fantastfisch
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Darf der Partner denn auch manipulieren bzw. erziehen, um dich zu einer Änderung zu bewegen?
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Darf der Partner denn auch manipulieren bzw. erziehen, um dich zu einer Änderung zu bewegen?
Doch. Gerade. Ich gestalte aktiv meine Partnerschaft und möchte sie zum Positiven verändern. Wer sich der Passivität hingibt und alles toleriert oder ignoriert - Kränkungen, Grenzüberschreitungen, Missstände - der mag irgendwann ein Aggressionspotenzial akkumulieren, das sich später in der schmerzvollen Trennung entladen kann. Soweit lasse ich es gar nicht erst kommen, indem ich rechtzeitig Negatives konfrontiere und direkt beim Namen nenne. Konstruktive Veränderungen des Partners kann man erreichen, indem man sich selbst ändert (zum Beispiel eben kein Bier mehr kaufen, damit der Partner sich wandelt).
Lamia1 #1
Eine intakte Ehe wirft auch weitere positive Effekte für den Menschen ab. So konnte statistisch belegt werden, dass Verheiratete eine höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die als Single leben.
Lamia1 #19
Das muss differenziert betrachten, denke ich. Es gibt aber Beispiele, da kann man versuchen, den Partner auch dann nachzuerziehen, wenn er sich als träge und passiv erweist...
Jedenfalls: Wenn das alles nicht funktioniert, kann die Frau in unserem Beispiel pädagogische Maßnahmen zur Anwendung bringen: Wenn in dieser Ehe die Frau auch noch die Einkäufe erledigt und ihr Mann ein Faible für Bier hat, so kann sie ihm klarmachen, dass sie erst wieder Bier mitbringen werde, sobald er ordnungsgemäß den Tisch abdecke und die Geschirrspülmaschine einräume. Er kann nun frei wählen: Entweder, er beteiligt sich hier am Haushalt und bekommt seinen Kasten mit Bier oder er begibt sich weiterhin tatenlos auf die Couch und muss auf den Kasten mit Bier verzichten.
aufrichtig lieben heißt, den anderen so zu lassen wie er ist.
Wenn ich ein für die Beziehung destruktives Verhalten präsentiere, sicherlich... Es wäre sogar ein Zeichen von Liebe, Treue und Kampfgeist, wenn mein Partner zum Beispiel mehr Zuneigung erwarten und erbitten würde, sobald ich ihn vernachlässige. Oder dass er mich mit meiner partnerschaftlichen Untreue oder Inaktivität konfrontiert...
Verheiratete Menschen leben länger? Ich vermute eher, es kommt ihnen in der Ehe einfach nur länger vor.
Ich gehe davon aus, daß das mit ein Grund ist, warum Ehemänner ihre Gattinnen irgendwann Mutti nennen.
Wenn ich den Anderen so lasse, wie er ist, wird er sich auch nicht verändern und sein negatives Verhalten nicht ablegen. Wenn der Partner mich enttäuscht, kränkt oder vernachlässigt, wenn er sich nicht im Sinne der Partnerschaft engagiert, dann soll ich einfach der Passivität frönen, mich damit arrangieren und gar nichts dagegen tun? Nein, tut mir leid, das ist nicht meine Lebensphilosophie und meiner Meinung nach ist es auch kontraproduktiv.
Ein Psychiater schreibt: "Erziehe Dich, Deine Kinder und Deinen Ehemann. Denn sie sind ein Teil Deines Selbst."
Für mich wäre eine Erziehungsmassnahme nicht die Lösung, sondern die Kommunikation und der Kompromiss.
Wenn ich den Anderen so lasse, wie er ist, wird er sich auch nicht verändern und sein negatives Verhalten nicht ablegen. Wenn der Partner mich enttäuscht, kränkt oder vernachlässigt, wenn er sich nicht im Sinne der Partnerschaft engagiert, dann soll ich einfach der Passivität frönen, mich damit arrangieren und gar nichts dagegen tun? Nein, tut mir leid, das ist nicht meine Lebensphilosophie und meiner Meinung nach ist es auch kontraproduktiv.
Ein Psychiater schreibt: "Erziehe Dich, Deine Kinder und Deinen Ehemann. Denn sie sind ein Teil Deines Selbst."