Jesus übergehe ich, warum?

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Manche Dinge darf man nicht erläutern.
Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht.
Ich dachte noch etwas wichtiges von dir hinzulernen zu dürfen.
Ich kann aber natürlich verstehen, wenn du dich über deine Weisheit zum
Stillschweigen verpflichtet fühlst. Sicher auch eine Frage der Bescheidenheit.
Natürlich machst du es mir so auch unmöglich dir zu folgen.

Meiner inneren Stimme gehorchend, sollte ich dir gerade dafür wohl dankbar sein.
Also in diesem Sinne, es war ein überaus sinnfreier Gespräch und gehab dich wohl.
:guru:

Euer seine Zeit besser nutzender Ischariot
 
Ischariot hat folgendes geschrieben:

Eine menschliche Gemeinschaft ohne Gott würde jedweder Existenzgrundlage entbehren.

das ist aber nur eine seite der medaile.

ich will es vielleicht so formulieren, damit ich besser verstanden werde:
ich bevorzuge den weg der kleinen schritte.

sich mit dem allumfassenden in einer sache zu beschäftigen,
führt dazu das naheliegende und notwendige zu vernachlässigen.

erkenne ich die symbiose von materie und seele als eine endliche phase,
dann dehne ich diesen zeitraum so lange wie nur möglich aus.

erkenne ich danach eine phase des reinen seelischen zustandes,
dann dehne ich auch diese phase so lange wie nur möglich aus.

erkenne ich die weiterführung des menschlichen lebens in generationen,
dann betreibe ich auch diesen weg mit allen mitteln.

das sind alles werte die mit hilfe der menschlichen gemeinschaft erzielt werden können.
die positiven werte sind dabei förderlich,
die negativen sind hinderlich oder stellen das vorhaben in frage.

dazu kommt die endlichkeit jedes einzelnen abschnittes,
daran führt kein weg vorbei.

wenn ich nun diese positiven existenznotwendigen massnahmen zusammenfasse,
und nur diese positiven in der gemeinschaft anreichere,
dann frage ich mich ernsthaft,
was die negativen seiten gottes darin zu suchen haben?

erst wenn ein überhang dieser notwendigen bedingungen geschaffen ist,
kann ich mich auch für die funktionen und eventuellen nützlichkeiten der nichtnotwendigen elemente befassen.

darum der ahnenkult, der vater, das jenseits. der nächste schritt zuerst.

schon im griechischen horoskop ist unter anderem das wasser verankert.
die folge von bach ---> fluss ---> meer lässt erkennen, dass nicht alle teile des wassers im meer enden. gelgentlich wird auch nur ein teich oder ein kleinerer oder grösserer see geschaffen. allein in den naturgesetzen findet sich aber keine vorrichtung die dazu geeignet erscheint, all das wasser in der folge von bach-fluss-meer zu befördern, ohne dass dabei wesentliches wasser verloren gehen würde. von den lebewesen ist es allein dem menschen überlassen, hier ein system zu finden und anzuwenden, damit fast alles wasser im meer enden kann.


darin erkennt man so etwas wie ein naturgesetz in den naturgesetzen.
genau so verhält es sich aber auch mit dem fluss des menschlichen lebens.

zwar kann beim wasser einwenden, ohne bewässerung der felder verliert sich eine mannigfaltige population in der natur, gewiss.
aber ohne das meer oder ein geringeres sind die wolken des himmels so gut wie undenkbar.
die alles umfassende hülle ginge dabei sehr schnell verloren.

wenn du verstehst was ich meine ;)

nun ist es zwar nicht ganz verkehrt um diese positiven werte zu bitten von irgend einer seite,
das allein wird bestimmt zu wenig sein.

kurz zusammengefasst:

dem menschen hilft nur die menschliche gemeinschaft und darüber hinaus das menschliche und sonst gar nichts.
kein tier und kein ding und kein naturgesetz mit äusseren bedingungen.
selbstverwirklichung und anpassung, gewinnung der positiven seiten allein,
ist das was dem menschen in der menschlichen gesellschaft von nutzen ist.
egal ob weltlich, im jenseits oder in generationen gedacht.

davon bin ich 100 pro überzeugt,
damit lässt sich bedingungslos leben,
darauf kann man bauen.

und ein :weihna2
 
Friede, Freude, Eicherkuchen lieber Teigabid :)
Ein Statement zu deinem Fazit: Konkret Krass Korrekt!
ABER!
Was ist nun, wenn wir der Gemeinschaft, natürlich nicht der ganzen sondern
einem Tortenstück dieser, eine gewisse Anonymität verschaffen. Sagen wir
mal so wie in einem Eso-Forum. Die meisten Aspekte bleiben wohl von dieser
Anonymität ungeschont. Nicht so aber die emotionale Ebene. Emotionen werden
hier zu einer wertlosen Refexion und damit unter dem Umstand einer extremen
Identifikation mit jener Gesellschaft sogar kontraproduktiv für die Entwicklung
der spirituellen Seite. Wie würdest du dieses Szenario bewerten?

Um aber auch wieder etwas zurück zum Kern vom eigentlichen Thema zu
kommen, sorry Pia für die Abweichung, stellt sich nun eine neue Frage.
Yeshua müssen wir wohl oder übel als Teil dieser Gesellschaft betrachten.
Zadorra, du sprachst vom vergessen des Rabbi im Gebet. Ich weiss nun nicht
wie dein Glaube konkret gestrickt ist, aber solltest du das Gebet als zwiesprache
mit der göttlichen Macht (wie auch immer du sie nennen möchtest) betrachten,
so besteht kein Grund den Rabbi hier miteinzubeziehen. Dieser stellte mit
keinem Wort ansprüche an seine eigene Göttlichkeit. Die Heilungen beispielsweise,
sowie der Lauf der Dinge an sich, liegen auch nach seinen Aussagen in der Hand
des Vaters. Beilspiele gibt es genug: "Euer Glaube hat euch geheilt." oder
"Nicht mein Wille geschehe, sondern der Deine." Dahingehend stellt sich doch
die Frage gar nach dem Recht zu Yeshua zu beten. Ist der Vater denn nicht
der einzige Gott, ohne Götter neben ihm?
Hängt natürlich stark von deinem Glaubensbild ab liebe Zadorra. :)


Euer dahingehend informationsdefizit aufweisender Ischariot ;)
 
Was mir letztens aufgefallen ist, ich bete nicht zu Jesus

Sollte man nicht ohnehin nur GOTT anbeten? Entweder ich habe die Bibel nicht sorgfältig genug gelesen, oder Jesus sagte selbst nie, dass er angebetet werden will?!
Das Gebet sollte (meiner Meinung nach) immer an Gott gehen.
Gut, Jesus ist ja praktisch Gott ^^ Aber trotzdem als Mensch auf die Erde gekommen.

OK, ich sehe gerade, Ischariot hat ober mir etwas ähnliches geschrieben *g*
 
Ich bin ehrlich - ich finde es auch doof, dass ich 2 bezugspersonen habe, gott den vater und jesus, d.h. 2 ansprechpartner, aber es ist egal zu welchen von den beiden man kommuniziert

wichtig ist aber im hinterkopf : durch jesus tod haben wir menschen eine verbindung zu gott und kommunikation mit gott / jesus ist möglich, deshalb können wir zu gott kontakt haben dank jesu tod, wenn wir zu gott beten sollten wir also jesus im hinterkopf haben der laut bibel das bindeglied zwischen mensch und gott ist

jesus ist ausserdem dazu da, dass gott für uns "visueller" wird ... deshalb diese gottinkarnation ...


kontakt zu gott ist aber nicht immer "kurzfristig befriedigend" weil gott wünsche nicht immer erfüllt bzw. anders handelt als man es möchte ...

aber es ist kein langfristiger schaden
 
Hallo Wolfgang!

Du hast mich inspiriert hier zu schreiben, weil Du genauso eine Erfahrung gemacht hast als ich sie zur Zeit erlebe.

Ich beschreite seit 12 Jahren den Weg Buddhas, versuche seine Lehre zu verstehen und nach ihr zu leben, was mir teilweise gelingt, eines besser anderes wieder weniger gut.

Je tiefer ich mich in den Dharma hineinbegebe oder einlasse umso klarer wird mir das Verständnis zu Jesus.

Mein Interesse die Aussagen Jesu nachvollziehen wirken nahezu magnetisch. Ich lasse es zu und spüre in mir ein Gefühl der Zustimmung das ich es richtig mache.

Ich hoffe ich drücke verständlich aus, denn in Worte ist es nur schwer , wenn überhaupt, zu verfassen.

Ein Suchender und ich zähle mich dazu, kommt irgendwann einmal zu dem Punkt wo der Glaube sich in Spiritualität verwandelt. Dann braucht man auch nicht mehr Jesus anbeten sondern man weiß das Jesus immer da ist. Genauso wie Gott, Buddha alle Heiligen. Sie sind Wegbereiter zu dem Allmächtigen.

Religionen sind von Menschen von Menschen entwickelt worden. Wenn wir beim Christentum bleiben, dann glaube ich, dass das Verstehen nur über Jesus zu erlangen ist. Damit meine ich sein Leben, seine Lehren zu verstehen und umzusetzen.

Mir hat Buddhas Dharma geholfen das Ego-Gerümpel wegzuschaffen (auszulösen) und es wurde darunter der Seelengrund sichtbar und ich habe erkannt..........

Wenn ich mich zum Meditieren, was ja auch gewissermaßen ein Beten darstellt hinsetze, erreiche ich einen Zustand des Einsseins.

Da verschwinden Namen wie Jesus, Buddha oder Gott, dann erkenne ich wie schon Meister Eckhart, dass in meinen Seelengrund ein göttlicher Funke ist der immer da war und immer da sein wird.

Liebe Grüße
Dorje
 
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@Apfelkern …

Das kennst Du sicher auch. Wenn man betrunken ist, dann lacht man über alles. Und Wikinger hatten ein hartes Leben, die tranken kontinuierlich gegen die Kälte. Alkohol wärmt

Kontinuierlich? Würde das stimmen was du behauptest dann haben Wikinger unter alkoholisiertem Zustand das Christentum angenommen. Und wenn man betrunken ist, das kennst du sicher auch, weiß man meistens nicht was man labert… oder auch meistens nicht was der andere labert. Das ist irgendwie witzig… die Missionare waren also unfähig oder dumm genug genauso wie es die Wikinger waren während des kontinuierlichen Trinkens von Alkohol einander gegenseitig von Glauben zu labern. Da müsste ja die beidseitige Phantasie und Illusion in die Realität geschlüpft sein… natürlich solange bis alle wieder nicht mehr betrunken waren. In einem Zustand wo die Sinne eingeschränkt sind könnte glatt ein Stein anfangen zu sprechen oder sich in eine gottheit verwandeln. Irgendwie komisch dein Beitrag.
 
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