Kann man das Jenseits erreichen, wenn man gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde?

Dazu fällt mir ein lustiger Spruch ein. (Ein alter Lieblingsspruch von mir): :D "Wenn du nicht überzeugen kannst, verwirre wenigstens!" :D ;) :lachen:
 
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pax vobiscum schrieb:
Dazu fällt mir ein lustiger Spruch ein. (Ein alter Lieblingsspruch von mir): :D "Wenn du nicht überzeugen kannst, verwirre wenigstens!" :D ;) :lachen:
hehe.
frage mich wieso das dein lieblingsspruch war (ist)? *gg*:stickout2
lg gusti
 
das selbe bei jemanden der sich das leben nimmt.vielleicht hat er sich umgebracht wegen schuldgefühlen etc.und solche gefühle haben eine andere schwingungsebene.er schwingt völlig anders.

Klingt nach menschlicher Logik überzeugend, hat aber meiner nach einen entscheidenden Denkfehler...

Der liegt darin, dass auf der geistigen Ebene nichts und niemand von nichts und niemand überrascht werden kann.
Noch nicht mal die eigene Seele - die ebenso wie alle anderen geistigen Wesen sehr genau weiß, wann und wie sie den jetzigen Körper verlassen wird.

So gibt es den " überraschenden, gewaltsamen " Tod nur auf der materiellen Ebene, da unser Logos überrrascht wird, nicht aber unsere Seele.

oben muss ordnung sein *gg*sonst würde ja vielleicht ein chaos oder sowas ausbrechen.weiß nicht.

Es gibt kein Chaos auf der geistigen Ebene, da alles in der Gleich-Zeitigkeit und dem ALLES-WAS-IST geborgen ist.
Und ALLES - WAS - IST lässt sich nicht verfehlen.

Gruß von Rita
 
Elli schrieb:
Und wieso sollte ausgerechnet der, der am dringendsten hier weg will, nicht drüben ankommen? Vielleicht weil Erzkatholiken ihm kein Grab auf dem kirchlichen Friedhof gewähren?

*kopf schüttel*
Ja, Elli, das ist eigenartig : der Selbstmord ist verboten - andere zu töten, da gibt es hingegen schon eher Ausnahmen, in denen es erlaubt wird.

Die Selbstmord-Verteufelung ist ja eigenartiger Weise vor allem im monotheistischen Bereich zu Hause, in anderen Kulturen ist der Selbstmord bei weitem nicht so geächtet und verpönt - manchmal ist er sogar "Ehrenpflicht".
Das kommt u.a. aus dem monotheistischen Verständnis von Gott als "alleinigem Besitzer des Lebens" - und nicht so sehr aus Mitgefühl zu Menschen, die sich töten "wollen".

Jeder Mensch kann froh sein, der nicht in die Situation kommt, in dem Selbstmord der einzige Ausweg scheint oder ist.

Selbstmord dürfte in einzelnen Fällen durchaus erlösend und befreiend sein - wenn man den Gesichtsausdruck eines Verstorbenen als Hinweis nimmt.

Wenn jemand es nötig hat, Menschen abzuwerten, die diesen Verzweiflungsschritt getan haben, kann er sich ja mal überlegen, was ihn selbst dabei so berührt (dass er es so massiv abwehren muss).

Für mich gibt es keinen Hinweis auf spirituelle wenn-dann Regeln - eher im Gegenteil : dass auf der spirituellen Ebene viel mehr möglich ist, als wir uns träumen lassen.

Ich schreibe das auch deswegen, weil es im Forum sicher Menschen gibt, die unter dem Selbstmord einer nahestehenden Person leiden. Denen muss man den Umgang damit nicht auch noch mit Schauergeschichten erschweren, welche Auswirkungen ein Selbstmord auf karmischer Ebene angeblich unausweichlich haben soll.

Liebe Grüße, Reinhard
 
Strenggenommen lässt Gott ja sogar Suizid zu, schliesslich hat der Mensch ja einen freien Willen bekommen und Suizidler machen von diesem freien Willen nur gebrauch.
 
das mit dem freien willen stimmt. was wäre das für ein gott, der uns zuerst den freien willen gibt und und dann bestraft wenn wir ihn ausüben??

ich hab über den freien willen viel nachgedacht. für mich impliziert er, dass es auch wirklich MEIN freier wille sein muss. ich muss es wollen, respektive dann auch vor mir verantworten können. ich kann nicht hingehen, jemandem schaden nur weil es mein freier wille ist, ich aber das nicht mit meinem gewissen vereinbaren kann.

hört sich bissi wirr an ;) aber ich denke ihr wisst was ich meine.

shomani
 
Hallo Telyvi!

Ich möchte Dir nur schnell ein Buch ans Herz legen, dass mir sehr geholfen hat, da mein Mann einen sehr plötzlichen Tod sterben musste:

Keine Seele geht verlorenAutor: Bernard Jakoby

Alles Liebe für Dich!
 
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Könnte es nicht sein, dass jemand, der Selbstmord begeht, daraus auch etwas lernt?

Es war vielleicht seine Lernaufgabe für dieses Leben, sich der direkten Gewalt gegen sich selber auszusetzen.

Oder stellt euch jemand vor, der schwer krank ist und mit diesem Körper nicht mehr leben möchte. Der hat vielleicht schon genug Leiderfahrungen mitgenommen und möchte jetzt einfach Schluss machen. (Oje, da könnte man jetzt Diskussionen dran anschließen... ich lass das einfach mal so stehen.)

LG von Sansara
 
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