

Komplett einreißen und neu bauen wird nicht gehen, schon allein, weil dann keiner mehr zum neu bauen mehr wäre. Die Motivation "neu" entspringt zudem dem Alten.

Es geht nur (imho) über gelenkte Prozesse.
 
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Kann man sich sogar jeden Augenblick neu erfinden?

Moment für Moment. Tage? Stunden? Wo sind die Grenzen? Sind sie überhaupt da?

Oder erfinde ich mich Moment für Moment selbst. Eben war ich so, nun so...

Schöpferkraft....

Sehe ich auch so. Das Selbst ist ein Prozess, zweifellos. Keine Statik - und darum eine permanente Erneuerung auch nicht weit hergeholt, sondern im Grunde alltäglich.
 
Danke für eure Antworten!

Kann man sich wenn man eher willensschwach gelebt hat, als willensstarke Person neu erfinden?

Der Wille ist neben der Sexualkraft, die stärkste Kraft, die der Mensch hat. Die Frage ist, willst du wirklich, was du meinst zu wollen? Wenn ja, dann gib die Energie rein, die du zur Realisation brauchst.
 
Hier gibt es eine Diskrepanz zwischen Ontologie und praktischer Durchführbarkeit. Wir werden von oben belebt aber bewegen uns auf der Zeitachse.
 
Das Selbst ist ein Prozess, zweifellos. Keine Statik - und darum eine permanente Erneuerung auch nicht weit hergeholt, sondern im Grunde alltäglich.

Zu sich selbst zu finden ist ein Prozess, der Meinung bin ich auch. Ich gehe aber nicht davon aus, dass ich mich täglich oder wann auch immer "neu erfinde".
 
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Zu sich selbst zu finden ist ein Prozess, der Meinung bin ich auch. Ich gehe aber nicht davon aus, dass ich mich täglich oder wann auch immer "neu erfinde".

Doch. Reinkarnation findet in jedem Moment statt. Das ist kein Widerspruch zu meiner Aussage. Der Punkt ist: Anders (neu) ist schwer.
 
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