believe
Aktives Mitglied
Diese Begründung verstehe ich nicht! Aber danke für Deine Antworten!
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Inzest - und wie nach der Aufstellung realer Umgang mit den Leuten..
- Ersteller tinamaria
- Erstellt am
Diese Begründung verstehe ich nicht! Aber danke für Deine Antworten!
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Lucille
Mitglied
- Registriert
- 29. Januar 2006
- Beiträge
- 734
Solche schwerwiegenden Verdächtigungen, denen kein Beweis und keine eigene Erinnerung zugrunde liegen, empfinde ich als äußerst destruktiv.
Damit schafft man kein Seelenheil.
believe
Aktives Mitglied
Nein? Und womit denn? Damit, dass man seine Gefühle, Empfindungen und Wahrnehmungen unterdrückt und andere schont, nur sich selbst nicht?
"Die WAHRHEIT wird Euch frei machen!" sagte schon Jesus! Und wenn Regenbogenweib das Gefühl hat, hat sie alles Recht der Welt, es zu äußern!
Punkt!
ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
Hi believe,
ich kopier dir nochmal die Ausschnitte raus, vielleicht wirds dann klarer:
Meine Interpretation dessen, was Ursula meinte ist - es reicht nicht immer, dass etwas da ist - solange es nicht auch gesehen und wahr-genommen wird - oder auch angenommen wird.
Anders gesagt - ob du manchmal böse sein magst und verutrteilen willst hat nichts damit zu tun, dass es diesen vollkommenen Kern in dir gibt.
Oder noch anders - auch, wenn du diesen Kern wahr nimmst hast du trotzdem die Möglichkeit, das draus zu machen, was dir beliebt - du musst ihn auch nicht annehmen, dass es für dich auch so ist - allerdings, wenn ihn wer nicht nur wahr-nimmt, sondern auch an-nimmt, wird sich das Verhalten automatisch ver-ändern.
ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
Mir liegt noch ein zweiter Punkt am Herzen, zu dem ich gerne etwas schreiben möchte:
Dem stimme ich vollinhaltlich zu.
Nein, damit auch nicht.
Stimmt - hat sie - was man sich in derartigen Situationen allerdings fragen sollte ist, ob man mit den Folgen auch wirklich leben können will.
Angenommen, der vermutete Mißbrauch, der sich angeblich in einer Aufstellung zeigt - war gar keiner - was würde derjenige mit einer Behauptung, dass es so war, anrichten?
Wie geht ein Mensch damit um, der - aufgrund von etwas, was er in einer Aufstellung als Mißbrauch gedeutet hat - behauptet, dass ihn eine bestimmte Person mißbraucht hat - wenn sich heraus stellt, dass es ganz was anderes war, was sich in der Aufstellung gezeigt hat?
Ich persönlich wäre da ganz vorsichtig mit Aussagen, dass wer mißbraucht wurde - "nur" - weil irgendwer in einer Aufstellung sexuelle Gefühle dem/r KlientIn gegenüber zeigte.
Was, wenn der jetzt einfach real sexuell erregt war - unabhängig von der Rolle, in der er grad stand?
Wär ja nicht so schlimm - aber wie ginge ich als angeblich mißbrauchte Person damit um, wenn ich dadurch Schuld auf eine mir nahestehende Person lade, indem ich diese Person öffentlich be-schuld-ige?
Also ich würde mit dieser meiner realen Schuld nicht leben wollen - das Leben eines Menschen zu zerstören, nur um mich für etwas zu rächen, was ich gar nicht sicher weiß, dass es so passiert ist.
Wobei ich auch als AL in einer Aufstellung nicht interpretieren würde, dass jemand mißbraucht wurde *zugeb* - das wäre für mich eine unzumutbare Anmassung.
Dem stimme ich vollinhaltlich zu.
Nein, damit auch nicht.
Stimmt - hat sie - was man sich in derartigen Situationen allerdings fragen sollte ist, ob man mit den Folgen auch wirklich leben können will.
Angenommen, der vermutete Mißbrauch, der sich angeblich in einer Aufstellung zeigt - war gar keiner - was würde derjenige mit einer Behauptung, dass es so war, anrichten?
Wie geht ein Mensch damit um, der - aufgrund von etwas, was er in einer Aufstellung als Mißbrauch gedeutet hat - behauptet, dass ihn eine bestimmte Person mißbraucht hat - wenn sich heraus stellt, dass es ganz was anderes war, was sich in der Aufstellung gezeigt hat?
Ich persönlich wäre da ganz vorsichtig mit Aussagen, dass wer mißbraucht wurde - "nur" - weil irgendwer in einer Aufstellung sexuelle Gefühle dem/r KlientIn gegenüber zeigte.
Was, wenn der jetzt einfach real sexuell erregt war - unabhängig von der Rolle, in der er grad stand?
Wär ja nicht so schlimm - aber wie ginge ich als angeblich mißbrauchte Person damit um, wenn ich dadurch Schuld auf eine mir nahestehende Person lade, indem ich diese Person öffentlich be-schuld-ige?
Also ich würde mit dieser meiner realen Schuld nicht leben wollen - das Leben eines Menschen zu zerstören, nur um mich für etwas zu rächen, was ich gar nicht sicher weiß, dass es so passiert ist.
Wobei ich auch als AL in einer Aufstellung nicht interpretieren würde, dass jemand mißbraucht wurde *zugeb* - das wäre für mich eine unzumutbare Anmassung.
believe
Aktives Mitglied
Liebe ChrisTina!
Danke für Deine Bemühungen!
Bin aber immer noch etwas verwirrt! Ich selbst nehme diesen Kern nämlich nicht wahr, obwohl ich schon in sehr tiefe Schichten eingetaucht bin. Einmal dachte ich, ich hätte ihn gefunden, weil es etwas aus weißem Licht war. Hat sich aber als Illusion herausgestellt, weil es vielmehr ein Gewebe aus, hm, sagen wir mal "kollektiven Programmierungen" war, das dazu diente, die Gefühlswahrnehmung zu betäuben.
Liebe Grüße
believe
regenbogenweib
Mitglied
@ believe:
danke für deine unterstützung,das ich MEINE WAHRHEIT mitteilen darf. es war schon schlimm genug, das ich dahinter gekommen bin und noch schlimmer das ich diese gefühle zulassen konnte.
@chrisTina:
mein vater lebt nicht mehr. aber kennst du dich mit dem thema inzest und s.Kindesm.aus? die menschen -meist frauen /mädchen haben eine amnesie. die meist nie rauskommt MEISTENS NICHT und sich NUR in irgendwelchen KRANKHEITEN zeigt. jedes 4. mädchen ist davon betroffen. also jede 4. frau- und jeder 12. junge.in welcher weise auch immer ihr dieses angetan wurde.
es sind ja nur VERDECKTE TIEF LIEGENDE EMOTIONEN ÄNGSTE....die in mir sind. und gedanken.weder bilder noch filme tun sich mir auf. zu dem bestimmten zeiträumen. davor und danach auch.
mein vater lebt nicht mehr. meiner mutter habe ich es erzählt. sie meinte nur dazu- wenn er das getan hätte, dann...( sie musste ja schon oft genug dazwischen gehen,weil er uns immer verprügelt hat und gesoffen hat) und WARUM ICH NICHT ZU IHR GEGANGEN BIN?? leute was meint ihr warum nicht?
ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
Hat jetzt was genau mit dem zu tun, was ich geschrieben hatte?
Glaubst wirklich, weil dein Vater nicht mehr lebt, isses ok, wenn du ihn jetzt beschuldigst, wo er sich nicht mehr wehren kann?
Ohne irgend welche eigene Erinnerung?
Ohne irgend welche Beweise?
Allein auf Grund dessen, weil sich in einer Aufstellung etwas gezeigt hat, was eventuell auch als Mißbrauch gedeutet werden könnte?
Allein auf Grund dessen, weil du Krankheiten und/oder Symptome hast, die auch mit Mißbrauch zusammen hängen könnten?
Das berechtigt dich, einen Toten zu beschuldigen? Zu beschuldigen für etwas, was er vielleicht gar nicht getan hat? Das gibt dir das Recht, ihn im Nachinein zu verurteilen und blos zu stellen? Ohne dass er die Chance hat, sich dazu zu äussern.
Und ja, ich kenne mich mit dem Thema sexuellen Mißbrauch aus.
Und ja, ich kenne mich mit Aufstellungen aus.
Naja, Hauptsache ist doch, dass du jetzt durch deine Schuldzuweisung deine Probleme beseitigen konntest
regenbogenweib
Mitglied
@christina,
das war mir ja jetzt eine ordentliche hilfe!
das war mir ja jetzt eine ordentliche hilfe!
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Ahorn
Sehr aktives Mitglied
ich glaube auch, dass mein Vater mich missbraucht hat oder welcher Mann kommt sonst in unser Badezimmer und hat dort die Ruhe, an mir rumzumachen?
liebes Regenbogenweib,
glaube Deiner Wahrnehmung. Mir wurde auch gesagt: "Aber Dein Vater doch nicht!" - daraufhin habe ich weitere 10 Jahre verdrängt, was vorgefallen war und kam überhaupt nicht auf die Beine. Und seitdem ich fühlen darf, dass es mein Vater war, konnte ich mich endlich integrieren, einen Beruf erlernen, lernen mit Menschen umzugehen.
Zu den Menschen gehört auch mein Vater - jetzt, nachdem ich durch die Trauer, die Wut und all das durchgegangen bin, kann ich auch wieder gut mit ihm umgehen, denn ich konnte ihm die Verantwortung für das Geschehene zurückgeben. Dies war ein langer, aber lohnenswerter Weg.
LG
Ahorn
liebes Regenbogenweib,
glaube Deiner Wahrnehmung. Mir wurde auch gesagt: "Aber Dein Vater doch nicht!" - daraufhin habe ich weitere 10 Jahre verdrängt, was vorgefallen war und kam überhaupt nicht auf die Beine. Und seitdem ich fühlen darf, dass es mein Vater war, konnte ich mich endlich integrieren, einen Beruf erlernen, lernen mit Menschen umzugehen.
Zu den Menschen gehört auch mein Vater - jetzt, nachdem ich durch die Trauer, die Wut und all das durchgegangen bin, kann ich auch wieder gut mit ihm umgehen, denn ich konnte ihm die Verantwortung für das Geschehene zurückgeben. Dies war ein langer, aber lohnenswerter Weg.
LG
Ahorn