Im Traum ertrinken

Gen Fu

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24. November 2007
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Ich hatte diese Nacht einen unschönen Traum, und wäre dankbar wenn ihn jemand deuten könnte. Von einer Diskussion, ob Traumdeutung nun wissenschaftlich oder zutreffend ist (und was die Psychoanalytiker darunter verstehen) lasse ich jetzt absichtlich ab.

Anfang des Traumes unbekannt--
Erinnern kann ich mich lediglich an die Mitte--
ich bin irgendwann im Haus, wo ich als Kind bei meinen Eltern gewohnt habe.
Auf einmal sagt mein Vater (nicht auf deutsch) "wo kommt denn dieses Wasser auf einmal her"? ich schaue hinauf und sehe von den Bergen eine gewaltige Masse Wasser kommen. Eine Art Zunami eher, und es sah ziemlich echt aus. Mir war klar, dass dies das Ende bedeutet. Es rückt näher ran, kommt auch ins Haus zerdrückt mich und ich ertrinke. Dieses Ertrinken kam mir auch sehr echt vor, das Gefühl des Zerquetscht Werdens.


Ich könnte natürlich auch googeln und einzelne Stichworte nachlesen oder mir versuchen psychoanalytisch eine Deutung abzuleiten, aber vielleicht kennt sich hier jemand besonders gut mit dem Thema aus. Danke im Voraus.
 
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Hallo Gen Fu,

ganz spontan würde ich sagen, der Versuch in irgend einer Weise in das Haus Deiner Kindheit zurückzukehren, etwa als Beziehung- oder Verhaltensmuster, tut Dir nicht gut. Der Tod steht einfach nur für das Ende dieser Phase.

Hast Du einen Bezug zum Element Wasser? Hier scheint es das reinigende Element zu sein.

Ännchen
 
Hallo Ännchen,

nun, ich bin Sternzeichen und Aszendent Krebs, das ist so weit ich mich erinnere dem Wasser- Element zuzuordnen.
Ich empfand die Wassermasse aber nicht als reinigend.. vielmehr als Bedrohung.
Das Überraschungsmoment war natürlich auch vorhanden. Ich fragte mich was mit dem Satz "wo kommt denn dieses Wasser auf einmal her?" gemeint ist, nahm es nichtmal so ernst. Dann schaute ich zu den Bergen und sah eine kolossale Masse, wie ein Ozean sah es aus, die Erde hat davon gebebt. Ich hatte keine Zeit darüber nachzudenken, wie das möglich ist, ich wusste einfach nur "jetzt habe ich ein echtes Problem!" Ich hatte nicht einmal versucht mich dagegen zu wehren, weil ich in meinem Inneren irgendwie gewusst hatte, dass das gar nicht nötig ist...

Na ja, so viel dazu. Als Anhänger der Vernunft, sollte ich mich davon nicht zu sehr beeindrucken lassen, aber begeistert war ich von diesem Traum nicht gerade.
 
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Zunächsteinmal würde ich hier das Wasser als Emotionen deuten. Die Frage ist also, welche Emotionen verbindest du mit deiner Kindheit (und v.a. mit deinem Vater) die dir übergroß und "zerquetschend" vorkommen.

Grüße
Diana
 
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