Impfungen

Klar, wenn der Patient nicht gesund werden will, ist er selbst Schuld. :ironie:

So einfach ist es. Ich finde sogar, es ist ein Körnchen Wahrheit an der Aussage, denn wie heilen uns in den allermeisten Fällen selbst.

Die Medizin kann im günstigsten Fall dabei unterstützen, was meint, ohne einen oftmals hohen Preis zu zahlen, z.B. Nebenwirkungen von Medikamenten, destruktive Eingriffe in die menschlichen Regelkreisläufe usw.

LG
Any

Von Schuld spreche ich aber nicht :), ABER viele sind sich ihrer Eigenverantwortung nicht bewusst und ohne mein Zutun , kann mich der beste Arzt net heilen, wenn ich nicht will. Ist so .
Ich kann nie von einem fremdem "Fall" sprechen , sondern gehe immer von mir aus, weil mir die genauen Gegenheiten eben nicht bekannt sind.

GLG Asaliah
 
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Ich erinnere mich grad an diesen durchgeknallten Psychotherapeuten, der meinte: Sie haben einen Ödipuskomples, so nach zweiminütigem Vorgespräch.

Spätestens hier wird es absolut unglaubwürdig. Ich zweifel aber schon seit einiger Zeit.
Och, so einer ist mir auch schon begegnet - zwar nicht mit dem Ödipuskomplex, aber mit einer anderen nicht-zutreffenden Diagnose.
Nur, weil es (zum Glück) auch andere gibt, bedeutet das nicht, dass es nicht auch Therapeuten gibt, die mal schnell irgendetwas behaupten, ohne den Klienten überhaupt zu kennen....
 
Och, so einer ist mir auch schon begegnet - zwar nicht mit dem Ödipuskomplex, aber mit einer anderen nicht-zutreffenden Diagnose.

Eben, es gibt "das Unvorstellbare".

Hi Asaliah,

sonnen sich aber nicht doch Therapeuten und Ärzte ganz gerne mal in ihrem übersteigerten Selbstwertgefühl über dem Patienten zu stehen?

Ich bin schon oft entmündigt worden im Gespräch und musste mich aktiv durchsetzen, meine Interessen, sogar wenn es um die Schilderung von Symptomen ging, wurde mir das schon abgesprochen. Nein, das kann nicht sein, das gibt es so nicht... wenn es "nur" darum ginge eigenverantwortlich zu sein, ok. aber wo Ärzte dann autoritär werden, dem Patienten seine Wahrnehmungen absprechen, das finde ich schon schwierig dann.

Das Ironieschild setzte ich bewusst.

LG
Any
 
wie weit muss man jemandem Recht geben der eigene Fehler die er macht bei anderen bemängelt ? Das , ist doch Doppelmoral ?!

warte das passende smile fehlt noch : :rolleyes:

naja, das kann ich nicht so sehen, sie sprach nur von winden wie ein aal und dergl. auf die allgemeinheit bezogen, die andere wurde gleich persönlich, mit bullshit. Das ist in meinen augen schon ein großer unterschied.

Hier der passende smilie: :computer:
 
Eben, es gibt "das Unvorstellbare".

Hi Asaliah,

sonnen sich aber nicht doch Therapeuten und Ärzte ganz gerne mal in ihrem übersteigerten Selbstwertgefühl über dem Patienten zu stehen?

Ich bin schon oft entmündigt worden im Gespräch und musste mich aktiv durchsetzen, meine Interessen, sogar wenn es um die Schilderung von Symptomen ging, wurde mir das schon abgesprochen. Nein, das kann nicht sein, das gibt es so nicht... wenn es "nur" darum ginge eigenverantwortlich zu sein, ok. aber wo Ärzte dann autoritär werden, dem Patienten seine Wahrnehmungen absprechen, das finde ich schon schwierig dann.

Das Ironieschild setzte ich bewusst.

LG
Any

Hm,..wenn sich ein Arzt mir so gegenüber verhält , gehe ich , auch das ist Eigenverantwortung und suche mir einen Arzt der sich kompetenter verhält . :)

Beispiel : War freiwillig in der M2 Station , im Zentrum für seelische Gesundheit , da ich nach dem Tod meines Partners selbstmordgefärdet war und mein Therapeut auf Urlaub gehen wollte, und ich mich eben keineswegs stabil genug fühlte , die Zeit ohne meine Therapeuten zu überstehen . So riet er mir dazu .
Mir ging es um Sicherheit , Schutz und vor allem viel an Ruhe . Gleich zu Anfangs kam , nach der Aufnahme etc.; eine Schwester mit verschiedenen Pillchen , die ich nehmen "musste " , aber net wollte ,....sie meinte dann besprechen sie es mit dem Stationsarzt ....und am nächsten Morgen , war die sogenannte "Morgenrunde" ,..jeder sollte sich vorstellen und warum er/sie hier sei und was benötigt würde ,.....war eher a holprige "Gschicht" und so für Gruppengespräche ( persönlich ) bin ich auch nicht , ABER ich brachte mein Anliegen dar und zwar sagte ich den damaligen Leiter der Station , dass ich keine Medikamente brauche , da ich eben nur Sicherheit suchte , eh in Therapie bin , und wenn ich selbst das Bedürfniss habe , ein Schlafmedikament zu benötigen, mich melden wolle. Na, was war ? Es wurde sofort notiert und auch so umgesetzt , überhaupt kein Thema . Als die Morgenrunde zu Ende war , kamen die anderen Mitpatienten erstaunt auf mich zu , weil sie NICHT verstehen konnten, wie ich es wagen konnte , dass zu fragen ( hinterfragen ) und es auch noch genehmigt wurde . Kein einziger "beschwerte" sich in der Morgenrunde !!! DAS löste eher bei mir ein Kopfschütteln aus . Weil sich diese Menschen einfach nicht getrauten OFFEN über Bedürfnisse, Wünsche , Anregungen mit dem Arzt zu sprechen , DAS ist Wahnsinn ,...nau , wie soll dann der Arzt wissen , was der- oder diejenige tatsächlich bräuchten ???

Nur als Beispiel und derer habe ich noch genug.

LG Asaliah
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist Wahnsinn und woher kommt das? Bei mir war das Erziehung, ich musste mich selbst wieder geradebiegen.

Widerspruch gegen "Gott Doktor" ging gar nicht. Als ich unseren damaligen Hausarzt erbost Nilpferd schimpfte, weil ich nicht mochte, dass der mich überall einfach so anfasste (untersuchte)... da war ich vier Jahre alt... bekam ich richtig dolle Ärger.

Zu lernen, dass der, der studiert hat, noch lange nicht automatisch deshalb ein Übermensch ist, ist eine Lernaufgabe - imho.

LG
Any
 
Hm,..wenn sich ein Arzt mir so gegenüber verhält , gehe ich , auch das ist Eigenverantwortung und suche mir einen Arzt der sich kompetenter verhält . :)

Beispiel : War freiwillig in der M2 Station , im Zentrum für seelische Gesundheit , da ich nach dem Tod meines Partners selbstmordgefärdet war und mein Therapeut auf Urlaub gehen wollte, und ich mich eben keineswegs stabil genug fühlte , die Zeit ohne meine Therapeuten zu überstehen . So riet er mir dazu .
Mir ging es um Sicherheit , Schutz und vor allem viel an Ruhe . Gleich zu Anfangs kam , nach der Aufnahme etc.; eine Schwester mit verschiedenen Pillchen , die ich nehmen "musste " , aber net wollte ,....sie meinte dann besprechen sie es mit dem Stationsarzt ....und am nächsten Morgen , war die sogenannte "Morgenrunde" ,..jeder sollte sich vorstellen und warum er/sie hier sei und was benötigt würde ,.....war eher a holprige "Gschicht" und so für Gruppengespräche ( persönlich ) bin ich auch nicht , ABER ich brachte mein Anliegen dar und zwar sagte ich den damaligen Leiter der Station , dass ich keine Medikamente brauche , da ich eben nur Sicherheit suchte , eh in Therapie bin , und wenn ich selbst das Bedürfniss habe , ein Schlafmedikament zu benötigen, mich melden wolle. Na, was war ? Es wurde sofort notiert und auch so umgesetzt , überhaupt kein Thema . Als die Morgenrunde zu Ende war , kamen die anderen Mitpatienten erstaunt auf mich zu , weil sie NICHT verstehen konnten, wie ich es wagen konnte , dass zu fragen ( hinterfragen ) und es auch noch genehmigt wurde . Kein einziger "beschwerte" sich in der Morgenrunde !!! DAS löste eher bei mir ein Kopfschütteln aus . Weil sich diese Menschen einfach nicht getrauten OFFEN über Bedürfnisse, Wünsche , Anregungen mit dem Arzt zu sprechen , DAS ist Wahnsinn ,...nau , wie soll dann der Arzt wissen , was der- oder diejenige tatsächlich bräuchten ???

Nur als Beispiel und derer habe ich noch genug.

LG Asaliah

Super gehandelt.

Wobei ich eines ausführen muß: ich kenne so ein Vorgehen nicht.

Normalerweise, wenn irgend möglich, werden zu Beginn einer stationären Therapie (NICHT Akutstation, das ist etwas ganz anderes) zunächst alle Medikamente abgesetzt und sowieso nichts angesetzt.
Man möchte den Patienten zunächst einmal kennenlernen, er befindet sich in einem geschützten Rahmen und die gesamte Diagnostik (somatisch wie psychologisch) sollte weitgehend frei von Pharmaka sein.
Ganz oft haben sich die Medikamente, mit denen der Patient kam, "erledigt" und wenn nicht, folgen verschiedene Phasen der "Einstellung" auf diese Medikamente.
Um Bedarfsmedikationen wird auf Therapiestationen meist regelrecht "gefeilscht" und es werden zunächst zahlreiche andere Angebote gemacht.

Ich lege meine Hand nicht dafür ins Feuer, daß das überall so abläuft und kenne jetzt die Einrichtungen in Österreich nicht ... .
 
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Och, so einer ist mir auch schon begegnet - zwar nicht mit dem Ödipuskomplex, aber mit einer anderen nicht-zutreffenden Diagnose.
Nur, weil es (zum Glück) auch andere gibt, bedeutet das nicht, dass es nicht auch Therapeuten gibt, die mal schnell irgendetwas behaupten, ohne den Klienten überhaupt zu kennen....

Ich glaube es dennoch nicht. Wie gesagt zweifelte ich auch schon vorher einige Aussagen an, nur eben still.
Letztendlich ist es aber auch egal. In Esoterikstan verstehen die am wenigsten von etwas, die es gelernt haben. Sowas nennt man dann umfassenderes Verständnis. Da ist jede weitere Diskussion offensichtlich eh nicht zielführend.
 
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