Liebe Silke und alle,
ja, ich glaube, das ist dieses innere Wissen, daß "alles gut gehen wird"... irgendwie... und das wird es dann auch.
Die Macht des positiven Denkens ist ja nun schon ein abgeluschter Begriff, aber er stimmt! In dem Moment, wo wir "wissen", daß sich die Dinge zum positiven wandeln, geschieht es auch......
vieles was dem Jupiter zugschrieben wird, betrachte ich als zum Widder gehörig. Als Widder mit AC Schütze ist es für mich nie leicht gewesen, diese beiden Energien auseinander zu kalmüsern. Aber es wird langsam.
Das innere Wissen, das ist der Schütze/Jupiter. Inneres Wissen hat aber nichts mit Vertrauen in das Leben zu tun. Das Vertrauen in das Leben, auch ohne dass man etwas "weiß", das schreibe ich dem kindlichen unbedarften Urvertrauen des Widders zu, der gar nicht anders kann, als an das Gute zu glauben, weil er noch rein ist, seinen Gefühlen Raum und Ausdruck gibt etc... Wenn er kämpft, dann in dem Vertrauen, dass er siegreich sein wird. Im negativen-enttäuschten Fall kämpft er destruktiv.
Das Wissen des Schützen/Jupiter hemmt sogar zuweilen die freie Entfaltung der positiven Gedanken, da Wissen dazu verleitet anzunehmen, dass man Recht und andere Unrecht haben oder dass es sowieso nichts mehr zu tun gibt, weil man schon alles weiß.
Den Widder interessiert Wissen als solches nicht. Er vertraut, egal ob er weiß oder nicht, er möchte zwar verstehen, aber nicht um zu wissen, sondern um sein Tun zu erkennen und den nächsten Schritt tun zu können, ohne aufgehalten zu werden.
Jupiter ist dort, wo der Mensch sein Glück sucht und in diesem Glück vermutet er die Rettung aus seiner Angst, ohne Glauben leben zu müssen. Für einen Jupiter-Menschen ist es immens wichtig, an etwas zu glauben. Aber Glaube macht abhängig, wenn etwas daher kommt, was den Glauben erschüttert, dann ist der ganze Jupiter-Mensch erschüttert.
Doch was ist Glück überhaupt? Bis heute ist es nicht gelungen, eine allgemeingültige Definition zu finden.
Jupiter ist aber auch dort, wo fanatisch nach den eigenen Ansichten vorgegangen wird. Stur und unbeugsam, um ja den Glauben nicht aufgeben zu müssen. Jupiter kann unglaublich abhängig machen. Von religiösen Vorstellungen oder Ansichten anderer, die man auf ein Podest hebt (z.B. den Partner, ein Elternteil etc.) .. und damit arbeitet Jupiter gegen sich selbst, denn im Grunde strebt er Unabhängigkeit an.
Das was als wirkliches Glück, als optimistisches Handeln und fühlen empfunden wird, das ist marsbetont. Denn in den Momenten, wo der Widder ganz Kind und frei agiert, macht er sich über Wissen, Glauben etc. keine Gedanken, er handelt einfach, so, wie er geführt wird und vertraut darauf, dass es zum Guten gereicht.
Mars/Widder steht für Wahrheit (offene, vertrauensvolle Augen), Gerechtigkeit (Oppo Waage), Ehrlichkeit (Kind) und Urvertrauen (Kind).
Jupiter hingegen wird durch die ewige Suche nach diesen Themen vom Himmel in die Tiefe fallen, immer dann, wenn er seinen Glauben oder sein Wissen in Frage gestellt sieht.
Jupiter kämpft auch nicht, weil er sowieso schon glaubt zu wissen, wie der Kampf ausgeht. Er ist nicht mutig, wie der Widder. Schütze verkriecht sich im Wissen und vermeidet wirkliche Erkenntnis oder er erkennt wirklich, versäumt es aber, andere teilhaben zu lassen und schürt damit die Arroganz.
Widder beschützt andere aus einem Impuls heraus, aus natürlichem Instinkt, weil er darauf vertraut, automatisch auf der Seite derer zu sein, die Schutz brauchen. Jupiter schützt durch die Vermittlung von Wissen, das entweder angenommen wird oder nicht, er macht sich die Finger nicht schmutzig, weil er glaubt zu wissen, dass Gott die Geschicke der Menschen lenkt.
Hier sind ja schon einige Widderbetonte zugange, vielleicht könnte Ihr ein wenig nachvollziehen, vielleicht auch nicht.
Liebe Grüße
Martina