Ich habe mich auch nicht verurteilt gefühlt.
HPV sehe ich auch mit sehr gemischten Gefühlen. Warum ich mich dafür entschieden habe (und Gott sei Dank - bisher - ohne Nebenwirkungen überstanden habe), habe ich ja bereits geschrieben. Trotzdem stehe ich der Impfung gar nicht positiv gegeüber. :/ Auch meine Ärtzin ist es nicht, hat im Gepräch mir Vor- und Nachteile offengelegt und ich habe mich entschieden.
Ich denke, dass die Impfung gegen HPv durch die ganzen Nebenwirkungen, die immer mehr publiziert werden, mittlerweile von der Mehrheit der Bevölkerung argwöhnisch betrachtet wird.
Anders ist es da schließlich mit den Impfungen, die quasi "jeder" macht (Tetanus, usw.) oder auch der Grippe-Impfung.
Aber viele neuere Impfstoffe wurden nur in der vorgeschrieben Zeit getestet und so sind Langzeitfolgen natürlich nur schlecht vorhersehbar. Besonders beid er Impfung gegen HPV. Was gab es am Anfang für einen Hype... jeder sollte unbedingt die Tochter impfen lassen und nun, 2 (?) Jahre später, fällt alles in sich zusammen.
Ich neige weiterhin dazu, mich erst mit alternativen Heilmethoden (Heilpflanzen, Homöopathie, Edelstein) zu kurieren, aber wenn ich merke, es geht nicht, greife ich doch weiterhin zu chemischen Mitteln.
Allerdings greifen bei mir manche chemischen Mittel gar nicht mehr so richtig - zum Beispiel das fiebersenkende paracetamol, das ich scheinbar nicht vertrage (ich muss mich übergeben oder bekomme 2stündige Hitzewallung - natürlich prima, wenn man eh schon min. 40°C Fieber hat...). In meiner Kindheit, während der Bronchopneumie im November, habe ich immer Antibiotika bekommen, aber ab dem 4. jahr hat keine mehr angeschlagen. Im Gegenteil: Die Haut an den Fußsohlen ist trocken geworden und dann haben sich die oberen Hautschichten gelöst.
Was ich damit sagen will: Ich halte nicht viel von der Schulmedizin, aber ich würde sie auch nicht von vorneherein und grundsätzlich schlechtreden. Für die Impfungen gilt das gleiche. Jeder muss selber entscheiden, aber seine Meinung nicht als Non-plus-ultra ansehen und versuchen, zu "missionieren".
ich will niemanden hier angreifen, dies tun zu wollen. Aber ich habe schon öfters die Erfahrung gemacht, dass manche Menschen dies tun.