Inkarnationen - wo und wer wart ihr schon?

Hi Alwin,

Jetzt hat mir der H.D.T die fragen geklaut.Hät mich auch mal interessiert woher du diese außerordentlich selbstsicheren Weißheiten hast?
Als wenn du Dir in allem so 100% sicher bist.
Warum ist das so??

Ich habe bis jetzt nur die grundlegenden Theorien über das Ganze,was wir hier besprechen.
Wenn es nach meinen angelernten Theorien geht ist das ewige Ich,die Produktion,wie alles hier auf der Welt,von dem absolut höchsten Herrn der alles geschaffen hat.Also Alles ewig.
Wiederum ist das nicht ewige Ich das Bewußtsein und der Körper unserer Wiedergeburt die Versuchen,wenn man es in diesem Leben ergelangen will,die absolute Wahrheit zu erkennen,die absolute Weißheit zu erlangen und die absolute Liebe zu unserem Schöpfer ,der alles was wir sehen,hören,fühlen usw.,aufzubauen."Den hingebungsvollen Dienst".Wenn man das alles schafft,dann darf man als ewige Seele beim höchsten Herrn weilen,in der spirituellen Welt,die nur aus liebe besteht und kein bisschen aus hass.
Das sind wahrscheinlich auch die Grundlegenden Sachen die Jesus damals aufgebaut hat um zu unserem Herrn aufgenommen zu sein.
Im innerlichen will jeder zu Gott,aber nicht alle bemerken es.
Jesus sagte ja damals:vergib ihnen,den sie wissen nicht was sie tun.
Diese Liebe zu all dem aufzubauen ist vielleicht schwer,aber sobalt wir die Menschen,Tiere,Pflanzen,selbst das von den Menschen aufgebaute entwickelete Zeugs was um uns rum steht,sehen,sollten wir uns in erster Lienie Vorstellen das das alles ein Produkt von unserem Herrn ist,denn er hat alles erschaffen.
Die Liebe bezieht sich somit auf unseren Schöpfer.
Wenn wir jemanden hassen,sollen wir nicht ihn hassen,sondern seine Einstellung und sein tun,aber nicht den Menschen selbst,denn er weiß nicht was er tut.

Jetzt ist mir der Gedankensaft ausgelaufen.Hmmm.

Ich wünsch euch noch allen einen schönen Tag.

Mit lieben Grüßen Silverluk.


H.D.T. schrieb:
Du redest von Egoismus, weil ich (wie viele andere) im Ziel allen Seins die Liebe sehe? Die Liebe erfordert immer Verzicht und ist bereit, zu geben ohne zu nehmen. Der einzige fragliche Punkt ist doch wohl, wie weit können wir tatsächlich verzichten und geben ohne zu nehmen. Da sehe ich mich selber noch weit vom Ziel entfernt. Ich habe das Prinzip zwar einigermaßen verstanden, aber mit der Durchführung ist es schwieriger. Ich gäbe viel dafür, wenn ich mehr Liebe für diese Welt aufbringen könnte. Liebe heißt eigentlich "nichts zu hassen, auch den Haß nicht". Dort, bei diesem Standpunkt bin ich bei weitem noch nicht angelangt, aber dort möchte ich hin.
Deine Theorien würden mich davon abhalten, aber ich würde mir nicht anmaßen, dich von deinen Wegen abzuhalten. Der einzige Grund, weshalb ich dir hier widerspreche, ist der, daß du deine Theorien "als absolute Wahrheit verkündest" und damit in unsicheren Menschen Ängste und neue Unsicherheit auslöst.

Und du siehst mich in einer von Liebe durchströmten Haltung, in die ich mich künstlich begebe?
Wenn es nicht zur Heuchelei wird, und wenn es mich davon abhält, selber intolerant zu werden oder düsteren Wahnvorstellungen zu unterliegen, dann begebe ich mich gern in diese Haltung, auch wenn ich dabei über die wahren Zusammenhänge im Irrtum bleibe. Ich sage ja ausdrücklich, daß ich letzten Endes nichts weiß. Aber die Liebe muß die größte Kraft dieser Welt sein, sonst könnte sie nicht bestehen. Das sagt mir die Logik.

Was du verbreitest, ist ein sektenartiger Glaube. Dieses konkrete Wissen über alle Details kann nur ein "von Gott gesandter" haben. Bist du ein Gesandter Gottes, der uns diese Dinge verkünden soll? Woher, aus welcher Quelle beziehst du dieses konkrete Wissen? Glaubst du felsenfest ohne Selbstzweifel an alles was du in dir und außerhalb von dir siehst? Dann bist du ein Narziß. Der Narziß ist in sich selbst verliebt und sieht sich selbst als den Mittelpunkt aller Wahrheiten. ("Narziß" ist kein Schimpfwort, es ist nur eine Wesensart)

Gruß
H.D.T.
(bin übrigens männlich)
 
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hallo H.D.T (was auch immer das heißt..?!neugierigschau)

ich finde deine gedanken recht gut, bzw deine ansichten - in meinem inneren spüre ich resonanz. das mag zum teil daran liegen, daß ich vielleicht bücher mit ähnlichen inhalten gelesen habe (deren wahrheit ich verstehen konnte aufgrund der einstellung meines filters), zum anderen daran, daß mir diese vorstellung wunderbar trost spenden kann, in schwierigen situationen.

nur hab ich wiederum ein paar gedanken zur seele. ich hoffe, bzw habe das gefühl, das es eine sozusagen individuelle seele gibt. ein wassertröpfchen im unendlichen göttlichen ozean, das einerseits teil des ganzen ist, andererseites ein "individuum" - das die information des ganzen in sich trägt.

aber was wenn es soetwas wie eine einzelseele nicht gibt, angenommen nach unserem physichen ende, löst sich mal das ego auf- puff weg - und danach ist diese göttliche energie wieder frei - kehrt zurück in die ganzheit und verliert dadurch diese individualität - die gemachte erfahrung wird in die ganzheit eingebracht - entwicklung - voila thats it...
wo bleibt da die seele??
gibts diesen teil, der in sich bestehen bleibt - sozusagen die tropfenform behält im großen ozean und trotzdem ein teil des ganzen ist...?? und könnte dieser teil dann immer und immer wieder inkarnieren??
(oder ist das auch nur eine hoffnung des ego, das so gar nicht damit einverstanden ist einfach ausgelöscht zu werden...)

(sind meine worte halbwegs verständlich, oder diese bilder nur mir recht gut zugänglich...??)

da ich eher h.d.t´s meinung bin, bin ich diesen reinkarnationsgedanken, bzw den gedanken wer wann was war ziemlich, na sagen wir mal, eher (ich bin ehrlich) ablehnend eingestellt. wenn wir wirklich öfters leben, was ich ja auch irgendwie hoffe - glaube - vermute, dann ist jedes leben in seiner einmaligkeit einzigartig. wurscht was vorher war und nachher kommt. mein ego also ICH, lebe in dieser form nur ein einziges mal. und damit meine ich, wenn meine individualseele auch unsterblich ist, übersetzt wird sie von diesem einzigartigen einmaligen ego nur ein einziges mal - in diesem leben. was wiederum für mich bedeutet- (für mein ego) es gibt nur dieses eine leben!!!!

meiner meinung nach, würde es mir auch nicht weiterhelfen, wenn ich zb. wüßte, daß ich im letzten leben jemanden gemurkst habe. für mich zählt eher das jetzt und hier. was kann ich machen, damit mein jetziges leben für mich passend und lebenswert ist.
wie gehe ich mit den jetzigen herausforderungen um, welche lösungen kann ich jetzt für meine "probleme" (schwierigen erfahrungen) finden.

aber vielleicht hab ich auch nur deshalb so leicht reden, weil ich mit meinem leben recht zufrieden bin. ich lebe in einem land, wo sozialer wohlstand herrscht (mehr oder weniger), meine grundbedürfnisse sind mehr als gedeckt. ich bin gesund, habe eine familie die ich sehr liebe, habe einfach das gefühl, das ich bin wo ich hingehöre.


falls ich jemals meine meinung ändern sollte, aus gründen die ich heute noch nicht weiß - wer weiß schon was das leben bringt, dann werd ich euch bescheid sagen...


lg
sabine
 
menschin schrieb:
hallo H.D.T (was auch immer das heißt..?!neugierigschau)

ich finde deine gedanken recht gut, bzw deine ansichten - in meinem inneren spüre ich resonanz. das mag zum teil daran liegen, daß ich vielleicht bücher mit ähnlichen inhalten gelesen habe (deren wahrheit ich verstehen konnte aufgrund der einstellung meines filters), zum anderen daran, daß mir diese vorstellung wunderbar trost spenden kann, in schwierigen situationen.

nur hab ich wiederum ein paar gedanken zur seele. ich hoffe, bzw habe das gefühl, das es eine sozusagen individuelle seele gibt. ein wassertröpfchen im unendlichen göttlichen ozean, das einerseits teil des ganzen ist, andererseites ein "individuum" - das die information des ganzen in sich trägt.

aber was wenn es soetwas wie eine einzelseele nicht gibt, angenommen nach unserem physichen ende, löst sich mal das ego auf- puff weg - und danach ist diese göttliche energie wieder frei - kehrt zurück in die ganzheit und verliert dadurch diese individualität - die gemachte erfahrung wird in die ganzheit eingebracht - entwicklung - voila thats it...
wo bleibt da die seele??
gibts diesen teil, der in sich bestehen bleibt - sozusagen die tropfenform behält im großen ozean und trotzdem ein teil des ganzen ist...?? und könnte dieser teil dann immer und immer wieder inkarnieren??
(oder ist das auch nur eine hoffnung des ego, das so gar nicht damit einverstanden ist einfach ausgelöscht zu werden...)

(sind meine worte halbwegs verständlich, oder diese bilder nur mir recht gut zugänglich...??)

da ich eher h.d.t´s meinung bin, bin ich diesen reinkarnationsgedanken, bzw den gedanken wer wann was war ziemlich, na sagen wir mal, eher (ich bin ehrlich) ablehnend eingestellt. wenn wir wirklich öfters leben, was ich ja auch irgendwie hoffe - glaube - vermute, dann ist jedes leben in seiner einmaligkeit einzigartig. wurscht was vorher war und nachher kommt. mein ego also ICH, lebe in dieser form nur ein einziges mal. und damit meine ich, wenn meine individualseele auch unsterblich ist, übersetzt wird sie von diesem einzigartigen einmaligen ego nur ein einziges mal - in diesem leben. was wiederum für mich bedeutet- (für mein ego) es gibt nur dieses eine leben!!!!

meiner meinung nach, würde es mir auch nicht weiterhelfen, wenn ich zb. wüßte, daß ich im letzten leben jemanden gemurkst habe. für mich zählt eher das jetzt und hier. was kann ich machen, damit mein jetziges leben für mich passend und lebenswert ist.
wie gehe ich mit den jetzigen herausforderungen um, welche lösungen kann ich jetzt für meine "probleme" (schwierigen erfahrungen) finden.

aber vielleicht hab ich auch nur deshalb so leicht reden, weil ich mit meinem leben recht zufrieden bin. ich lebe in einem land, wo sozialer wohlstand herrscht (mehr oder weniger), meine grundbedürfnisse sind mehr als gedeckt. ich bin gesund, habe eine familie die ich sehr liebe, habe einfach das gefühl, das ich bin wo ich hingehöre.


falls ich jemals meine meinung ändern sollte, aus gründen die ich heute noch nicht weiß - wer weiß schon was das leben bringt, dann werd ich euch bescheid sagen...


lg
sabine

äh zum ändern zu spät...

also in folgendem satz ...

wenn ich zb. wüßte, daß ich im letzten leben.... muß natürlich heißen ...., daß mein unsterblicher seeleteil in verbindung mit dem letzten ego,.....
----weil mich gibts ja nur diesesmal........
alles klar??

thx
 
Also ich persönlich kann relativ leicht zwischen meinem Ego-Ich und meinem Seelen-Ich unterscheiden. Das Ego-Ich ist etwas, das ständig plappert und sich wichtig tut, alles aufgreift und sich unentbehrlich machen möchte. Es diskutiert auch pausenlos und ist sogar in der Lage, über das Ego "zu reden" und auch über seine Eigenarten. Du kannst das Ego leicht erkennen. Es will immer etwas. Es will etwas haben, etwas festhalten, etwas eintauschen, etwas in seinem Sinne verändern oder erhalten.

Ganz anders die Seele. (soweit sie hier im Physischen für uns bewußt ist) Trete ich in Gedanken einen Schritt beiseite, indem ich mir eine Pause verschaffe und des Egos bewußt werde, tritt eine Art Schweigen ein. Dann kann ich für einen Moment "intuitiv überschauend denken", in Bildern. Es ist ein meist "schweigendes Denken", von wenigen Worten durchzogen. Das ist die Seele, denke ich. Diese Gedanken sind ausschließlich "würdevoll", was ich von denen des Egos nicht immer sagen kann.

Oft liest und hört man, wir müßten das Ego in uns töten. Das ist Unsinn. Wir brauchen das Ego, weil es eine Art psychisches Organ ist. Aber nach dem Ende des Lebens brauchen wir es nicht mehr.

Das Ego ist ja nicht unsere Individualität. Darum geht diese auch nicht mit dem Tode verloren. Sie bleibt erhalten, weil alles in der Seele erhalten bleibt.
Darum ist der Vergleich mit dem Wassertropfen, der in den Ozean zurückkehrt, nicht sehr passend. Man müßte dazu sagen, daß der Tropfen sich dort nicht spurlos auflöst, sondern als Einheit eines Tropfens erhalten bleibt.

Nebenbei: Es gibt ein interessantes Phänomen bei der "Tonbandstimmenforschung". Die Durchsagen, die angeblich von Verstorbenen stammen (?), haben allesamt immer eine eigenartige Sprachweise. "Poliglott" sagt man glaube ich dazu. Das ist anscheinend darauf zurückzuführen, daß das Ego nun bei der Formulierung fehlt, weil die Sprechenden ja nun körperlos sind.

Gruß
H.D.T.
(das sind nur meine Initialen)
:)
 
Meine Lieben,

ich habe aus Zeitmangel den ganzen Thread nicht auf einmal gelesen. Eigentlich schwirrt mir der Schädel, wegen Wesensgliedern, Ich-Seelen, Egos, Ich-Psychen, und was überhaupt nicht gefragt war diese Karma, und dann auch noch das Paradies und der Liebe Gott. Wenn ihr euch mit Rudolph Steiners Buch „Karma und Wiedergeburt“ auseinandersetzen wollt, dann tut das in einem extra Thread. Die Frage ist doch wer ward ihr, wo ward ihr, nicht ob ihr euer Karma im Rucksack herumtragt oder in der Schublade verwart habt.

Deshalb komme ich zur den Urfragen zurück.
Wer war ich:
Künstler, Kirchenmann, Soldat, die weiblichen Inkarnationen sind mir so gut wie nicht zugänglich.
Wo war ich:
Rund ums Mittelmeer, Nordafrika (Ägypten, Karthago), Spanien, Italien Frankreich, Deutschland, Griechenland, Türkei (Istanbul, Kayseri), Heiliges Land, Britische Inseln, Zweistromland, Persien, Indien, China, Himalaja, Mittel- oder Südamerika.

Zur Botschafterin von der Venus habe ich eine sehr tiefe emotionale Beziehung, wir sind sehr alte Freunde, wir kennen uns von anderen Planeten oder Galaxien, wobei ich da weniger Zugang habe.

Dann gab es hier in diesem Thread einen „Reinkarnationsungläubigen“ dem möchte ich 3 Punkte aus meiner Leben erzählen:

1. Punkt: Ich lese in einem Blatt ein Reiseangebot nach Ravenna mit Besichtigung der byzantinischen Mosaiken. Ich finde das interessant, wusste aber bis dato nicht, dass es in Ravenna byzantinische Mosaiken gibt. Die Reise machte ich nicht.
2. Ich lies mich öfters rückführen. Einmal finde ich mich in Ravenna, in einer Kirche mit Mosaiken, fliehend vor Teufeln, über eine Schatztruhe steigend oder springend. In der Kirche hatte es zuvor gebrannt.
3. Jahre später mache ich Urlaub bei Ravenna und besichtige die byzantinischen Mosaiken mehrmals in Ravenna. In der größten Kirche mit byzantinischen Mosaiken schaue ich mich um. Ich kann mich drehen und wenden, die Kirche hat nichts mit dem zu tun, was ich in der Rückführung gesehen habe. Ich schaue alle Gebäude mit byzantinischen Mosaiken an, die ich fand, nichts was mit dem, was ich in der Rückführung sah, auch den allerleisesten Zusammenhang hätte. Allerdings es gab da noch eine Kirche die ich nicht gefunden hatte, weil sie außerhalb der Stadt, am byzantinischen Hafen gelegen war. Schließlich finde ich die Kirche doch noch. Ich betrete sie. Sie ist es. Der Chor war nicht mehr verrußt. Die Schatzkiste steht nicht nur einmal herum sondern es gibt mehrere Schatzkisten, die allerdings keine Schatzkisten sondern Steintomben (Steinsärge) waren. Ich schaue dann im Kirchenschiff zur Decke und da finde ich die Teufel. Die Teufel waren keine Teufel sondern Soldaten mit phrygischen Mützen, und auch nicht primitiv, einfarbig wie im Kriegsgewühle, sondern prächtig gekleidet weil sie zur Ehrung eines Kaisers oder Papstes angetreten waren.

Ich denke das genügt. Natürlich habe ich zu Karma eine Meinung, aber die gehört nicht hier her.

Liebe Grüße
Paolo.
 
Du hast geschrieben:
[Was du verbreitest, ist ein sektenartiger Glaube. Dieses konkrete Wissen über alle Details kann nur ein "von Gott gesandter" haben. Bist du ein Gesandter Gottes, der uns diese Dinge verkünden soll? Woher, aus welcher Quelle beziehst du dieses konkrete Wissen? Glaubst du felsenfest ohne Selbstzweifel an alles was du in dir und außerhalb von dir siehst? Dann bist du ein Narziß. Der Narziß ist in sich selbst verliebt und sieht sich selbst als den Mittelpunkt aller Wahrheiten. ("Narziß" ist kein Schimpfwort, es ist nur eine Wesensart)

Für mich gibt es keine Zweifel an dem, was ich wahrnehme. Die Begründung daran überlasse ich aber einem anderen, aus dessen Buch ich etwas herausgeschrieben habe, das ich nur unterstreichen kann. Das werde ich nächstens an dich adressieren! Ja, und von einem Narzissen bin ich Welten entfernt, denn dem steht ein persönlicher Schmerz über das Schicksal meiner vergangenen Erdenleben gegenüber, der jede Selbstverliebtheit zerstört. Und von Gott bin ich auch nicht gesandt, aber ich kenne den, der mich ursprünglich gezeugt hat. Dieser ist mit Gott aber nicht gleichzusetzen. Meine Quelle bin ich selbst, denn zuerst forsche ich in mir über mich, und dann forsche ich außerhalb von mir, um Bestätigung zu finden. Und da gibt es in der Literatur nur einen Menschen für mich, der das leisten konnte, und zwar Rudolf Steiner. Leider bin ich erst vor ein paar Jahren an diese Texte gekommen, so dass ich wertvolle Zeit in meinem Leben verloren habe, aber es ist halt wie es ist. Noch etwas zur Liebe! Es ist ja in jedem Menschen das Gefühl für die Liebe angelegt, und ich bestreite auch gar nicht, dass die vollendete Durchdringung des Menschen mit Liebe eines der höchsten Güter ist, das ein Mensch anstreben kann, nur was mich an den verschiedendsten Ausführungen, auch den deinen stört, ist, dass nicht versucht wird, das mit dem Bewusstsein des Ich,s zu erkennen, zu durchdringen und zu erleben. Und dann ist es doch so: Wenn ich ein Egoist und Sektierer wäre, dann würde ich wohl kaum meine Manuskripte kostenlos und öffentlich in das Internet stellen, und ich würde dann absolut sicher meine gesamte Willenskraft einsetzen, um Menschen in meinen Bann zu ziehen. Aber ich bin ein überzeugter Anhänger der geistigen und physischen Freiheit jedes Menschen, wie der Natur.
Der einzige Grund aber, warum ich mich öffentlich zu Wort melde, ist, andere Menschen zu finden, die mir gleichgesinnt sind, und auch gleiches erleben. Und einen Menschen habe ich hier im Forum tatsächlich gefunden, der diesem Anspruch gerecht wird. Aber ich hoffe, es werden noch ein paar mehr!
Herzlichen Gruß Alwin
 
Jesus sagte ja damals:vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Und er sagte auch: Ich bin das Licht der Welt! Wenn man diese beiden Dinge zusammenführt, kommt daraus etwas zustande, das sich auf das Ich des Menschen bezieht, und nicht auf die Seele oder sonst etwas. Letztlich ist es aber so, dass Menschen sich ihren eigenen Notwendigkeiten nach weiterentwickeln, und selbst wenn das in eine Sackgasse führt, kann man ja zurückgehen bis zur letzten Kreuzung, wo man dann einen anderen Weg beschreitet. Für mich stellt sich dabei aber die Frage, ob vor Selbstlosigkeit nicht die Selbsterkenntnis kommt, denn wie will ich Selbstlosigkeit gerade für mich geschweige denn andere praktizieren ohne diese bewusst zu erleben. Man kann das ja ohne das Bewusstsein des Ich,s tun, aber was wäre zum Beispiel Mutter Theresas Werk, wenn sie nicht mit Klugheit, Entschlossenheit und großem Willen gehandelt hätte. Hätte ihr und anderen es geholfen, nur ihre Liebe auszusenden ? Wohl kaum! Sie war klug, gefühlvoll und eingeweiht in das Wesen und die gegenwärtige Entwicklung des Menschen. Und sie hat sich früh und entgültig für ihren Lebensweg entschieden, was eine große Kraft freisetzt, ungeachtet dessen, ob es der richtige Weg war. Das bedeutet, dass man sich an manchen Weggabelungen entscheiden sollte, und nicht bloß mitten auf der Kreuzung stehen bleiben. So verhält es sich im Leben außerhalb des Menschen, aber auch innerhalb. Man hat sozusagen zwei Lebensbereiche im Auge zu behalten, in denen man Entwicklung und Fortschritt erzielen kann. Alwin
 
Ich habe deine Antwort an Sabine gelesen, und fand diese auch ganz verständlich. Was du aber Seelen-Ich nennst, halte ich für für das, was das höhere Ich genannt wird, und das von dir bezeichnete Ego-Ich ist genau das, was heute entwickelt gehört. Dass dieses nicht überleben soll und nicht ewig sei, ist doch ein gewaltiger Irrtum. Ich habe den Kampf zwischen meinem Ego und dem höheren Ich direkt geführt, und es nicht einfach beiseite geschoben, oder mich selbst mit dem Teil, der rein ist herausgehoben. Was dann passiert ist? Ich bemerkte wie mein Ego sich öffnete, seinen blinden Machtwillen zurücknahm und alles ichhafte aus den anderen Wesensgliedern ganz freilassend in sich aufnahm. Und das geschah, weil mein Ego fähig war, sich bewusst zu werden, welche Chancen der Entwicklung durch Selbsterkenntnis nicht nur nach außen, sondern eben auch nach innen gegeben sind. Der innere Kampf war wirklich gnadenlos und brutal, so wie sich eben auch die Selbsterkenntnis am Anfang extrem schwertut.

Gruß Alwin
 
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Wichtig ist doch das "Ich" jetzt bin und nicht das/was ich mal war!

Wichtig ist zu wissen, dass Energie nicht vergehen kann, diese solange hier ist und bleibt, wie das Universum existent bleibt.

Wir sind Ewig wie das Universum ewig sein wird, wir sind eine Fluktation im und aus dem Universum, dass wohl auch nur eine Fluktation ist.

Das Bewusstsein soll vergessen, damit Vergangenes nicht hinderlich sei, dass Unterbewusste soll nicht vergessen, damit Vergangenes hilfreich bleibt aber nicht bewusst wird.

Weisheit steckt in jedem Menschen, die nidergeschriebenen Worte grosser Denker sind nur Bestätigung dessen, was wir schon in uns wissen.
Wir wissen, dass wir im Grunde NICHTS wissen, was das Bewusste angeht, wir wissen das wir im Grunde ALLES wissen, in uns.

Nur der Augenblick zählt, dieser kurze Augenzwinker ist unser Sein, ist das Jetzt, ist das Leben.

Ja viele Worte und doch nichts gesagt :rolleyes:

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