Heirat

Das muss differenziert betrachten, denke ich. Es gibt aber Beispiele, da kann man versuchen, den Partner auch dann nachzuerziehen, wenn er sich als träge und passiv erweist....




Jeztz kommt wieder die olle Kamelle :rolleyes:

Wie wäre es wenn du mal nacherzogen wirst da du so träge und passiv auf dem umerträglichen Quark beharrst den du hier seit Jahen komplett unverändert von dir gibst.


Beruflich rate ich dir ins Dominagewerbe einzusteigen. Da kannst du aus deinen verqueren Ansichten wenigstens noch Geld machen und schadest niemandem, da im Rahmen des erotischen Rollenspiels sowas ja gewünscht ist.
 
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Jeztz kommt wieder die olle Kamelle :rolleyes:

Wie wäre es wenn du mal nacherzogen wirst da du so träge und passiv auf dem umerträglichen Quark beharrst den du hier seit Jahen komplett unverändert von dir gibst.

Ich kann noch weitere Beispiele anführen, aber diese beiden halte ich eben für anschaulich.
 
Ich kann noch weitere Beispiele anführen, aber diese beiden halte ich eben für anschaulich.



Tja, Fakt ist, du "erziehst" gerne andere Leute damit sie dir besser in den Kram passen. Als Empfänger einer solchen Behandlung stehst du selbstverständlich nciht zur Verfügung.


Typisch für Narzissten. Die anderen sollen sich gefällist ändern, man selbst ist toll und fehlerlos und hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.
 
Ich glaube, wenn man an sich und seiner Psyche arbeitet, insbesondere seine unbewussten Konflikte und Bindungsmechanismen löst, kann das Eheglück sehr gut gelingen.
Schöner Gedanke, aber leider inpraktikabel: in dem Moment, wo Du deine unbewussten Konflikte und Bindungsmechanismen gelöst hast, erkennst Du dann meist, daß Du dir deinen Partner nur ausgesucht hast, weil Du diese unbewussten Konflikte und Bindungsmechanismen in Dir getragen hattest. Die Konsequenz ist die Trennung, weil sich herausstellt, daß die Menschen leider nicht zusammenpassten. Nur hat's keiner bemerkt, weil es so schön kuschelig war und der Partner Glücksgefühle und Sicherheit hervorgerufen hat. Wenn Du Glücksgefühle und Sicherheit auf die alte Weise aber nicht mehr brauchst, brauchst du auch diesen Partner nicht mehr, der die Steckdose für deinen emotionalen Stecker war.

:)
 
Das muss differenziert betrachten, denke ich. Es gibt aber Beispiele, da kann man versuchen, den Partner auch dann nachzuerziehen wenn er sich als träge und passiv erweist... Ein Beispiel: Ehemann und Ehefrau sind berufstätig. Nach der Arbeit speisen sie zusammen. Während sich die Frau um die Zubereitung des Mahls kümmert, ist es die Aufgabe des Mannes, nach dem gemeinsamen Essen den Tisch abzuräumen und den Geschirrspüler zu füllen. Dabei kommt es immer wieder zu Komplikationen: Der Mann setzt sich nach der Mahlzeit lieber vor den Fernseher.

Nun kann die Frau versuchen, mit ihm zu kommunizieren, wobei sie durchaus auch direkt und offensiv werden kann, wenn der Mann bei freundlichen Ansprachen stur bleibt. Sie kann versuchen, gemeinsam mit ihrem Manne Kompromisse auszuarbeiten. Sie könnte ihn fragen, ob er zum Beispiel lieber kochen wolle oder ob eine Abwechslung stattfinden solle...

Jedenfalls: Wenn das alles nicht funktioniert, kann die Frau in unserem Beispiel pädagogische Maßnahmen zur Anwendung bringen: Wenn in dieser Ehe die Frau auch noch die Einkäufe erledigt und ihr Mann ein Faible für Bier hat, so kann sie ihm klarmachen, dass sie erst wieder Bier mitbringen werde, sobald er ordnungsgemäß den Tisch abdecke und die Geschirrspülmaschine einräume. Er kann nun frei wählen: Entweder, er beteiligt sich hier am Haushalt und bekommt seinen Kasten mit Bier oder er begibt sich weiterhin tatenlos auf die Couch und muss auf den Kasten mit Bier verzichten.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass er selber losfährt und das Bier erwirbt, aber einen Versuch wäre es definitiv wert. Ob er dazu die Lust hätte, immer wieder selbst ins Geschäft zu gehen oder ob er dann eventuell doch lieber den Geschirrspüler vorzieht, ist die Frage. Das sind so Tricks, die ich in meiner Partnerschaft auch anwende und die schon oft zur Verbesserung der Liaison führten.

Ich lese hier von Umerziehung des Mannes, von Erpressungsversuchen & dann wird noch behauptet er könnte ja frei wählen.:lachen:
Das darf doch alles nicht mehr wahr sein.
 
Ich habe da aber mal eine Frage.

Klar,mich gehe konform damit, dass man mit ein bisschen gutem Willen und Bereitschaft, an der Beziehung zu "arbeiten", eine gute Basis für eine funktionierende Ehe hat.

Aber was ist mit Gefühlen? Mit Liebe? Die ist nicht statisch, kann vergehen. Was, wenn die Liebe erlischt, egal wie schick es lief und wie sehr man sich mühte? Das kann passieren.

Oder hat Liebe in einer Ehe keinen Stellenwert? ;)


@ Trixi: Daumen hoch.
 
Eine Ehe bietet zudem einen Schutz spendenden und Struktur setzenden Rahmen für den Nachwuchs.

Die Heirat ist ein psychischer Reifungsschritt, denn durch die Eheschließung signalisiert das Paar auch seinen realen und internalisierten Elternfiguren, dass es sich von ihnen und der Ursprungsfamilie in ein neues Leben mit eigener Familie verabschiedet. Gewiss muss der Kontakt zu den Eltern nicht vollkommen abbrechen, aber das Primat wird nun der selbst gegründeten Familie zuteil. Das ist ein relevanter Schritt auf dem Pfade der Individuation und der psychischen Autonomisierung.

Eine intakte Ehe wirft auch weitere positive Effekte für den Menschen ab. So konnte statistisch belegt werden, dass Verheiratete eine höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die als Single leben. Das Vertrauen, die Liebe, die Wärme, die Geborgenheit, die intime Zweisamkeit und das emotionale Miteinander scheint dem Menschen wahrlich gut zu tun. Ehe heißt für mich auch Ordnung. Ich glaube, der Mensch profitiert von klaren Verhältnissen und Bestimmungen, die einer Beliebigkeit vorbeugen.

Viele Grüße

Lamia


Das von mir ausgewählte Zitat sehe ich genauso.
In einem Wort der geistigen Welt heißt es:
EHE das heißt Es heiligt Es.
Also das, was über der Persönlichkeit, dem ich, steht, das Es des einen Partners heiligt das Es des anderen. Daher auch diese tiefe Sinnhaftigkeit.
Wenn, ja wenn, beide es aus vollem Herzen und voller Seele tun können.
Wenn es nur eine vom Ego berechnete Heirat ist, greift all das wenig oder kaum.

Ich bin noch nicht verheiratet, aber ich werde es tun, wenn es so weit ist.
Ein Standesamt oder einen Pfarrer brauche ich aber nicht dazu.

Das ist meins dazu.

PS. Psychisch Instabile sollten bitte nicht heiraten, da es nur eine Rettungsbootgemeinschaft ist, in der meist beide untergehen, bevor sie den rettenden Strand erreicht haben. :rolleyes:
 
Ich habe da aber mal eine Frage.

Klar,mich gehe konform damit, dass man mit ein bisschen gutem Willen und Bereitschaft, an der Beziehung zu "arbeiten", eine gute Basis für eine funktionierende Ehe hat.

Aber was ist mit Gefühlen? Mit Liebe? Die ist nicht statisch, kann vergehen. Was, wenn die Liebe erlischt, egal wie schick es lief und wie sehr man sich mühte? Das kann passieren.

Oder hat Liebe in einer Ehe keinen Stellenwert? ;)


@ Trixi: Daumen hoch.
Das habe ich mich auch schon gefragt.

Liebe heißt, daß ich meinen Mann so sein lasse, wie er ist.
Ich habe meinen Mann geheiratet, weil ich mich in sein Sein verliebt habe,
& umgekehrt.
Er würde sich niemals vor den Fernseher setzen, wenn ich noch etwas zu tun habe, eben weil er mich liebt, & sich über jede Minute die wir zusammen verbringen können, freut.
 
heiraten ist super!
da hab ich als sängerin schon einen haufen geld damit verdient :)
und denkt auch an die blumengeschäfte, die hochzeits- und partykleiderläden, die caterer, die endlich wieder mal benutzte kirche (zumindest bei der ersten ehe doch noch häufig als setting gewählt)...

nur weiter so :thumbup:
 
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...
Jedenfalls: Wenn das alles nicht funktioniert, kann die Frau in unserem Beispiel pädagogische Maßnahmen zur Anwendung bringen: Wenn in dieser Ehe die Frau auch noch die Einkäufe erledigt und ihr Mann ein Faible für Bier hat, so kann sie ihm klarmachen, dass sie erst wieder Bier mitbringen werde, sobald er ordnungsgemäß den Tisch abdecke und die Geschirrspülmaschine einräume. Er kann nun frei wählen: Entweder, er beteiligt sich hier am Haushalt und bekommt seinen Kasten mit Bier oder er begibt sich weiterhin tatenlos auf die Couch und muss auf den Kasten mit Bier verzichten.

Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass er selber losfährt und das Bier erwirbt, aber einen Versuch wäre es definitiv wert. Ob er dazu die Lust hätte, immer wieder selbst ins Geschäft zu gehen oder ob er dann eventuell doch lieber den Geschirrspüler vorzieht, ist die Frage. Das sind so Tricks, die ich in meiner Partnerschaft auch anwende und die schon oft zur Verbesserung der Liaison führten.
toll. Ich habe auf solche Männer immer verzichtet*g
 
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