Judenfeindlichkeit

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Hallo Kinnaree

Kinnaree schrieb:
Irrtum. Bei mir brauchst nicht zu rätseln. Ich sag schon, was ich mein. Mir geht es haargenau um die Verallgemeinerung, die ich angesprochen habe. Die - in diesem Augenblick seh ich einfach nicht mehr einzelne Menschen, sondern eine unpersönliche Masse. Und DAS ist das Übel, daraus kommt die Hetze, die Fanatisierung, der Terrorismus, daraus kommen die Völkermorde. Sobald vergessen wird, daß die Anderen eben Menschen sind!

Irrtum aufgeklärt?

Ich jedenfalls fand deinen Beitrag nicht sehr hilfreich. Es ist doch wohl eine Binsenweisheit, dass die Juden in sich nicht homogen sind. Hat irgendwer daran gezweifelt?
 
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opti schrieb:
Ich jedenfalls fand deinen Beitrag nicht sehr hilfreich.

Da kann man auch nix machen. Mir ging es nicht darum, klarzumachen, daß Juden in sich nicht homogen sind, sondern daß jede Feindseligkeit gegen eine beliebige Gruppe davon ihren Ausgang nimmt, daß es sich einer zu einfach macht und verallgemeinert. Wenn das auch ohnedies von vornherein klar war - um so besser.
 
Oh, Leute, ich fall von einer Verlegenheit in die nächste. Ich muss gestehen, ich habe immer einen großen Bogen um Geschichte gemacht und das rächt sich nun bitter.

Hier erst einmal eine Karte um etwa 450 nach Christus (ich beschäftige mich nämlich gerade mit der christlichen Judenfeindlichkeit).

Klickt bitte hier, um die Karte anzuzeigen.

Mir war zwar klar, dass das römische Reich (gelb) recht groß war. Aber ich bin doch ein wenig überrascht, dass es so groß war. Und nun kommt der Hammer. Ich hätte nicht erwartet, dass Attila (orange) so weit bis nach Europa vorgestoßen ist.

Wäre schön, wenn der eine oder andere ein paar Worte dazu sagen könnte.
 
Und der nächste Schock kam gleich hinterher. Ich stellte mir die Frage, wer waren eigentlich die Franken? Und dann stieß ich auf diese Karte von etwa 768 nach Christus. Jetzt weiß ich, aus dem Frankenreich gingen u.a. Deutschland und Frankreich hervor. Attila hatte sich offensichtlich mit seinen Hunnen mittlerweile aus dem Staub gemacht.

Der Zusammenhang zwischen dem römischen Reich und dem fränkischen Reich besteht nämlich darin, dass um etwa 400 n. Chr. das römische Reich zusammenbrach und sich allmählich das Frankenreich entwickelte. Solange das Frankenreich bestand, hatten die Juden offensichtlich nicht allzu viel zu befürchten. Aber davon werde ich später etwas ausführlicher berichten.

Fränkisches Reich
 
Ich hoffe, auch du bist gut gerutscht! ;)

Bijoux schrieb:
@Achilleus,
ich kenne dein soziales und berufliches Umfeld nicht, aber meins besteht ueberwiegend aus gebildeten Menschen, die sich totlachen wuerden, wenn sie laesen, was hier teilweise fuer ein Quatsch verzapft wird ...

Mein soziales und berufliches Umfeld besteht überwiegend aus Studenten, Musikern und Leuten aus dem kaufmännischen Bereich. Nur rede ich mit denjenigen nicht über Esoterik, denn es interessiert nicht.
Ich frage mich sowieso manchmal, warum überhaupt über Esoterik diskutiert wird, denn der intensivste Prozess findet im Inneren eines jeden statt. Jeder kann nur sich selbst finden, nicht den andern.

Esoterik (von griechisch εσωτερική, esoterikós, „innerlich“) ist ein Sammelbegriff für ein weites Spektrum an Weltanschauungen, welche die spirituelle Entwicklung des Individuums betonen, jedoch keine Religion im engeren Sinn sind.

Wörtlich bedeutet das griechische Adjektiv εσωτερική [γνώση] „das innere, innerliche, verborgene, geheime Wissen“ und „zum inneren Kreis gehörig“ (esôteros – das Innere).

Esoteriker verstehen meist Esoterik als die auf das Innere bezogene Lehre, also auf seelische, spirituelle Ursachen. Exoterisch sind nach dieser Deutung Betrachtungsweisen, die sich auf die fünf Sinne des Menschen und den Verstand konzentrieren und spirituelle Ursachen ablehnen.


Bijoux schrieb:
und als Konsequenz an meinem Verstand zweifeln wuerden, dass ich mich hier aufhalte ... ;)

Hmmmm, das hört sich in meinen Ohren diesbezüglich nach einem recht intoleranten Umfeld an, findest du nicht?
Schlussendlich glaubt ja sowieso jeder nur zu wissen. Jeder konstruiert sich sein eigenes Luftschloss, aber es bleibt ein Luftschloss, es materialisiert sich nicht plötzlich. Ob das jetzt Naturwissenschaft oder Esoterik ist, das ist für deine persönliche Entwicklung weder Hans noch Heiri. Die Wahrheit findest du überall, egal mit was du dich beschäftigst.

Bijoux schrieb:
Er glaubt, er koenne Christen und das Christentum verurteilen (nur ein Beispiel), dabei hat er noch nicht mal die Bibel gelesen!

Da muss ich dir zustimmen. Das ist als würde man über Integralrechnungen diskutieren, hat aber noch nicht einmal das 1x1 gelernt. Sorry opti, aber da muss ich Bijoux Recht geben.

Bijoux schrieb:
Bin ich denn die einzige hier, die die voellige Absurditaet dessen erkennt?

Hmmmm, die andern interpretieren das wahrscheinlich einfach anders als du und legen dem eine nicht so grosse Gewichtigkeit bei. Seh es doch positiv, opti lernt durch seine Recherchen das Christentum kennen.

Bijoux schrieb:
Er erdreistet sich sogar, anderen vorzuwerfen, sie schrieben nichts zu einem "anspruchsvollen Thema".

Das habe ich gelesen. Mich persönlich hat dieser Kommentar kalt gelassen. Geredet wird viel, auch in einem Esoterikforum. :clown:

Achilleus
 
opti schrieb:
Ach, ja, diese christlichen Fanatiker. Wie ich sie liebe. Fällt dir auch noch etwas zur Judenfeindlichkeit des Christentums ein? Oder hast du dazu keine Meinung?

Vielleicht sollte ich noch ein Wort zu Fist sagen, er bezeichnet sich ebenfalls als Christ. Camajan hatte massive Kritik an Fist's Darstellung geübt. Darum habe ich Fist gebeten, doch bitte darauf einzugehen. Und wie es sich für (solche) Christen gehört, hat er dieses natürlich verweigert.
Hallo opti,

ich sympthatisiere heftig mit deinem Einsatz, deiner Lesewut, deinem Interesse
an solchen Themen.

Aber du solltest dich solcher pauschalen Verurteilungen enthalten!

Sie basieren ausschliesslich auf deinen Vorurteilen und einzelnen Beiträgen,
die dich in deinen Vorurteilen bestätigen. Das ist nicht nur verwerflich, sondern
auch unhistorisch - und du arbeitest doch an deiner historischen Bildung, oder?

opti schrieb:
Sorry, sam, und ich kann die nicht ernst nehmen, die Jesus als den Sohn Gottes betrachten. Sie sind für mich auf einer kindlich-naiven Entwicklungsstufe stehen geblieben.
Das spielt absolut keine Rolle!

Freundlicher Gruss
Camajan
 
Hallo Camajan

Camajan schrieb:
Hallo opti,

ich sympthatisiere heftig mit deinem Einsatz, deiner Lesewut, deinem Interesse
an solchen Themen.

Aber du solltest dich solcher pauschalen Verurteilungen enthalten!

Sie basieren ausschliesslich auf deinen Vorurteilen und einzelnen Beiträgen,
die dich in deinen Vorurteilen bestätigen. Das ist nicht nur verwerflich, sondern
auch unhistorisch - und du arbeitest doch an deiner historischen Bildung, oder?


Das spielt absolut keine Rolle!

Freundlicher Gruss Camajan

Einerseits hat du rechts. Aber ich habe so meine Probleme mit allem, was sich als religiös bezeichnet. Ich versuche, solchen Diskussionen möglichst aus dem Weg zu gehen. Andererseits sollte man solche Bemerkungen einfach ganz elegant überlesen. Ich hoffe, dass du auch bemerkt hast, dass ich die betreffende Person, zwei, drei Beiträge später als eigentlich recht sympathisch bezeichnete. Aber trotzdem ist meine Lust äusserst gering, mit "religiösen" Menschen, egal welcher Religion, über Religion zu diskutieren. Ich halte es schlicht für Zeitverschwendung. Und das mit den Vorurteilen sehe ich natürlich etwas anders.
 
opti schrieb:
Hallo Camajan

Einerseits hat du rechts. Ich war in dem Moment, als ich das verfasste, ein wenig aufbegracht. Entschuldige, aber ich habe so meine Probleme mit allem, was sich als religiös bezeichnet. Aber ich versuche, diesen Diskussionen möglichst aus dem Weg zu gehen. Andererseits sollte man solche Bemerkungen einfach überlesen. Ich hoffe, dass du auch bemerkt hast, dass ich die betreffende Person, zwei, drei Beiträge später als eigentlich recht sympathisch bezeichnete. Aber trotzdem ist meine Lust äusserst gering, mit "religiösen" Menschen über Religion zu diskutieren. Ich halte es schlicht für Zeitverschwendung. Und das mit den Vorurteilen sehe ich etwas anders.

Hi opti,

weißt Du, was ich äußerst belustigend und interessant finde ? Also, ich meine es geht ja gerade um mich:

Ich bin weder religiös noch Christ im christlichen Sinne.

Ist das nicht merkwürdig ?

Die Tatsache, daß ich über Y.b. Joseph mehrfach geschrieben habe, heißt rein überhaupt nichts. Du tust es zwar, aber Du kannst daraus keine Religiösität ableiten oder ein ´Verfallensein´ dem Christentum.

Da sieht man mal, wie schnell solche Bewertungen, Einteilungen auf dem Schirm sind, kann ich ja an mir selbst ebenso beobachten. Nur, ich sehe es Dir daher nach und nehme es nicht krumm. Sowas stört mich nicht mehr. Ich passe heute mal in die Schubalde und morgen in eine andere. Und immer erwische ich jemanden dabei oder werde erwischt ....... wie auch immer :)

Vielleicht überdenkst Du bei der Gelegenheit Dein ´Schubladendenken´ und sei es nur, daß Du es Dir bewusst machst. ;)

Herzliche Grüße von sam
 
Sam, für mich ist die Diskussion beendet. Du weißt ja, Reden ist Silber...

Nun aber eine Frage an alle Nicht-Asterix-Leser. Könnt ihr mir sagen, wo Gallien ist? Überprüft euer Wissen, bevor ihr hier nachschaut.
 
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Hier noch ein Leckerbissen für alle Österreicher.

Aus Gallien wurde später das Frankenland. Im Jahre 790 nach Christus sah die Situation etwa wie folgt aus:

Die zahlreichen Kriege der Karolinger (Karl der Große) bewirkten eine fortschreitende Feudalisierung, eine Stärkung der Reichen und einen Anstieg der feudalabhängigen Bauern. Im Ergebnis dieser Entwicklung wuchsen Besitz und Macht der Feudalherren, insbesondere des Königs (und späteren Kaisers) und der Herzöge. Auch die Kirche konnte ihre Macht festigen.

Karl der Große konsolidierte die Staatsmacht nach außen durch die Errichtung von Grenzmarken. Diese waren Bollwerke für die Reichsverteidigung und Aufmarschgebiete für Angriffskriege. Zur Verwaltung setzte er Markgrafen ein, die mit besonderen Rechten ausgestattet waren, da die Marken nicht direkt Teil des Reich waren und somit auch außerhalb der Reichsverfassung standen. In den Marken wurde eine wehrhafte Bauernbevölkerung angesiedelt sowie Burgen gebaut.

Besonders wichtig waren die Marken in Kärnten (Karantanien) und die Marcha Orientalis (Awarenmark), aus denen später Österreich hervorging.

Fränkisches Reich
 
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