Instabilität in der HWS/Kopfgelenksinstabilität

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wie war denn das Ergebnis der ersten Sonografie?
irgendwelche Probleme mit den Gefäßen?

Nein. Der Arzt hat die vier hirnversorgenden Halsgefäße untersucht. Zusätzlich war er darum bemüht, auch die Basilararterie zu untersuchen. Offensichtlich ergab sich kein pathologischer Befund. Angesichts meines Alters fürchte ich mich auch nicht vor atheromatösen Plaques oder dergleichen. Meine aktuelle Furcht besteht darin, dass HWS-Degenerationen oder -Instabilitäten meinen Halsarterien schaden, sie komprimieren oder verletzen.
 
du kennst dich mit dem Körper ja recht gut aus.
dann weißt du auch, wie genial und robust er ist.

andererseits: wenn man zuuu viel weiß, stellt sich leicht Angst ein,
das Zwacken hier und da könnte ja auch ganz was Schlimmes sein ...

natürlich sollst du abklären lassen, was dir nicht geheuer vorkommt.
wenn mit vernünftigen Mitteln aber nichts weltbewegendes festgestellt
werden kann, dann freu dich doch darüber. :)

du bist gut informiert, da weißt du auch, daß Schwindel und Benommenheit
schon von einem ungünstigen Schlafrhythmus, zu wenig Wasser trinken,
Streß und Sorgen usw kommen können. da hilft all das, was man gemeinhin
unter einem gesunden Lebenswandel versteht. du weißt, was ich meine.

niemand hat einen Superkörper, bei dem ALLES bis ins letzte Detail
lehrbuchmäßig PERFEKT ist.

schönen Gruß
Y.
 
du kennst dich mit dem Körper ja recht gut aus.
dann weißt du auch, wie genial und robust er ist.

Tja, manchmal verstellen mir die psychotischen Episoden wohl ein wenig die Sicht, was meine organische Gesundheit betrifft. Es sind sehr negative Phasen für mich. Es fällt dabei schwer, die Rationalität zu wahren.
 
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hast du schon eine Idee, was die eigentliche Angst hinter der Gesundheitsangst sein mag?

Ja, da habe ich eine Idee. Ich habe zwei Geschwister, die beide wesentlich älter sind als ich. Praktisch wuchs ich also als Einzelkind auf. In meiner frühen Kindheitsphase litt ich des Öfteren mal unter Magen- und Kopfschmerzen. Meine Mutter investierte anschließend etliche 1000€ für die Behandlungen bei diversen Heilpraktikern. Es gab eine Zeit, in der ich sicherlich mehrmals pro Woche beim Heilpraktiker vorstellig wurde gemeinsam mit meiner Mutter. Dort wurden angeblich Lebensmittelallergien diagnostiziert. Mit Hilfe eines elektrischen Apparates, deren Stifte irgendwie an die Fingerspitzen gelegt wurden, sollten dann die Unverträglichkeiten analysiert werden. Es folgte eine fast zweijährige Rotationsdiät usw. Zusammenfassung: In meiner jungen Kindheit kam ich sehr viel mit Heilpraktikern oder insgesamt mit dem Gesundheitswesen in Kontakt. Mir wurde dabei häufig suggeriert, dass mein Organismus ja so verletzlich sei und daher einer permanenten Kontrolle bedürfe. Diese mütterliche Sorge habe ich wohl in meine eigene Psyche integriert und daher übernommen.

Ich war damals die Prinzessin, das Augäpfelchen meiner Mutter. Sie war darum bemüht, alles Negative von mir abzuwenden. So war ihr daran gelegen, dass meine physische Verfassung stets von vortrefflicher Qualität sei. Mir wurde damit zugleich eine totale Körperbezogenheit vermittelt. Meine physische Gesundheit befand sich jahrelang im Zentrum des mütterlichen Erlebens. Wichtigkeit, Bedeutung, Wert, Beachtung wurde mit der Gesundheitserhaltung assoziiert. Es kam gewissermaßen narzisstischen Zuständen, wenn die besorgten Blicke auf mich gerichtet waren.

Heute ich führe ich all das fort, ich lebe meinen Narzissmus auch über die Körper- und Selbstbezogenheit, indem ich mich hypertroph um meine organische Gesundheit sorge, diese einfach überbetone, Resonanz auf mich ziehe, mich selber kontinuierlich beobachte.
 
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