Hungerwahn

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Ich hoffe nicht, dass Du die beiden abgebildeten Frauen einfach für sehr schlank mit super Stoffwechsel hältst... (Isabelle Caro ist bereits verstorben).
Wobei Du natürlich recht hast, nicht jeder untergewichtige Mensch ist machtsüchtig, das ist ein Symptomenbündel und gehört fachärztlich abgeklärt.

Wärst Du mit 177cm und 50 kg in meinem Freundeskreis gewesen, hätte ich Dich natürlich angesprochen, ob alles in Ordnung ist. Ein BMI von 16 ist besorgniserregend. Klaro könnte es auch ein konsumierende Erkrankung sein, oder irgendwas anderes, aber bei einer nahestehenden Person würde ich das auf jeden Fall hinterfragen!

Ich habe mich ja auf das allgemein verfasste Posting von GrauerWolf bezogen und mich generell dagegen ausgesprochen, dass man Leuten aufgrund ihrer Figur was auch immer andichtet.
Das sollte aus der Art meiner Postings hervorgegangen sein.

Die Bilder habe ich ja nicht unabsichtlich gelöscht, sondern weil ich mich nicht darauf beziehe, sondern auf die allgemeine Ausagen "Modells=Magerwahn=krank".

Darauf im Freundeskreis angesprochen zu werden ist ja auch okay, wenn es einmal geschieht und die Erklärung von einem akzeptiert wird. :)
 
Diese jungen Menschen hungern sich nicht bewusst zum Tode. Magersucht ist eine Krankheit. Und Krankheiten sind kein Luxusproblem.

Doch, finde ich schon. Das ist ähnlich wie bei dem Problem Fettleibigkeit, da gibt es klare Korrelationen zum Umfeld und der Gesellschaft (und wir leben in der sog. zivilisierten Welt in einer extrem dekadenten Überfluss-Gesellschaft zur Zeit). Oder anders: wenn man was machen kann und es für gut befunden wird, tun Menschen es auch. Essen ungesund oder zu wenig, zu viel.

In Magersucht rutscht man ebenso hinein wie in andere Essstörungen. So ein Mädchen oder inzwischen auch Jungen ist ja nicht von jetzt auf gleich magersüchtig, es wird Idealen nachgeeifert oder versucht Kontrolle über den eigenen Körper zu erreichen. Und diese Ideale kommen von Außen.

Der Fettsüchtige Mensch versucht über das Essen ebenso Kontrolle zu erhalten, nur nicht in Bezug auf Anerkennung von außen, sondern die innere Emotionalität zu regulieren, über das Wohlgefühl, dass sich über die Ernährung einstellt. Essen beruhigt, wärmt, gibt Geborgenheit, mildert Ängste.
Auch hier ist das Außen beteiligt, Gesellschaft und Umfeld und nicht zuletzt auch das Angebot im Supermarkt.

Den Betroffenen selbst kann man natürlich keinen Vorwurf machen, das ist klar.
 
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Doch, finde ich schon. Das ist ähnlich wie bei dem Problem Fettleibigkeit, da gibt es klare Korrelationen zum Umfeld und der Gesellschaft (und wir leben in der sog. zivilisierten Welt in einer extrem dekadenten Überfluss-Gesellschaft zur Zeit). Oder anders: wenn man was machen kann und es für gut befunden wird, tun Menschen es auch. Essen ungesund oder zu wenig, zu viel.

In Magersucht rutscht man ebenso hinein wie in andere Essstörungen. So ein Mädchen oder inzwischen auch Jungen ist ja nicht von jetzt auf gleich magersüchtig, es wird Idealen nachgeeifert oder versucht Kontrolle über den eigenen Körper zu erreichen. Und diese Ideale kommen von Außen.

Der Fettsüchtige Mensch versucht über das Essen ebenso Kontrolle zu erhalten, nur nicht in Bezug auf Anerkennung von außen, sondern die innere Emotionalität zu regulieren, über das Wohlgefühl, dass sich über die Ernährung einstellt. Essen beruhigt, wärmt, gibt Geborgenheit, mildert Ängste.
Auch hier ist das Außen beteiligt, Gesellschaft und Umfeld und nicht zuletzt auch das Angebot im Supermarkt.

Den Betroffenen selbst kann man natürlich keinen Vorwurf machen, das ist klar.

Ich assoziieren unter Luxusproblem etwas anderes....nämlich dass es eben kein wirkliches Problem ist.

Das was du beschreibst sehe ich auch so, würde es aber niemals als Luxusproblem bezeichnen....
 
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