Hungerwahn

Selbst nach einem Vulkanausbruch mit giftigem Ascheregen dauert 's grade mal ein paar Jahrzehnte, bis das Leben zurück ist.
Die zerstörte Fläche ist aber auch von intaktem Leben umgeben. Pflanzensamen werden schnell wieder hereingeweht oder von Vögeln reingeschleppt, Tiere wandern wieder zu. Die Opferzahlen unter (schnellfüßigen) Tieren sind normalerweise eh eher gering, die spüren nämlich, was kommt und setzen sich rechtzeitig ab (Beispiel: Eine Elefantenpopulation auf den Adamanen, die die Forscher nach dem Tsunami abgeschrieben hatten; die waren aber quicklebendig auf höherem Terrain, weil sie das Unheil buchstäblich herankommen hörten...).
Im Millionenquadratkilometermaßstab zerstörte Primärwälder bleiben aber auf sehr, sehr lange Zeit zerstört und ausgelöschte Arten sind für immer verschwunden: Wenn der letzte Löwe abgeknallt wurde, weil er die Menschen störte, dann ist es vorbei, endgültig!
 
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Die zerstörte Fläche ist aber auch von intaktem Leben umgeben. Pflanzensamen werden schnell wieder hereingeweht oder von Vögeln reingeschleppt, Tiere wandern wieder zu. Die Opferzahlen unter (schnellfüßigen) Tieren sind normalerweise eh eher gering, die spüren nämlich, was kommt und setzen sich rechtzeitig ab (Beispiel: Eine Elefantenpopulation auf den Adamanen, die die Forscher nach dem Tsunami abgeschrieben hatten; die waren aber quicklebendig auf höherem Terrain, weil sie das Unheil buchstäblich herankommen hörten...).
Im Millionenquadratkilometermaßstab zerstörte Primärwälder bleiben aber auf sehr, sehr lange Zeit zerstört und ausgelöschte Arten sind für immer verschwunden: Wenn der letzte Löwe abgeknallt wurde, weil er die Menschen störte, dann ist es vorbei, endgültig!


Es passiert auch auf Inseln und es bleiben immer Ecken übrig, wo sich Leben erhalten hat.
Wenn 's für die eine Sorte giftig ist, entwickelt sich eine andere, für die 's gut ist, wie man zB gut an schwarzen Rauchern sehen kann.
Und ja, für ausgestorbene Arten ist es endgültig vorbei, aber die Natur juckt das nicht, die lässt eben neue Arten entstehen.
 
Und ja, für ausgestorbene Arten ist es endgültig vorbei, aber die Natur juckt das nicht, die lässt eben neue Arten entstehen.
Hier liegt der Denkfehler:
Die Arten sterben nicht aus oder gehen in Weiterentwicklungen auf, weil ihre Zeit gekommen ist, weil sie alt und müde geworden sind, weil sich die Umweltbedingungen geändert haben, der Killeraffe rottet sie aus, in riesigem Maßstab.
Und da läuft es nicht mit "mal eben ein paar neue Arten entstehen lassen"!
Der Mensch als Spezies ist und bleibt ein mörderisches Monster, ein abartiger Killer, der völlig außer Kontrolle geraten, der nicht mehr Teil der Natur ist. Ein paar Individuen, die sich für Naturschutz einsetzen, ändern daran genau gar nichts.
Sieh einmal die Welt mit den Augen der Tiere und Du wirst entsetzt sein! Homo "sapiens" brachte unendliches Leid, das Böse an sich auf die Welt, das ist alles, was er zuwege bringt.
 
Hier liegt der Denkfehler:
Die Arten sterben nicht aus oder gehen in Weiterentwicklungen auf, weil ihre Zeit gekommen ist, weil sie alt und müde geworden sind, weil sich die Umweltbedingungen geändert haben, der Killeraffe rottet sie aus, in riesigem Maßstab.


Ok, ok!
Hiermit akzeptiere ich, dass du ein Killeraffe bist! :)


Und da läuft es nicht mit "mal eben ein paar neue Arten entstehen lassen"!
Der Mensch als Spezies ist und bleibt ein mörderisches Monster, ein abartiger Killer, der völlig außer Kontrolle geraten, der nicht mehr Teil der Natur ist. Ein paar Individuen, die sich für Naturschutz einsetzen, ändern daran genau gar nichts.
Sieh einmal die Welt mit den Augen der Tiere und Du wirst entsetzt sein! Homo "sapiens" brachte unendliches Leid, das Böse an sich auf die Welt, das ist alles, was er zuwege bringt.


Lieber Killeraffe, viele Tiere sehen das offenbar anders:

Tiere der Stadt

Immer mehr Wildtiere zieht es in die Nähe der Menschen. Je größer eine Stadt, desto vielfältiger ist ihr Tierleben. In einer europäischen Metropole leben durchschnittlich mehr als 10.000 unterschiedliche Arten. Besonders verliebt sind sie in Berlin – die deutsche Kapitale ist auch die europäische Hauptstadt der Tiere. Allein 150 verschiedene Brutvogelarten leben hier. Aber was haben die Städte, was es auf dem Land nicht gibt?

Weiter hier: http://www.planet-wissen.de/natur/tier_und_mensch/tiere_der_stadt/index.html

Liebe Grüße von einer Killeräffin! :kuesse:
 
Aus dem Link:
Aber was haben die Städte, was es auf dem Land nicht gibt?
Die Fragestellung ist falsch. Sie müßte lauten: Was treibt die Tiere aus den vergleichsweise störungsarmen, ländlichen Bereichen in die Vorstädte? Im Text wird's genannt:
Die Bedingungen sind hier besser als draußen im Wald, auf Feldern und Wiesen, wo landwirtschaftliche Monokulturen nur noch wenig Nahrung bieten.

"Wir bauen hektarweise nur noch eine Pflanzenart an, überdüngen die Felder, zerstören mit schweren Geräten die Lebensräume", sagt Derk Ehlert. Was wächst und was nicht, liegt allein in der Hand des Menschen. Für die Wildtiere bleibt auf dem Land deshalb weniger Nahrung.


Neue Autobahnen und Bahnstrecken zerschneiden immer stärker ihre Lebensräume und verkleinern das Gebiet für die Nahrungssuche weiter. Auch die Städte dehnen sich weiter aus, sodass manche Tiere ganz ihren ländlichen Lebensraum verlieren.

Btw., die Stadtwildschweine wissen genau, daß sie zwischen den komischen "Felsen" der Menschen nicht gejagt werden dürfen.
Der Mensch ist wie ein Krebsgeschwür (gerade auch die Städte), das sich in alle Bereiche hineinfrißt und das übrige Leben erstickt.

In meiner Heimat gibt es keine Monokulturen (Ackerbau geht auf den Böden hier sehr schlecht), es ist eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Weiden/Wiesen und Hecken, allenfalls hier und da mal ein Gerstenfeld. Ansonsten kein Weizen, keine Rüben, kein Mais, kein Raps, keine Kartoffeln, nichts.
Es ist immer noch keine Naturlandschaft (darunter verstehe ich was anderes), aber besser als der Durchschnitt (weshalb ich ja auch hierhin bin). Entsprechend reichhaltig ist die Tierwelt...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus dem Link:

Die Fragestellung ist falsch. Sie müßte lauten: Was treibt die Tiere aus den vergleichsweise störungsarmen, ländlichen Bereichen in die Vorstädte? Im Text wird's genannt:


Btw., die Stadtwildschweine wissen genau, das sie zwischen den komischen "Felsen" der Menschen nicht gejagt werden dürfen.
Der Mensch ist wie ein Krebsgeschwür (gerade auch die Städte), das sich in alle Bereiche hineinfrißt und das übrige Leben erstickt.

In meiner Heimat gibt es keine Monokulturen (Ackerbau geht auf den Böden hier sehr schlecht), es ist eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, Weiden/Wiesen und Hecken, allenfalls hier und da mal ein Gerstenfeld. Ansonsten kein Weizen, keine Rüben, kein Mais, kein Raps, keine Kartoffeln, nichts.
Es ist immer noch keine Naturlandschaft (darunter verstehe ich was anderes), aber besser als der Durchschnitt (weshalb ich ja auch hierhin bin). Entsprechend reichhaltig ist die Tierwelt...


Hier bei mir gibt 's auch keine Monokulturen, sondern viele verschiedene Äcker und Weinberge, Waldstücke und Wiesen..
Wieso liegt dir soviel dran, dass Mensch grundsätzlich schlecht ist? :confused4
Das ist doch wirklich sehr einseitig, denn Menschen können so oder so sein.
 
Wieso liegt dir soviel dran, dass Mensch grundsätzlich schlecht ist? :confused4
Dazu müßte ich meine Gedanken, mein Seelenleben komplett offenlegen. Das werde ich in diesem Forum nicht tun.
Nur so viel: Ich habe zuviel Grauenhaftes gesehen, das der Mensch aus purer Lust anrichtete, in vielen Bildern, aber auch live...

Das ist die Welt, an der mein Herz hängt und die der Mensch mit brutaler Gewalt vernichtet, alleine schon durch seine monströse Vermehrungsrate...
http://pacificwild.org/sites/defaul...lic/gallery-images/_IMC0636.jpg?itok=YLxPt0rE
http://pacificwild.org/sites/defaul...ery-images/HOBOIMC_3619_RGB.jpg?itok=dEcWCK3k
http://pacificwild.org/sites/defaul...gallery-images/IMC_8868_RGB.jpg?itok=YtF8_Czt

Schon jetzt dringt die Holz- und Ölindustrie in diese Wälder ein und vernichtet alles...
Homo "sapiens" ist wie ein Heuschreckenschwarm: Er hinterläßt nur abgefressene, kahle Erde, den Tod allen nichtmenschlichen Lebens... :cry:
 
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Dazu müßte ich meine Gedanken, mein Seelenleben komplett offenlegen. Das werde ich in diesem Forum nicht tun.
Nur so viel: Ich habe zuviel Grauenhaftes gesehen, daß der Mensch aus purer Lust anrichtete, in vielen Bildern, aber auch live...


Glaube ich dir, bzw, habe es mir auch schon gedacht, aber hast du tatsächlich niemals erfahren, dass Menschen auch anders sein können?


Das ist die Welt, an der mein Herz hängt und die der Mensch mit brutaler Gewalt vernichtet, alleine schon durch seine monströse Vermehrungsrate...
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Schon jetzt dringt die Holz- und Ölindustrie in diese Wälder ein und vernichtet alles...
Homo "sapiens" ist wie ein Heuschreckenschwarm: Er hinterläßt nur abgefressene, kahle Erde, den Tod allen nichtmenschlichen Lebens... :cry:


Deinen Schmerz verstehe ich, mich hat es auch schon oft geschmerzt, wenn ein Stück Natur in meinem Umfeld vernichtet wurde.
Allerdings komme ich auch nicht umhin zu bemerken, dass die Natur nicht wirklich totzukriegen ist und auch, dass viele Naturschutzgebiete eingerichtet wurden.
Es scheint auch weniger Gift gesprüht zu werden, in meiner Gegend kehren seit einigen Jahren viele Wildkräuter zurück, die lange Zeit nicht mehr zu sehen waren.
 
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Dazu müßte ich meine Gedanken, mein Seelenleben komplett offenlegen. Das werde ich in diesem Forum nicht tun.
Nur so viel: Ich habe zuviel Grauenhaftes gesehen, das der Mensch aus purer Lust anrichtete, in vielen Bildern, aber auch live...

Das ist die Welt, an der mein Herz hängt und die der Mensch mit brutaler Gewalt vernichtet, alleine schon durch seine monströse Vermehrungsrate...
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Schon jetzt dringt die Holz- und Ölindustrie in diese Wälder ein und vernichtet alles...
Homo "sapiens" ist wie ein Heuschreckenschwarm: Er hinterläßt nur abgefressene, kahle Erde, den Tod allen nichtmenschlichen Lebens... :cry:
Hast du dir schon überlegt, wie du vorgehen möchtest gegen die Killeraffen oder bleibt es nur beim Schimpfen und Heulen?
 
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