ho oponopono

Hallo zusammen,

habe mal etwas gegoogled und eine Beschreibung davon gefunden.

HO'OPONOPONO
Ausgleichen, was nicht (mehr) harmonisch ist.

HO'OPONOPONO bedeutet „etwas richtig stellen“ oder „etwas zurechtrücken“. Es leitet sich aus HO'O, „etwas tun“ und PONO, „ausgleichen, in Harmonie sein“ ab. Diese Technik ist sehr alt und tief in der hawaiianischen Kultur verwurzelt. Es heißt: „Before sunset ask for forgiveness“ also: „Vor Sonnenuntergang übe Vergebung“.

Im Wesentlichen geht es bei HO'OPONOPONO darum, anderen und - noch wichtiger - sich selbst zu vergeben. "Es tut mir leid. Ich liebe Dich." Das bedeutet, die Beziehungen zu sich selbst und zu den Mitmenschen zu heilen.

Diese einfach zu erlernende und wirkungsvolle Methode der Konfliktbewältigung bildet die Grundlage des Prinzips des ALOHA und damit für alle hawaiianischen (Heilungs-)Arbeiten. Denn wenn man mit sich selbst und mit seinen Mitmenschen oder seiner Situation im Reinen ist, wird es möglich, andere respekt- und liebevoll anzunehmen.

Die fünf ALOHA-Prinzipien
• AHONUI (Geduld),
• LOKAHI (Einheit),
• 'OLU'OLU (Friedfertigkeit),
• HA'AHA'A (Demut) und
• AKAHAI (Freundlichkeit)
sind nur auf der Grundlage eines harmonischen Seins erfahrbar.

Praxis von HO'OPONOPONO
Man kann HO'OPONOPONO alleine, zu zweit oder in Gruppen praktizieren. In hawaiianischen Familien war und ist es Tradition, sich abends zusammen zu setzen und die Ereignisse des Tages zu reflektieren. Sollte es Unstimmigkeiten gegeben haben, werden die Dinge mit HO'OPONOPONO „wieder zurecht gerückt“. So werden die Beziehungen harmonisch erhalten - für Inselgemeinschaften eine Lebensnotwendigkeit. Zusätzlich entspannt sich der Geist und auch der Körper. Deshalb wird durch die regelmäßige Praxis von HO'OPONOPONO auch die eigene Gesundheit erhalten sowie die der Menschen, die uns nahe sind.

„... und der geheime Teil dabei ist, dass Du HO'OPONOPONO machst, dass Du Dein Herz prüfst. HO'OPONOPONO bedeutet, dass wir uns alle ganz leer machen und um Vergebung bitten, bevor die Sonne untergeht. Man kann nicht mit einem bekümmerten Geist oder einem bekümmerten Herzen schlafen gehen. Du fühlst Dich gut, weil Du offen bist... In unserer Familie haben wir es jeden Tag gemacht - es war schön und jeder Kummer war vorüber. Jeden Tag bittest Du um Verzeihung. So öffnen sich Deine Blutgefäße, Deine Muskeln lockern sich, Du entspannst Dich und grämst Dich nicht. Ich gräme mich nie“, sagt Auntie Margaret Machado.



HOOPONOPONO - Wie ein Kind wieder zu sprechen anfängt

Eine wahre Geschichte, die beweist, wie die Worte: "Es tut mir leid" und/oder "Ich liebe Dich" Wunder bewirken.

Es gibt eine sehr schöne Gechichte, die von einer kinderanalytischen Intervention bei einem fünfjährigen, wegen Ess- und Sprechverweigerung und sonstiger schwerer Regression hospitalisierten Mädchen¹:
"Eine Krankenschwester hatte einmal bemerkt, dass das Mädchen, als es sich unbeobachtet fühlte, in einem singenden Rythmus sagt: "Sag, es tut mir leid." Der untersuchende Kinderpsychiater neigte sich daraufhin über das Kind und sagte zu dem Kind: "Es tut mir sehr, sehr leid." Daraufhin wandte sich der Psychiater an den Assistenzarzt und bat ihn: "Sag du ebenfalls, dass es dir leid tut!" Und im Laufe der Zeit bat der Psychater alle anwesenden Ärzte, zu sagen: "Es tut mir leid." Und alle gingen hin zu dem kleinen Mädchen und jeder Einzelne sagte zu ihm: "Es tut mir leid!"

Daraufhin begann das Kind erstmal zu sprechen, jeden einzelnen der Ärzte nach seinem Namen und gab zum ersten Mal seinen eigenen Namen bekannt, ja es nahm auch erstmals etwas zu essen an. Nach einer Woche rannte es fröhlich auf den untersuchenden Psychiater zu, setzte sich ihm aufs Knie und begann frei zu sprechen. Der Psychiater fand im Laufe des Gesprächs heraus, dass die Regression des Kindes durch einen Wutausbruch des Vaters, der sie geschlagen hatte, ausgelöst war und dass sie zugleich das unerwünschte Kind einer älteren sehr angstbesessenen Mutter war. Das Kind hatte tiefe Angst vor seiner eigenen Schuld. Das ritualistische Sagen, es tue ihm leid, war ein Versuch, Verzeihung zu erlangen und sich wieder angenommen zu fühlen."


Wobei ich beim weiteren Lesen immer wieder auf die schwierige Formulierung stosse: Wir sind Schöpfer unserer Wirklichkeit.

Erschaffe ich wirklich alles was mir begegnet oder bin ich an einem Ort oder komme in Situation weil es die Konsequenzen meiner Entscheidung seit meiner Zeugung sind. Wenn ich Schöpfer meiner Wirklichkeit bin müsste ich ja alles, gar alles verändern können im aussen als auch meine Person - müsste Geschöpftes rückgängig machen können.

Letztendlich zielt alles auf folgende Fragen ab. Sind wir frei, haben wir den freien Willen alles nach unserem Willen zu schöpfen, zu erschaffen - wie es uns beliebt.

Oder gibt es ein Schickal, eine Anlage, ein geworfener Stein zu sein im Göttlichen zum Göttlichen hingezogen ?? Und sind wir erst dann frei wenn alles Sein darf, wir ein bedingsloses ja zu allem finden, selbst wenn wir ans Kreuz geschlagen werden ?

Die Schamanen in Nepal reden sehr wohl von Schicksal, Karma - es gibt Rituale wo die Schamanen die Möglichkeit haben Schicksal zu beeinflussen, zu verhandeln mit den Wächtern/Göttern des karmas - aber wirkliche Macht haben sie nicht darüber, sie können bitten und müssen aber auch das Schicksal annehmen wie es ist. Hier ist dann Demut von grosser Bedeutung.

Was denkt ihr, sind wir absolut Schöpfer unserer Wirklichkeit oder ist die Aussage Grössenwahn und zeugt von mangelnder Demut ???

Namastee Siegmund
 
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Hallo Erdkröte,

kannst Du über die "weisen Schamanen" etwas mehr erzählen? Was machen sie, wofür sind sie da?

Und was haben sie, was die heilenden Schamanen nicht haben?

Danke für Deine Antwort
 
Erdkröte;1950879 schrieb:
Was ich persönlich sehr kritisch beäuge ist das Neo-Schamanistische Core-Harner-Format, wo viele glauben, dass man mit einer 20 Minuten-Trommelreise so easy Wesen von aussen begegnet - so wie ich das erlebe ist das meiste Erlebte eine Mischung aus eigenen Seelen- und Egogeschichten.
Was als Innere Schattenarbeit sehr wertvoll ist.
Die Frage wäre dann nur ob ich das überhaupt als Schamanismus definieren sollte.

Nö, ich würde Mindfuck nicht als Schamanismus definieren, aber auch nicht als innere Seelenarbeit ;)

ciao, :blume: Delphinium
 
Hallo Ahorn,

nun ich probiere soweit ich das kann dir eine ausführliche Antwort zu geben. Dazu greife ich einige Zitate aus dem Buch Maria Sabina - die Botin der heiligen Pilze auf. Warne jedoch von vorne herein vor dem Eindruck der entstehen könnte, dass ich hier den Gebrauch dieser Pilze anpreise oder gar beführworte, denn es geht um Weisheit und die meisten die diese Pilze einfach so verwenden haben mit tatsächlicher Selbsterfahrung und Weisheit wenig am Hut - Ausnahmen mögen die Regel bestätigen. Das mag in den Augen vieler überheblich klingen aber ich sehe die Sachlage dazu nüchtern und ernst.
Wer ein Feuer nicht kontrollieren kann, sollte es nicht anfachen !!! Das mal vorneweg.

Den Terminus "Sabios" "Weise" gibt man manchen maztekischen Schamanen. Die maztekische Bezeichnung lautet Chotá-a T chi-née, "weise Person". Bei den Mazateken findet man drei Arten von Curanderos "Heilern". Auf der unteren Ebene findet man den hechicero, "Zauberer" von dem gesagt wird, er könne sich in den Nachstunden in ein Tier(nagual) verwandeln. ....

Auf der mittleren Ebene findet man den eigentlichen Curandero, "Heiler", genau gesagt denjenigen, der Massagen verschreibt, Getränke verabreicht, Kunstgriffe verwendet und seine eigene Sprache hat, wenn er im Augenblick des Heilungsvorgangs die "Herren der Plätze", der Berge und der Quellen anruft. Diese beiden Kategorien sind unter der gesamten mexikanischen Landbevölkerung weit verbreitet.

Es gibt jedoch noch eine dritte, höhere kategorie, die des sabio, "des Weisen" und Arztes. Sein Therapeutikum ist der Pilz, den er einnimmt. Dieser weise Mediziner hat die Kraft zu diagnostizieren und zu heilen. Nicht nur er nimmt die Pilze, er gibt auch den kranken davon zu essen.

Nun ein Zitat von Maria Sabina:

Plötzlich hörte ich eine Stimme, eine Stimme die sanft und streng zugleich war. ... eine weise Stimme sagte zu mir - Das sind die Grundexistenzen. Ich verstand. Die Pilze sprachen zu mir. Ich empfand ein grenzenloses Glücksgefühl. Auf dem tisch der Grundexistenzen erschien ein buch. ...
Eine der Grundexistenzen sprach zu mir und sagte: Maria Sabina, dieses ist das Buch der Weisheit. Es ist das Buch der Sprache .....

Weiter:

Das himmlische Buch, in dem Maria Sabina während Ihrer Pilzreisen liest, wirkt wie eine Entlehnung aus der frühjüdischen Mystik. in der Apokalypse des Jeseia wird eine Jenseitsoffenbarung beschrieben, bei der sich Jeseia selbst in ein himmlisches Wesen verwandelt und in den Himmel fliegt: "Im siebenten Himmel zeigt ihm ein Engel, der alle anderen an Glanz übertrifft, ein himmlisches Buch, indem jegliches Ereignis in der Menschenwelt minitiös aufgezeichnet ist."

Nochmal ein Zitat von Maria Sabina:

Das Buch der Grundexistenzen. Ich hatte die Vollkommenheit erlangt, ich war nicht mehr nur eine einfache Adeptin. Sie hatten mir das Buch gegeben als Auszeichnung, gleichsam als eine Ernennungsurkunde. Die Weisheit ist die Sprache. Diese Sprache steht in diesem Buch.

Nun ich glaube das hat etwas mit dem Avatar-Sein zu tun, wie es in Indien beschrieben wird. Deshalb hier noch eine Definition dieses Begriffes.

Avatara (Sanskrit, m., अवतार, avatāra, wörtl.: "Abstieg", von ava- "hinab" und tṝ "überqueren") bezeichnet im Hinduismus Gott oder einen göttlichen Aspekt, der die Gestalt eines Menschen oder Tieres annimmt. In den Schriften erscheint der Begriff des Avatara im Ramayana, in der Bhagavad Gita [1], im Srimad Bhagavatam und in vielen anderen, z. T. daraus abgeleiteten, Texten. Die Aufgabe des Avatar oder Avatara ist, der Menschheit in ihrem Streben zum Göttlichen hin Wegbereiter, Vorbild und Lehrer zu sein.

Zum Abschluss, Ton - Wort und Sprache bewusst gesungen - und gehört, sowie reflektiert und verwendet sind im Schamanismus der Schlüssel zur Heilung und Weisheit.

Namastee Siegmund
 
Wenn es kein fliessen der Zeit gibt ( und davon gehe ich aus ), bleibt nur das Jetzt. Darin muss die gefühlte Vergangenheit und auch so genannte Zukunft enthalten sein, im Jetzt.

Wenn es keine Unterscheidung mehr zwischen der Vergangenheit, der Zukunft und der Gegenwart gibt, dann ist unser Leben innerhalb der Planck-Zeit determiniert. Das dumme darin ist, es ist immer Planck-Zeit. Für diesen Augenblick der Ewigkeit haben wir uns einer Programmierung unterworfen. Unser Bewusstsein arbeitet durch dieses Programm.

Wenn wir eine andere Realität herbeiführen wollen, müssen wir ein anderes Programm installieren und vor allem müssen wir die alten Systeme von der Festplatte löschen. In der Ewigkeit des Augenblicks definiert meine Seele z.B einen Apfelbaum. In Wirklichkeit existiert dieser Apfelbaum aber nur in mir. Das ist das Programm.

Das Universum ist ein in sich geschlossenes System. Nichts kann außerhalb davon existieren. Wenn nun nichts von Außen den Impuls für eine Existenz im inneren geben kann, weil das Universum eben alles ist was es gibt, bleibt die Frage was das innere dazu veranlasst sich selbst aus dem Nichts einen Impuls zu geben. Eine Urkraft die sich aus sich selbst heraus entwickelt kann keine Informationen reflektieren. Die Festplatte ist unbeschrieben und rein. Sie ist klar, göttlich und perfekt in ihrem Null-Zustand.

Was wir jetzt erleben ist das Abbild von dem was unser angesammelter „Datenmüll“ hergibt. Ich würde noch zwischen harten und weichen Daten unterscheiden. Die Erscheinung eines Apfelbaumes basiert auf fest eingehämmerte harte Daten die in unserem Bewusstsein gespeichert sind. Etwas weicher verhält es sich z.B. bei der viel zitierten Parkplatzsuche ala Wunscherfüllung / B. Mohr etc. Es passiert eigentlich nicht das worauf du hoffst oder das was du dir wünscht. Es passiert das womit du rechnest, das was du erwartest, das was du glauben kannst.

Hew Len führt als Grund für alles was uns im Leben begegnet die Erinnerungen im Unterbewusstsein an. Die Huna-Lehre legt eigentlich nahe, was Hew Len konsequent auf die Spitze treibt. „Wie innen so außen“ ist in seiner Weltanschauung kein Vergleich mehr zwischen den Realitäten. Vielmehr liefe das auf eine künstliche Spaltung einer untrennbaren Einheit hinaus. So interpretiere ich das zumindest. Für ihn gibt es überhaupt keine real existierende Außenwelt mehr. Darum kann nur die eigene Seele für das verantwortlich sein, was ihr begegnet.

Hew Len spricht nicht über Physik, aber für mich impliziert das ein holographisches Universum ohne tatsächlich vorhandenen Raum und Zeit. Ohne Zeit kein Raum, ohne Raum keine Materie. Es sind nur noch Informationen übrig, besser gesagt die Verarbeitung unserer Erfahrungen. Erfahrungen haben ihre Ursache in Erfahrungen, die ihre Ursache in Erfahrungen haben. Was Hew Len macht wenn er an sich mit Ho oponopono arbeitet ist, dass er die Erinnerungen löscht. Diese sind nach seiner Auffassung dafür verantwortlich das etwas an ihn herangetragen werden kann und jeder Schmerz den er erfährt wenn ein Ratsuchender um Hilfe bittet ist für ihn ein Hinweis darauf, dass mit ihm selbst etwas nicht in Ordnung ist, das es etwas gibt, dass er zurechtrücken muss. Jede Heilung des scheinbaren Gegenübers ist eine Heilung in ihm selbst. Er liebt den „Anderen“ in sich. In sich sieht er das einzig real existierende.

Aber, um nochmal den Determinismus zu entschärfen: Ich vergleich es mit einem Buch. Das Buch ist zwar geschrieben, aber nicht festgelegt. Es steht nicht fest, was auf Seite 100 passiert, obwohl die Buchstaben schon gedruckt sind. Du bist nämlich nie nur auf Seite 10 und erwartest etwas, dass du auf Seite 100 erleben wirst, sondern du musst bereits auch jetzt schon auf Seite 100 sein, denn die Zeit ist die große Illusion in unserer Welt. Wenn es wirklich nur das Jetzt gibt dann kann die Seite 100 nicht zu einem anderen Zeitpunkt als den jetzigen existieren. So funktioniert auch die ganze Wahrsagerei. Dein Unterbewusstsein weiß´, ob der gespeicherten Erinnerungen, bereits was geschehen wird.

Wenn aber die Erinnerungen gelöscht werden und die gespeicherten Informationen durch neue ersetzt werden ist die gesamte Ewigkeit im Jetzt veränderbar.

Nichts existiert gestern, nichts existiert morgen. Alles ist im Augenblick.
 
Hallo, ich bins nochmal

hab euch eine sensationelle Mitteilung zu machen! Ich weiß nicht, ob ich im letzten Beitrag wirklich verständlich ausgedrückt habe bzw. ob ich vermitteln konnte was im meinem Kopf zu herumgeistert, aber auf der Grundlage dieser Gedanken, vor allem mit Blick auf das nichtmaterielle ist es mir soeben doch tatsächlich gelungen meinen ersten Löffel zu biegen. Das raten ob sowas wirklich geht oder nicht hat damit ein Ende.

Ich find` das geil :banane:
 
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Hallo, ich bins nochmal

hab euch eine sensationelle Mitteilung zu machen! Ich weiß nicht, ob ich im letzten Beitrag wirklich verständlich ausgedrückt habe bzw. ob ich vermitteln konnte was im meinem Kopf zu herumgeistert, aber auf der Grundlage dieser Gedanken, vor allem mit Blick auf das nichtmaterielle ist es mir soeben doch tatsächlich gelungen meinen ersten Löffel zu biegen. Das raten ob sowas wirklich geht oder nicht hat damit ein Ende.

Ich find` das geil :banane:



Mach ich jeden Morgen, Löffel verbiegen.... der Honig ist so was von hart geworden, aber das ist ja ein zeichen, daß da nicht rumgepfuscht wurde.


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