Homogenisiertes Wissen für Säuglingsintelligenzen?

Hi Fraterli :)

Und, ja! Um die Frage mal vorwegzunehmen: Es gibt die absolute Wahrheit!
Mit nichten gibt es die allerdings müsste diese dann allüberzeugend sein oder? :D

Diese negative Konnotation des Begriffes Halbwissen hast Du da jetzt reingebracht. Das ist nicht meine Baustelle.

Is es so halbe sachen sind immer doof is halt so;)

So, ich muss weiter Haare färben.... :D
Viel freude dabei :lachen:


LG Ullili
 
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Hi Hase! :D

Mit nichten gibt es die allerdings müsste diese dann allüberzeugend sein oder? :D

Ist das schon wieder Dadaismus?
Du sagst: Es gibt keine absolute Wahrheit, aber die müsste dann allüberzeugend sein.

Ergibt für mich keinen Sinn, bin aber auch schon fast ganz blond.

Is es so halbe sachen sind immer doof is halt so;)

Joa, ich sach ja nur. Wenn Du dich da irgendwie angesprochen fühlst, kann ich da nix für.


Viel freude dabei :lachen:

:baden:


LG,

543
 
Wie erklären sich die populärwissenschaftlichen Banalisierungen?
Wie erklärt sich überhaupt die Populär-Wissenschaft?
Und neuerdings Populär-Philosophie und Populär-Theologie (zu der 99% der Pseudoesoterik gehören) .
Populär-Psychologie gibt es auch schon.

Alles in mundgerechte, leicht verdauliche Happen zurecht geschnitten. *rülps*

Ist das die Amerikanisierung der Kultur?

Erstens ist echter Wissenserwerb mühsam und zeitaufwendig: man muss ganz von vorne anfangen, die Methoden einer Wissenschaft erlernen ist nun nicht so spannend. Ich merks ja schon, wenn ich zB in der Psychologie oder Soziologie "wildere": ich kann mein ganzes Methodenwissen beiseite legen und muss mir wirklich das "kleine 1 x 1" von einem Fachmann erklären lassen.

Ich sammle auch populärjuristisches Zeugs, und mir stellt es manchmal die Haare auf, so falsch wird manches erklärt. Vereinfachungen führen nur allzu oft zu Verfälschungen - aber das kann ein Laie kaum erkennen. Für den klingt`s logisch, ihm werden ja wesentliche Informationen nicht gegeben. Für den Laien schaut`s dann so aus, dass eh alles ganz einfach ist, und dass ein jahrelanges Studium nötig ist, ist bei dem flüssig lesbaren Text nicht nachvollziehbar.

Also: es ist einfach, und man merkt nicht mal, dass Wichtiges fehlt.

Zweitens: Nicht jeder hat die intellektuelle Kapazität, sich in eine Wissenschaft einzuarbeiten. Also ist schlichte Überforderung ein weiterer Grund.

Drittens: das menschliche Wissen ist tatsächlich unüberschaubar geworden. Den Universalgelehrten gibts schon lange nicht mehr. Also lieber Häppchen als gar nichts. Ist ja nicht schlimm, solange man sich dessen bewusst ist, dass es nur Häppchen sind. Aber wer gesteht sich das schon ein? Darüber hinaus können viele Menschen mit Information einfach nicht umgehen: das gerade gelesene Buch, der gerade gesehen Film, die Seite im Internet wird ungeprüft als ultimative Wahrheit gesehen. Die Weltanschauung wird - überspitzt ausgedrückt - davon abhängig, welches Suchergebnis Google als erstes ausspuckt.

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit. ;)
 
Wie erklären sich die populärwissenschaftlichen Banalisierungen?
Wie erklärt sich überhaupt die Populär-Wissenschaft?
Und neuerdings Populär-Philosophie und Populär-Theologie (zu der 99% der Pseudoesoterik gehören) .
Populär-Psychologie gibt es auch schon.

Alles in mundgerechte, leicht verdauliche Happen zurecht geschnitten. *rülps*
Ist das die Amerikanisierung der Kultur?

Dieser Radikale Konstruktivismus, wirklich schlimm das, ganz schlimme Sache das. :foto:

Ganze wissenschaftliche Weltbilder in Gefahr, Vorsicht. :weihna1

Oh, ist das schön, wenn es immer noch Ebenen hinter/über den ganz neutralen Objektiven gibt ...... isch libbe das .....

War das jetzt ot ???

I´m so sorry ELN ........

Was sind denn bitte Populärwissenschaftler ? Ich glaube, die sind oft in der Lage (natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber der Text oben klingt doch eher allgemeingültig) mindestens zwei Sprachen zu sprechen, je nach Publikum, wenns sein muß, auch mal ohne wissenschaftliche elitäre Arroganz. Oder ?

:)
 
Dieser Radikale Konstruktivismus, wirklich schlimm das, ganz schlimme Sache das. :foto:

Ganze wissenschaftliche Weltbilder in Gefahr, Vorsicht. :weihna1

Oh, ist das schön, wenn es immer noch Ebenen hinter/über den ganz neutralen Objektiven gibt ...... isch libbe das .....

War das jetzt ot ???

I´m so sorry ELN ........

Was sind denn bitte Populärwissenschaftler ? Ich glaube, die sind oft in der Lage (natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber der Text oben klingt doch eher allgemeingültig) mindestens zwei Sprachen zu sprechen, je nach Publikum, wenns sein muß, auch mal ohne wissenschaftliche elitäre Arroganz. Oder ?

:)

Dem kann ich nur Zustimmen. Bisher hab ich die besten Populärwissenschaftlichen Bücher von Wissenschfatlern gelesen. Seis Stephen Hawking, John Gribbin, Amit Goswami, aber auch Wissenschaftsjournalisten wie Lynn McTaggert.

Ich sehe da absolut kein Problem drin, denn diese Leute bemühen sich ja korrekte aber einfache Worte für wissenschaftliche Studien zu finden.

Ohne solche Leute würde der "Nicht-Wissenschftler" ja ein Leben brauchen um auch nur Ansatzweise informiert zu sein.

Solche Ansätze Grundsätzlich schnöde Vereinfachung oder sogar Fehlinformation vorzuwerfen bedarf schon eine Menge an "Boshaftigkeitsglauben".

Jeder Mensch der solche Bücher liest ist auch gleichzeitig darauf hingewiesen, nach meiner Erfahrung, dass ein tieferes Wissen auch nur durch tieferen Einstieg in die Materie zu machen ist.

Dennoch ist das vermittelte Wissen korrekt und auch ein Angebot zur Nachforschung und Ideenbildung. Dem Hirn kann das selten schaden. und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ohne mitdenken eh nie funktioniert.

Das lustige ist, dass ELN soweit ich das einschätzen kann, ebenfalls kein Wissenschaftler ist und somit im Grunde ebenfalls nur lückenhaftes Wissen dazu präsentieren kann. Das führt logisch dahin, dass er der Gefahr erliegt mit entweder veraltetem Wissen zu interagieren oder eben nur mit eigenen Interpretationen. Daher finde ich den Thread ja schon recht witzig und frage mich nach dem Zweck.


Grüße
Qia:)
 
Dem kann ich nur Zustimmen. Bisher hab ich die besten Populärwissenschaftlichen Bücher von Wissenschfatlern gelesen. Seis Stephen Hawking, John Gribbin, Amit Goswami, aber auch Wissenschaftsjournalisten wie Lynn McTaggert.

Ich sehe da absolut kein Problem drin, denn diese Leute bemühen sich ja korrekte aber einfache Worte für wissenschaftliche Studien zu finden.

Ohne solche Leute würde der "Nicht-Wissenschftler" ja ein Leben brauchen um auch nur Ansatzweise informiert zu sein.

Solche Ansätze Grundsätzlich schnöde Vereinfachung oder sogar Fehlinformation vorzuwerfen bedarf schon eine Menge an "Boshaftigkeitsglauben".

Jeder Mensch der solche Bücher liest ist auch gleichzeitig darauf hingewiesen, nach meiner Erfahrung, dass ein tieferes Wissen auch nur durch tieferen Einstieg in die Materie zu machen ist.

Dennoch ist das vermittelte Wissen korrekt und auch ein Angebot zur Nachforschung und Ideenbildung. Dem Hirn kann das selten schaden. und ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ohne mitdenken eh nie funktioniert.

Das lustige ist, dass ELN soweit ich das einschätzen kann, ebenfalls kein Wissenschaftler ist und somit im Grunde ebenfalls nur lückenhaftes Wissen dazu präsentieren kann. Das führt logisch dahin, dass er der Gefahr erliegt mit entweder veraltetem Wissen zu interagieren oder eben nur mit eigenen Interpretationen. Daher finde ich den Thread ja schon recht witzig und frage mich nach dem Zweck.


Grüße
Qia:)

Man bekommt so ein bissel das Gefühl,

als ob hier der Eindruck vermitteilt werden soll, daß (Populär-)Wissenschaftler oder besser u.a. populär wissenschaftlich publizierende Personen ihre akademischen Grade - und mancheiner hat sogar mehrere hochqualifizierte davon! - auf irgendeiner Akademia in Hintertupfingen oder in Kleinkakadefuja erworben und/oder erkauft werden.

Der Sinn dieses Threads hat sich mir auch nicht erschlossen bisher und auch die Aussage, daß populärwissenschaftliche Literatur zu einem großen Teil Fehlinformationen enthält, halt ich persönlich für eine - man könnte fast schon sagen - Diffamierung.

Das mußte jetzt einfach mal gesagt werden ! :weihna1
 
Man bekommt so ein bissel das Gefühl,

als ob hier der Eindruck vermitteilt werden soll, daß (Populär-)Wissenschaftler oder besser u.a. populär wissenschaftlich publizierende Personen ihre akademischen Grade - und mancheiner hat sogar mehrere hochqualifizierte davon! - auf irgendeiner Akademia in Hintertupfingen oder in Kleinkakadefuja erworben und/oder erkauft werden.

Der Sinn dieses Threads hat sich mir auch nicht erschlossen bisher und auch die Aussage, daß populärwissenschaftliche Literatur zu einem großen Teil Fehlinformationen enthält, halt ich persönlich für eine - man könnte fast schon sagen - Diffamierung.

Das mußte jetzt einfach mal gesagt werden ! :weihna1

Ich kann Dir nur zustimmen.

Noch dazu wird ja ständig postuliert, wir, die wir solche Standpunkte bedenken oder versuchen durch eigene Schlüsse anwendbar zu machen, hätten einen Vollschaden.

Das lustigste bei der ganzen Sache ist, dass solche Leute wie wir in den meisten Fällen ein weit spannenderes und wundervolleres Leben führen, als es unsere Kritiker auch nur ansatzweise glauben wollten.

Wenn ich jemandem erzähle, was ich fürn Leben habe, würde dem vermutlich die Kinnlade derart auf den Tisch knallen, dass er sich n neuen Tisch kaufen könnte....fängt ja allein bei meiner Beziehung an....die auch noch frecher Weise funktioniert. Allein unser Bekanntenkreis kann es manchmal gar nicht glauben. Gerade am Wochenende hat darüber ein entfernter Bekannter resümiert, als er uns auf eine Party traf und uns das mitteilte, dass er sich zwar schwer vorstellen kann, wie das funktioniert, aber er nicht umhin kam zuzugeben DASS es das offensichtlich tut, wenn er uns beobachtet. :D

Für mich war es nur allzu logisch (nicht nur wegen folgender Begründung) eine Schule zu Gründen, weil ich schon sooft gefragt wurde, wie wir das machen was wir machen, dass es eine klare Notwendigkeit abbildete.

Noch dazu bin ich selber ein Vertreter der Ansicht, dass dem Menschen ein Weitreichenderes und Komplexeres Denken sehr gut tut. Mir wird oft das Gegenteil vorgeworfen, einfach nur aufgrund bestimmter Aussagen, die dann aber nichteinmal hinterfragt werden, sondern gleich mit Annahmen bombardiert werden die das Thema gar nicht berühren. Un wenn ich dann nach Themenorientierter zerlegung meiner Argumente frage (was eigentlich erst eine echte Diskussion ist), werden die Postings immer kürzer. :escape:

Liebe Grüße
Qia:zauberer1
 
Fast juckt es mich in den Fingern....aber ich glaube solange Et nicht erläutert hat was er/sie genau wissen/sagen will werd ich mal schweigen...:)


LG Ullili
 
@ pelisa:
*feixxx* ich wußte gar nicht, daß es auch populärjuristische Publikationen gibt...
wie sieht sowas denn aus?
(immerhin orientieren sich angeblich amerikanische Geschworene bereits an "Beweisführungsmethoden" von denen sie in den Fernsehserien gehört haben...)

Amanda:
Was sind denn bitte Populärwissenschaftler ? Ich glaube, die sind oft in der Lage (natürlich gibt es auch Ausnahmen, aber der Text oben klingt doch eher allgemeingültig) mindestens zwei Sprachen zu sprechen, je nach Publikum, wenns sein muß, auch mal ohne wissenschaftliche elitäre Arroganz. Oder ?
Bist du mal konkret einem „elitär arroganten“ Wissenschaftler begegnet?
Ich nicht.
Und ich hege den Verdacht, daß diese „elitäre Arroganz“ eine Projektion derjenigen ist, die sich „gedemütigt“ fühlen, weil sie nichts verstehen.
Nun findet aber eine Demütigung selten wirklich statt.
Und wenn man genau hinschaut, sind es meistens die Halbgebildeten, die besonders arrogant auftreten.
Ansonsten ist diese Demütigung eine Befindlichkeit, die vom „Betroffenen“ selber ausgelöst wird.
Hat der Wissenschaftler Schuld daran, daß wem die Grundlagen (z.B. Wortschatz) für ein Fachverständnis fehlen?
Oder sollte derjenige, der dieses Fach verstehen möchte, sich Gedanken über seine Ansprüche machen?

Ich habe nichts gegen gute Populärwissenschaft, die häufig den Menschen erst wirklich Lust auf Kultur (und einer möglichen Vertiefung) macht.

In vielen Fällen geht es aber nicht um die Wissenschaft.
Die Leser sollen nicht die Wissenschaft verstehen, sondern den Eindruck gewinnen, daß die Wissenschaft die „theologischen“ (oder ideologischen) Thesen des Autors belegt.
Um das zu unterscheiden: Hawkins stellt im Gegensatz dazu z.B. keine spirituellen Behauptungen auf.
Er sagt: ich kann nur darüber spekulieren, was nach dem Big Bang geschehen ist. Nicht aber Aussagen über das „vorher“ treffen.

Es geht vielen Autoren eben in erster Linie um ihr Weltbild.
Da wir in einem vordergründig "wissenschaftlichen" Zeitalter leben, macht die richtige Prise "Wissenschaft" jedes Thema glaubwürdiger.

Daran wäre nichts auszusetzen, seit jeher geht es im kulturellen Bereich darum, Anschauungen gegen andere zu behaupten.

Das Problem liegt beim Publikum, denn diesem fehlen – im Gegensatz zum Autor oder zu Fachspezialisten – die Grundlagen um die Aussagen nachzuvollziehen und eigenständig zu beleuchten.
Woher aber kommt diese Bereitschaft, sich oft so „billig“ abspeisen zu lassen?
Wann und wie hat das seinen Lauf genommen?
Seit wann meint man, Wissen sei und müsse "leicht" sein?
(was nicht "einfach" bedeutet)

Selber neige ich mir ja Antworten im Sinne der von Frater 543, Pelisa oder dem Reisenden hier zu geben. (hey willkommen im club!)

Die Fragen derjenigen, die nach dem Sinn dieses Threads fragen, legen mir aber nahe, daß für viele Menschen nicht erkennbar ist, WAS und WANN etwas populärwissenschaftlich (-theologisch, -philosophisch etc.) ist.

Vielleicht müßte man da ein paar Beispiele bringen... obwohl... womöglich stecken wir gerade hier mitten drin... :stickout2
 
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Das Problem liegt beim Publikum, denn diesem fehlen – im Gegensatz zum Autor oder zu Fachspezialisten – die Grundlagen um die Aussagen nachzuvollziehen und eigenständig zu beleuchten.

Siehste....sag ich doch.

Du gehst von etwas aus, von dem Du Haargenau keine Ahnung haben kannst.

Die meisten Leute, die ich hier in Bezug auf das gelesen habe, haben bisher nur IHRE Gedanken zu dem was SIE glesen haben diskutiert. Und das finde ich völlig O.K.

Und wenn sie dann auch noch zu praktischen Ergebnissen in Ihrerm Leben kommen, die von der wissenschftlichen Sicht abweichen finde ich das noch viel mehr O.K.

Dann seien ihnen ihre Unkorrektheiten in der Auslegung wissenschaftlicher Modelle sehr wohl erlaubt, denn wenn sie damit Erfolge haben, dann ist es genau das um was es geht.

Alles andere entzieht sich mir jeglicher Sinnhaftigkeit.

Grüße
Qia:)
 
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