Hallo
@Lillus2310
Ei ei ei ... das Bild spricht für viel leid und unschöne Dinge in der Vergangenheit.
Der ritter der Schwerter als Ausgangslage deutet hier eine Angriffshaltung an. Man ist bereit, den Kampf auf sich zu nehmen und kein NEIN zu akzeptieren. Auch das sich-verbeißen in eine Idee, die man mit Nachdruck verfolgt.
dazu gesellt sich der Mond als auf-und-ab der Gefühle. Man steckt in einer Spirale (Mond als wiederkehrender Zyklus), der einen mit Sehnsüchten sowie den inneren tief verwurzelten Ängsten in Berührung bringt und zwingt, tiefer zu gehen und seine seelischen Abgründe zu erforschen.
in der Vergangenheit die erkrankte Beziehung. Etwas stagnierte, das letztlich zur Erschöpfung und erkalteten Gefühlen führte. Entweder hat man jemanden mit etwas immer wieder hingehalten oder vertröstet oder aber du fühltest dich hingehalten, was dir letztlich das Gefühl gab, in einer Sackgasse zu stehen.
bewusst erkannt wird, dass es Geduld bedarf. Ernten kann man erst, wenn die Früchte Reif sind. Ohne Vorarbeit und Ausdauer kein Wachstum. Könnte sein, dass man hier zu schnell zu viel erwartet hat und überstürzt und vorschnell an die Sache ranging.
im Unterbewussten schlummert jedoch noch die Erkenntnis, dass auch eine Partnerschaft harter Arbeit bedarf und die Bereitschaft notwendig ist, sich immer wieder neu auf den Partner einzulassen. Zu hinterfragen, ob man in die gleiche richtung zieht und zu erkennen, dass es nicht funktioniert, wenn einer vor anstrengend schwitzt während der andere die Füße hochlegt. Auch ein „aufarbeiten“ für eine Beziehung macht keinen Sinn, wenn man dabei seine eigenen Bedürfnisse untergräbt und sich alles nur noch nach harter kräfteraubender „Arbeit“ anfühlt.
Du steht hier ziemlich einsam und allein, trauerst um die Beziehung und deinen Ex. Erwartungen und Hoffnungen wurden enttäuscht und man spürt den Verlust, der aufgearbeitet werden muss.
das Umfeld, der äußere Einfluss ist eher versöhnlich und friedlich. Das kann bedeuten, dass dritte Personen die Angelegenheit optimistisch einschätzen oder der Boden, auf dem eine Versöhnung möglich ist, durchaus gegeben wäre.
Allerdings hast du Angst, (wieder) in der Luft zu hängen, festzusitzen, nicht voran zu kommen.
Mir kommt es ein wenig so vor, als hättest du gewisse Erwartungen, in der bereits die Stagnation in der Vergangenheit zum Ende beitrug und nun die Angst mitschwingt, wieder in eine solche Situation zu geraten. Nicht zu wissen, woran du bist, was du tun sollst, wie es weitergeht.
Als naheliegende Zukunft wird hier nichts schönes angepriesen... die niederschmetternde Enttäuschung, die einen zu Boden reißt. Dies kann eine knallharte Ablehnung sein durch das Gegenüber ebenso wie die Erkenntnis, dass sich bestimmte Vorstellungen nicht erfüllen werden. Wer am Boden liegt, empfindet Schmerz und leid. Häufig ist genau dieser Schmerz aber notwendig und bringt die Chance mit sich, dass die innere Heilung beginnen kann, wenn man die schmerzliche Wahrheit erstmal erkannt und akzeptiert hat.
Langfristig wird hier die versöhnliche Geste als Chance angezeigt. Buben zeigen immer einen Impuls - eine Geste, die da kommen könnte. Doch langfristig, nicht heute oder morgen.
das Gesamtbild würde ich dahingehend deuten, dass du eine bestimmte Vorstellung aufgeben müsstest, damit eine Annäherung möglich wird, wenn etwas Zeit vergangen ist und der Schmerz des Verlusts verarbeitet wird. Die Frage dabei ist jedoch, wie essentiell diese Erwartung für dich ist?! Wenn es bedeutet, du müsstest deinen Herzenswunsch aufgeben, solltest du hinterfragen, ob es dir die Beziehung wert ist. Und die nächste Frage ist, wie lange du dich gedulden müsstest. Hier wird keine Beziehung in Aussicht gestellt sondern ein versöhnlicher Impuls, der auch von Freundschaft sprechen kann.
was mich etwas skeptisch stimmt, ist, dass hier von sehr viel (rationaler / gedanklicher) Gewalt (Schwerter), dem Wissen und Unwissen um notwendige beständige Werte (Münzen) und enttäuschten sowie möglicherweise wiederkehrender Gefühle im Sinne Annäherung (Kelche) keine Aktion und kein tatsächliches handeln vorhanden sind (fehlende Stäbe).
Vieles scheint sich im Kopf und auf emotionaler Ebene abzuspielen, allerdings fehlt die Interaktion... daher würde ich sagen: das Ergebnis ist in meinen Augen zu „wenig“ um darauf zu warten