In einem Jahr, 4x Spital

Hm,..es geschehe nach deinem Glauben ,...sagt man .

Ich glaube , indem Sinne , nicht an Gott!
Auch ich hatte dennoch Zeiten , wo ich "ihn" anklagte, anscheinend ist der Mensch ( net allgemein ) so erzogen oder geprägt , von Eltern und /oder Schule , die einem halt über Gott "lehrten". Erst später lernte ich für mich Selbst verantwortlich zu sein und gar nicht erst eine Schuld zu suchen! Wozu auch ?
Es mag für dich zurzeit so ne Art "Weltuntergangsstimmung" sein, weil du wahrscheinlich nicht mehr DEN Leistungssport machen kannst? Viellleicht kannst du was anderes in Zukunft machen, was dir besser passt ? Wer weiß ?!
Ich verstehe , wenn man des Öfteren ins Spital muss, dass es zuerst Mal depremiert und man ( noch ) nicht "das Licht am Ende des Tunnels" sieht, dennoch wird es sooo sein, wenn du es zulässt. Und zwar das du dass was du bisher erlebt hast, annimmst, als Erfahrung in deinem Leben, denn nix anderes ist es, kein Gott der böse ist oder straft , steckt da dahinter ! Und du kannst aus diesen Erleben sogar wie ein "Phönix aus der Asche" steigen und deinem Leben einen neuen Sinn geben. Eine neue Richtung geben.
Alles eine Einstellung und /oder Betrachtungsweise.

Liegt nur an dir , was du in Zukunft daraus machst, also Kopf hoch, es geht immer weiter und es kann wieder besser werden. ;)

@Polarfuchs
Tut mir leid für diesen jungen Patienten, dennoch dass ist m.E . wiederrum eine eigene Geschichte und hat in diesem Thread , als Vergleich nix zum tun . Genau dies wollte Flori "andeuten" , auch wenn die Wortwahl unter jeglicher Kritik war.
Für manchen ist eben ein Bruch , ein Weltuntergang, anderer ist gefestigter und den erschüttert nicht mal eine schwere Erkrankung und ist tapfer. Alles ist möglich, doch es ist legitim, in einem Forum sein "Leid " zu klagen, auch wenns nicht immer nachvollziehbar ist. Es ist menschlich !

LG Asaliah

Na klar ist es menschlich und ich finde es grundsätzlich überhaupt nicht verwerflich mal zu jammern/klagen. Das tut jeder.

Ich wollte lediglich aufzeigen, dass es wirklich ganz andere Schicksale gibt und so den Standpunkt des Threaderstellers, auch und vor allem in seiner eigenen Sicht relativieren.
 
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Jetzt habe ich mir das mal vorgenommen.

Ja, klar, das ist nichts neues. Einwände, ein wenig stänkern, zurechtweisen, ev. kompetenz oder wissen absprechen und wieder verschwinden.


Und Du siehst es also als Deine Aufgabe hier als angehehender Arzt?, Medizinstudent?, Krankenpfleger im Werden?,..

Ziemlich herablassend, wie immer. Vielleicht ist der fuchs arzt. Kannst du denn überhaupt mitreden?

eine derartige Gegenüberstellung und Wertung vorzunehmen?

Das sagt genau der richtige.;)


Und ausgerechnet Du betrachtest Dich als objektiven Beobachter?

Zumindest ist mit fuchs's aussage eine gewisse relativierung und nüchtern-realistische betrachtung der sachlage möglich.:


....Ich wollte lediglich aufzeigen, dass es wirklich ganz andere Schicksale gibt und so den Standpunkt des Threaderstellers, auch und vor allem in seiner eigenen Sicht relativieren.

Man kann durchaus mitgefühl zeigen und gleichzeitig in einer gegenüberstellung mit wirklich ernsthaften fällen beim andern durch eine gewisse einsicht einen positiven und mut machenden effekt erzielen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zusätzlich zu dem was ich bereits sagte, sind solche Vergleiche auch nicht unbedingt so zutreffend wie man denkt.

Zum Beispiel ist es sicher so, dass es in manchen Ländern größere Armut gibt. Jemand der aber hier auf der Straße lebt mag wesentlich isolierter sein, als Leute die unter objektiv schlechteren Bedingungen ein Slum bewohnen, aber eben in ihrer Gruppe keine Außenseiter sind.

Aber wie gesagt, solche Vergleiche sind unsinnig. Nur weil es anderen schlechter geht, muss man sich nicht einreden lassen, dass es einem gerade deshalb doch gut gehen würde. Wenn sich jemand wegen Liebeskummer umbringen will, obwohl alles andere eigentlich funktioniert, dann geht es dem/derjenigen halt extrem schlecht, und der Liebeskummer würde auch nicht besser werden, weil Kinder in Somalia nichts zu essen haben.

LG PsiSnake

P.S: Ja, es gibt übertriebene Ideen, wo man solche Vergleiche ziehen könnte. Wenn eine zum Beispiel darüber jammert, dass sie zu wenig Geld für einen Diamantring hat usw. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Asa,

genau so eine 'Auferstehung' eines Menschen habe ich erleben dürfen.

Ein Typ, der über viele Jahre Alkoholiker war, & nichts mehr in seinem Leben getan hat, außer täglich zu trinken.
Er war wirklich ganz, ganz unten angekommen.
Eines Tages wollte er sich - betrunken wie er war - noch Nachschub besorgen, ist dabei unter ein Auto geraten, wobei er beide Beine verloren hat.
Seitdem sitzt er natürlich im Rollstuhl, aber wenn ihn jemand deshalb bedauern will,
dann sagt er selbst, daß dieser Unfall, das Beste war, was ihm in seinem Leben passieren konnte.
Der Unfall habe ihn 'geweckt', hat sein gesamtes Leben verändert,
denn heute ist er ein erfolgreicher Schriftsteller geworden.
Er sagt, daß er niemals Schriftsteller geworden wäre, wenn er noch seine Beine hätte.

Trotz sehr tragischer Geschichte, freut es mich für diesen Herrn, dass er dennoch sein Leben neu gestaltet und somit gemeistert hat , seinem Leben eine Wende gab. Hut ab!

Danke dir!

GLG Asaliah :):thumbup:
 
Na klar ist es menschlich und ich finde es grundsätzlich überhaupt nicht verwerflich mal zu jammern/klagen. Das tut jeder.

Ich wollte lediglich aufzeigen, dass es wirklich ganz andere Schicksale gibt und so den Standpunkt des Threaderstellers, auch und vor allem in seiner eigenen Sicht relativieren.

Verstehe ,...;):)

Nur in solchen Momenten kann man kein anderes Schicksal zumeist als "Schlimmer" bewerten , als eben grad sein Eigenes. ;) Weil man daran eh zu kauen hat. ;)
 
manchma hilft das schon.. ich wurde im gymmi gemobbt weil ich nicht gerne bücher lese, kein musikinstrument konnte, keine klassische musik gehört habe, weil mir noten nicht wichtig waren usw. ...ich dachte immer das was mir passiert ist ist ja soo schlimm un niemand anderes kennt sowas, aber dann habe ich andere leute in meinem alter kennengelernt, ein junge zb der jeden tag verprügelt wurde in 7!! verschiedenen schulen nach einander... da dachte ich mir ich habs dann doch ganz gut:(
 
manchma hilft das schon.. ich wurde im gymmi gemobbt weil ich nicht gerne bücher lese, kein musikinstrument konnte, keine klassische musik gehört habe, weil mir noten nicht wichtig waren usw. ...ich dachte immer das was mir passiert ist ist ja soo schlimm un niemand anderes kennt sowas, aber dann habe ich andere leute in meinem alter kennengelernt, ein junge zb der jeden tag verprügelt wurde in 7!! verschiedenen schulen nach einander... da dachte ich mir ich habs dann doch ganz gut:(

Ja, manchesmal revidiert dann dass schon einiges , dennoch ist auch Deines sicherlich nicht leicht gewesen...:trost::umarmen::)
 
Hmm Daly, warst du auf irgendeinem Privatgymnasium?

Ich muss ja zugeben, dass ich wenig Kontakt zu meinen Mitschülern hatte, und kaum weiß was die so gemacht haben. Von der 1. bis zur 9. Klasse noch wurde ich selbst auch gemobbt. War auch nach dem Sitzenbleiben in der 9. Klasse ein Einzelgänger (mehr oder weniger "gewollt"). Soweit ich weiß war das Lesen von Büchern, Spielen von Instrumenten und erst recht die Liebe zur klassischen Musik aber nicht gerade weit verbreitet, und letzteres hätte einen eher zum Mobbing-Opfer machen können. :D Zum Schluss waren gute Noten tatsächlich eher positiv (denke ich). Am Anfang des Gymnasiums und bis in die Pubertät gilt man aber eher als Streber (ok, ganz schlecht zu sein ist wohl auch nicht gut).
 
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