O
opti
Guest
Ab dem 11. Jahrhundert ließen sich die Juden in den Städten nach dem Vorbild der Zünfte, der organisierten Handwerker, in eigenen Gassen nieder, die zumeist "Judengasse" hießen.
In allen europäischen Ländern war den Juden die Ausübung von Handwerk und politischen Funktionen verboten. Da sie laut Konzilsbeschlüssen weder Ackerbau betreiben, noch Land erwerben oder einen handwerklichen Beruf ausüben durften, verblieb ihnen zum Erwerb ihres Lebensunterhalt nur das,
was ihnen die mittelalterliche Ständegesellschaft zu tun übrig ließ.
Weil der Handel im Gegensatz zum Handwerk als unproduktiv galt und Christen der Geldverleih verboten war, erhielten die Juden quasi ein Monopol auf Geldgeschäfte.
Der Geldverleih gegen Zinsen war ihnen untereinander zwar ebenfalls verboten, an Nichtjuden jedoch vom Talmud erlaubt. In der Folge waren die Juden bis in die Neuzeit hinein als Wucherer und Schacherer verrufen.
In allen europäischen Ländern war den Juden die Ausübung von Handwerk und politischen Funktionen verboten. Da sie laut Konzilsbeschlüssen weder Ackerbau betreiben, noch Land erwerben oder einen handwerklichen Beruf ausüben durften, verblieb ihnen zum Erwerb ihres Lebensunterhalt nur das,
was ihnen die mittelalterliche Ständegesellschaft zu tun übrig ließ.
Weil der Handel im Gegensatz zum Handwerk als unproduktiv galt und Christen der Geldverleih verboten war, erhielten die Juden quasi ein Monopol auf Geldgeschäfte.
Der Geldverleih gegen Zinsen war ihnen untereinander zwar ebenfalls verboten, an Nichtjuden jedoch vom Talmud erlaubt. In der Folge waren die Juden bis in die Neuzeit hinein als Wucherer und Schacherer verrufen.