Kann man das Jenseits erreichen, wenn man gewaltsam aus dem Leben gerissen wurde?

Hi,

eine gute Freundin von mir hat Kontakt mit den Seelen von Kindern, welche gewaltsam ums Leben kamen. Sie bekommt alle Emotionen und auch Bilder übertragen, welche sie den Seelen abnimmt und ihnen ins Licht hilft.
Was den Selbstmord angeht - ich war auch einmal in dieser Situation, wo ich mich zwingen musste, nicht von einer Brücke zu springen, kenne auch jemanden, der den Freitod wählte. Ich bin auch der Meinung, dass es unter die Kategorie "Freier Wille" fällt, jedoch glaube ich, dass auch dies schon im "Vertrag" inbegriffen war. Ey, mir ist schon so viel Scheiße passiert, aber mein Weg ist noch nicht vorbei, meine Aufgabe erfüllt sich erst noch, darum ging es damals für mich gut aus. Mir ist mittlerweile klargeworden, dass jeder sein Leben selbst in diesem Spiel bestimmt, also gehe ich einfach neugierig weiter und freue mich auf die Dinge, die noch kommen werden (ewigerOptimistdochbin) :)

Licht und Liebe,
Liha´an
 
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Bin letztens mit einer Selbstmordsache konfrontiert worden. Und es hat mich total verändert: Seit dem weiss ich: Tot ist tot! Danach ist nichts mehr! (Kein Leben, keine Seele, keine Wiedergeburt, Nichts!) Aus! Game over!
 
Telyvi schrieb:
Hallo Ihr Lieben,

hab schonmal einige Berichte durchgestöbern, aber kein ähnliches Thema, welches zu meiner Frage passen würde gefunden.

Ich würde gern mal wissen, wie Ihr darüber denkt.

Wenn ein Mensch durch Mord aus dem Leben scheidet, verlässt er unsere Welt?Oder bleibt er ruhelos unter uns?

Da sowas Schreckliches ohne Vorwarnung passiert, hat doch der Mensch keine Zeit sich zu verabschieden oder für Ihn wichtige Sachen zu erledigen.

Diese Frage beschäftig mich seit fast sechs Jahren persönlich.

Bitte eure Meinung.
Ich kann mich nicht erinnern, je ermordet worden zu sein, leider. Von daher kann ich keine eigene Erfahrung mitteilen. Obwohl- ich hab natürlich wohl schon Aspekte in mir "umgebracht" in dem Sinne. Bei manchen Dingen war das nötig, um mich davon zu befreien und sie dann los zu lassen. An diesen Dingen, die ich in mir morden mußte, hatte ich zuvor sehr intensiv gehangen- Verhaltensweisen, Einstellungen, so etwas meine ich.

Tja, also bis heute ist es eigentlich so, daß diese Bewußtseinsanteile, die ich in mir gemordet habe schon immer wieder als Erinnerung zurückschwingen in meine Wahrnehmung. Andere Dinge, die ich nicht morden mußte, sondern die ich heilen konnte, schwingen aber ebenfalls als Erinnerung in das Jetzt. Im Fluß meiner Gedanken erscheinen diese Ereignisse regelmäßig. Aber sie erscheinen ohne Emotion und geben deshalb keine Energie mehr in mein System, es erscheint nur eine Information als nacktes Erinnerungsbild und als Wort, das nicht individual-energetisch irgendwie mit Verständnis belegt ist. Es ist eher ein Sehen der Situation, daß ich getrennt worden bin von diesem Erleben in mir, und das ich diese Trennung wiederholt und damit energetisch eliminiert habe- das ist auch schon alles.

Man kann ja aus solchen inneren energetischen Betrachtungen über die Auswirkung geist-ergetischer Handlungen der Vergangenheit ganz gut ablesen, was auch so bewußtseinsmäßig im Großen passiert. Wie im Kleinen so im Großen- der "materielle Tod" ist ja nur ein Sinnbild, damit unser Verständnis für uns selber und die Mechanismen unseres Inneren während des Lebens wachsen können und wir so zu "wahren Menschen" werden, die nicht mehr morden müssen. Das wird aber erst dann sein können, wenn wir in einer Situation leben, in der wir kein klassisches Schutzbedürfnis mehr haben, also ist da eine gewisse Angstfreiheit eine Voraussetzung. Wir morden ja alle ständig- einen Teil des Gelesenen oder auch unserer eigenen inneren Wahrnehmungen töten wir in der Regel ab, um durch den Alltag in der Zeit zu kommen. Leben und Tod gehören ja ganz offensichtlich zum Alltag dazu. Mord auch, denke ich, in vielen Facetten. Das "Du sollst nicht töten" bezieht sich ja wie jede geistige Lehre auf den Geist- dann ist das Ausbleiben eines materiellen Tötens ganz von alleine da, wenn man das geistig umsetzt und seine Kindlichkeit im Moment kultiviert, anstatt schon an den Tod zu denken.

Also um nochmal Verständnis für meine wirren Gedanken zu bekommen würde ich sagen, daß ein Tod durch Ermordetwerden eine jeder anderen Erfahrung gleichwertige Erfahrung ist. Wenn man so will "muß" das jeder mal "erleben". Das Töten eines Menschen ist ein unglaublicher energetischer Akt, wenn man da einmal "drauf" ist, dann geht das nicht wieder aus einem heraus. Das zeigen uns ja die vielen kranken Männer aus den Kriegen, die jetzt schon wieder Krieg machen. Hast du einmal gemordet, mordest Du wahrscheinlich immer wieder. Das zeigt mir, wie wichtig es ist, in sich selber alle Unterschiede, die man in sich selber macht, zu "eliminieren" und nicht etwa nur einen Teil davon zu "illuminieren". Das führt immer nur zur Heilung von Teilen, nie zur Heilung des Ganzen.

Liebe Grüße, Christian
 
Sansara schrieb:
Könnte es nicht sein, dass jemand, der Selbstmord begeht, daraus auch etwas lernt?

Nichts ist sinnlos, also auch ein Selbstmord nicht. Ja, wir lernen ganz sicher daraus, sonst würden wir es nicht tun. Denn im Grunde dient ja alles, was wir hier tun, der Erfahrung, Erkenntnis.

Liebe Grüße
Gabi
 
Hallo Christian !

Christian schrieb:
Tja, also bis heute ist es eigentlich so, daß diese Bewußtseinsanteile, die ich in mir gemordet habe schon immer wieder als Erinnerung zurückschwingen in meine Wahrnehmung.

Mit ermordet meinst Du verdrängt, oder ? Und weil Du sie verdrängt hast, kommen sie nach einer Zeit wieder hoch. Habe ich das richtig verstanden ?

Christian schrieb:
Andere Dinge, die ich nicht morden mußte, sondern die ich heilen konnte, schwingen aber ebenfalls als Erinnerung in das Jetzt.

Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Warum MUSST Du etwas in Dir ermorden ? Du meinst damit, alle Dinge, die Du noch nicht heilen konntest, hast Du verdrängt (verdrängen müssen) ?

Christian schrieb:
Im Fluß meiner Gedanken erscheinen diese Ereignisse regelmäßig. Aber sie erscheinen ohne Emotion und geben deshalb keine Energie mehr in mein System, es erscheint nur eine Information als nacktes Erinnerungsbild und als Wort, das nicht individual-energetisch irgendwie mit Verständnis belegt ist.

Und die geheilten Dinge erscheinen als reine Information, sie sind einfach da, aber ohne Emotionen, ohne Wertung, einfach Fakt sozusagen ?

Soweit kann ich das nachvollziehen. Aber dann redest Du von Trennung ?!

Christian schrieb:
Es ist eher ein Sehen der Situation, daß ich getrennt worden bin von diesem Erleben in mir, und das ich diese Trennung wiederholt und damit energetisch eliminiert habe- das ist auch schon alles.

Ich weiß schon, daß die Emotionen nicht mehr da sind, wenn etwas geheilt ist. Aber, Du beschreibst das so, als wäre es keine Heilung, sondern Verdrängung. Du hast also eine Trennung zu den Emotionen geschaffen und wiederholt und sie damit eliminiert ? Mit diesem Worten drückst Du keine Heilung aus. Denn Heilung bedeutet annehmen, nicht trennen oder eliminieren.

Klar, sind nur Begriffe und vielleicht sind die Dinge wirklich geheilt in Dir, wollte Dir nur Deine Wortwahl bewußt machen. Oft sagen wir Dinge, meinen sie aber anders, als die Worte es aussagen. Die Frage ist da immer, stimmt es wirklich, was wir da ausdrücken wollen oder haben die Worte "Recht" ?!

Liebe Grüße
Gabi
 
Unter fachkundiger Hilfe Kontakt aufgenommen, "auf der anderen Seite" standen gute Wesen die die Seele holten, und auch schon betreuten, so wie es welche gibt die unter normalen Todesumständen nicht rüberschaffen gibt es das da auch, nur das Lernen das hier nicht abgeschlosen wurde, wird an einem anderen Ort fortgesetzt, es findet nach unseren Zeitverständnis nur sehr viel "langsamer" statt, es fehlen die manifestierten Eindrücke die ein Fortkommen intensivieren.

LG
Sol
 
Gabi schrieb:
Hallo Christian !



Mit ermordet meinst Du verdrängt, oder ? Und weil Du sie verdrängt hast, kommen sie nach einer Zeit wieder hoch. Habe ich das richtig verstanden ?



Das verstehe ich jetzt nicht so ganz. Warum MUSST Du etwas in Dir ermorden ? Du meinst damit, alle Dinge, die Du noch nicht heilen konntest, hast Du verdrängt (verdrängen müssen) ?



Und die geheilten Dinge erscheinen als reine Information, sie sind einfach da, aber ohne Emotionen, ohne Wertung, einfach Fakt sozusagen ?

Soweit kann ich das nachvollziehen. Aber dann redest Du von Trennung ?!



Ich weiß schon, daß die Emotionen nicht mehr da sind, wenn etwas geheilt ist. Aber, Du beschreibst das so, als wäre es keine Heilung, sondern Verdrängung. Du hast also eine Trennung zu den Emotionen geschaffen und wiederholt und sie damit eliminiert ? Mit diesem Worten drückst Du keine Heilung aus. Denn Heilung bedeutet annehmen, nicht trennen oder eliminieren.

Klar, sind nur Begriffe und vielleicht sind die Dinge wirklich geheilt in Dir, wollte Dir nur Deine Wortwahl bewußt machen. Oft sagen wir Dinge, meinen sie aber anders, als die Worte es aussagen. Die Frage ist da immer, stimmt es wirklich, was wir da ausdrücken wollen oder haben die Worte "Recht" ?!

Liebe Grüße
Gabi
Gabi, sag mir mal eines: wo ist der Unterschied zwischen Morden, Heilen, Verdrängen, Annehmen, Hell, Dunkel, vergangen und zukünftig etc. und macht diese Unterscheidung einen Sinn?
 
Hi,
also nach meiner persönlichen Erfahrung mit Verstorbenen kann ich sagen, dass alle ins Jenseits übegehen oder dort eintreten.

LG
Sokrates
 
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Christian schrieb:
Gabi, sag mir mal eines: wo ist der Unterschied zwischen Morden, Heilen, Verdrängen, Annehmen, Hell, Dunkel, vergangen und zukünftig etc. und macht diese Unterscheidung einen Sinn?

Oh, da gibt es Unterschiede und es ist auch sinnvoll, zu unterscheiden (NICHT zu werten!) ... solange wir noch in der Dualität leben, in der Materie, solange wir die Seele nicht erkannt haben, solange wir noch das Ego leben, solange wir nachdenken und grübeln, solange wir Menschen sind, die Dinge heilen "müssen", solange wir nicht das SIND, also wirklich leben, was wir SIND. ;)
 
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