Gottes Geheime Gedanken ...

Klingt alles sehr einleuchtend und nachvollziehbar. M.E. bleibt aber nach wie vor die Frage und der Knackpunkt, wie eine distanz- zeit- und raumlose Struktur, die ja auch "Leere" oder "Nichts" genannt wird, dazu kommt, ein Bewußtsein seiner selbst zu entwickeln, oder wie es bei dir heißt, zu "kontemplieren". Das ist auch für mich nach wie vor ein Rätsel.

Und meine bereits oft formulierte These: Es ist auch ein Rätsel für die Struktur, die sich "Gott" nennt. Er ist auf der Suche nach den eigenen Bedingungen seiner Existenz. Und gerade das scheint mir das Motiv für seine Schöpfungen zu sein.
 
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Klingt alles sehr einleuchtend und nachvollziehbar. M.E. bleibt aber nach wie vor die Frage und der Knackpunkt, wie eine distanz- zeit- und raumlose Struktur, die ja auch "Leere" oder "Nichts" genannt wird, dazu kommt, ein Bewußtsein seiner selbst zu entwickeln, oder wie es bei dir heißt, zu "kontemplieren". Das ist auch für mich nach wie vor ein Rätsel.

Und meine bereits oft formulierte These: Es ist auch ein Rätsel für die Struktur, die sich "Gott" nennt. Er ist auf der Suche nach den eigenen Bedingungen seiner Existenz. Und gerade das scheint mir das Motiv für seine Schöpfungen zu sein.



Ja, da sind wir d´accord, das schrieben wir ja auch hier, also blue schrieb es und ich auch. Gott möchte sich selbst erfahren durch seine Schöpfung, sprich uns.

Wie kam sie dazu? Keine Ahnung nich. Es kam vielleicht ganz plötzlich, als sich diese Leere sich selbst zuwendete, komisch nicht? Ist schon irgendwie eigenartig, aber irgendwie muß sie sich doch selbst gewahr geworden sein, und just in diesem Moment gab es ein Bewußtsein, ein Primärbewußtsein.

Da allerdings dieses Bewußtsein immer noch in einem zeit- und raumlosen Nichts schwebt, war ein weiteres Bewußtsein, um Entfernungen etc. überbrücken zu können unumgänglich, das Sekundäre.

Vielleicht klingt dies besser für dich:

Als der Gedanke (der Schöpferische) über sich selbst kontemplierte oder sich sich selbst zuwendete, passt besser, finde ich.

Was Besseres fällt mir nicht ein grad. (Pizza inne .....)

:)
 
Es kam vielleicht ganz plötzlich, als sich diese Leere sich selbst zuwendete, komisch nicht? Ist schon irgendwie eigenartig, aber irgendwie muß sie sich doch selbst gewahr geworden sein, und just in diesem Moment gab es ein Bewußtsein, ein Primärbewußtsein.

Ja, gerade da fängt es an, schwierig zu werden. Mit dem "als" projizieren wir menschliche Vorstellungen, nämlich das Zeitliche hinein, wir können gar nicht außerhalb des Kategorienfeldes "Zeit" denken. Das aber ergibt ein Paradox. Denn die Leere ist ja als zeit-raumlos vorgestellt, und ein "als" im Sinne eines Zeitpunktes, würde dem widersprechen, weil es in einer zeitlosen Leere kein "als" geben kann. Kontemplation oder ein Hinwenden auf sich selbst kann allerdings von uns nicht anders vorgestellt werden, denn als ein zeitlicher Vorgang. Denken ohne Zeit, sich Selbst-Denken-ohne Zeit, eine wirklich schwierige Vorstellung.

:rolleyes:

P.S. Die Ausführungen von bluebody finde ich klasse. Muß aber erstmal eine Runde darüber nachdenken, bevor ich meinen Senf dazu gebe.

:)
 
Ja, gerade da fängt es an, schwierig zu werden. Mit dem "als" projizieren wir menschliche Vorstellungen, nämlich das Zeitliche hinein, wir können gar nicht außerhalb des Kategorienfeldes "Zeit" denken. Das aber ergibt ein Paradox. Denn die Leere ist ja als zeit-raumlos vorgestellt, und ein "als" im Sinne eines Zeitpunktes, würde dem widersprechen, weil es in einer zeitlosen Leere kein "als" geben kann. Kontemplation oder ein Hinwenden auf sich selbst kann allerdings von uns nicht anders vorgestellt werden, denn als ein zeitlicher Vorgang. Denken ohne Zeit, sich Selbst-Denken-ohne Zeit, eine wirklich schwierige Vorstellung.

:rolleyes:



Deswegen schrieb ich ja auch zu Beginn "an einem Dienstag, um viertel nach Acht" oder so. Also mir sehr wohl dessen bewußt, daß es sich gerade um ein Paradoxon handelt.

Aber da diese Formen von Bewußtsein eben in den seltensten Fällen analog sind, sprich übereinstimmen, haben wir eben diese Zeitkurve in unserem alltäglichen Denken.

Ich bin jedoch überzeugt davon, daß es Situationen gibt und man diese fördern kann, daß die Zeit eben kollabiert und alles verfügbar ist. Wie soll ich sagen, wenn beide Formen von Bewußtsein in Übereinstimmung kommen, ich gehe davon aus, daß wir permanent von diesem Primärbewußtsein umgeben sind, es also nicht fern von uns ist, sondern ganz nahe, wenn also beide zu einem Punkt Null verschmelzen, wir die Zeit kollabieren lassen können.

Und dann viel verfügbar ist, was in der Ferne oder auch in der Vergangenheit liegt oder gelegen hat. Immer noch extrem gefiltert durch das Gehirn, also das Großhirn in diesem Fall, Thalamus etc. aber dennoch Schranken niederreissend, was Präcognition und auch Erinnerungen an Zeiten vor dieser Inkarnation betrifft. Irgendwo muß dieses Wissen und du hast dich ja ausreichend damit beschäftigt, was da alles so hochkommt, irgendwo muß es doch vorhanden sein, oder?

Ich vermute es im unteren Cerebellum, Hirnstamm.

:)
 
Ich bin jedoch überzeugt davon, daß es Situationen gibt und man diese fördern kann, daß die Zeit eben kollabiert und alles verfügbar ist. Wie soll ich sagen, wenn beide Formen von Bewußtsein in Übereinstimmung kommen, ich gehe davon aus, daß wir permanent von diesem Primärbewußtsein umgeben sind, es also nicht fern von uns ist, sondern ganz nahe, wenn also beide zu einem Punkt Null verschmelzen, wir die Zeit kollabieren lassen können.

Vielleicht ist das der Bewußtseinszustand von Meditierenden, wenn sie von Erfahrungen berichten, mit dem Universum eins geworden zu sein?
 
Vielleicht ist das der Bewußtseinszustand von Meditierenden, wenn sie von Erfahrungen berichten, mit dem Universum eins geworden zu sein?



Ja, die meine ich. Meditieren oder auch das Praktizieren von Atemtechniken plus Fokussierung, in denen das Neocortex mehr oder weniger betäubt wird, außer Kraft gesetzt weiter zu filtern und zu bewerten, so wie das im Tagesbewußtsein unumgänglich ist und seinen Sinn hat.

Und auch hier wird meist nur so viel offenbar, wie derjenige, der dies regelmäßig tut und sich "Geiste streckt" zulassen kann. Das meinte ich mit die Filtermechanismen werden zwar reduziert, aber es hängt vom Entwicklungszustand des Individuum ab, wieviel an "Wissen" er oder sie überhaupt verträgt.

Und dann ist natürlich die Hypnose ein probates Mittel, um an die tiefliegenden Schichten der Vergangenheit zu kommen, wenn ich da an deine Ausführungen der Reinkarnationsforschung von Helen Wambach zurückdenke.

Da fällt mir grad eine Frage dazu ein, wird eigentlich nur in die Vergangenheit mit Hypnose geforscht? Könnte man doch auch mal in die Zukunft versuchen, oder?
 
Wobei noch nachzumelden wäre, daß das Primärbewußtsein sich nicht in unsere Nähe "bewegt" sondern überall vorhanden ist. Es ruht.

:morgen:
 
Also mir gefällt der Gedanke von Multiversen. Es gibt x Universen von denen nur manche durch passende physikalische Größen fähig sind Leben hervorzubringen. Das ist natürlich Zufall, die Wahscheinlichkeit dass unser Universum so ist wie unser Universum nunmal ist liegt bei 0,000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 001 %. Wenn das kein Zufall ist.
 
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Also mir gefällt der Gedanke von Multiversen. Es gibt x Universen von denen nur manche durch passende physikalische Größen fähig sind Leben hervorzubringen. Das ist natürlich Zufall, die Wahscheinlichkeit dass unser Universum so ist wie unser Universum nunmal ist liegt bei 0,000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 001 %. Wenn das kein Zufall ist.



Wobei das mit dem "Leben hervorbringen" ja nur aus unserer Sicht denkbar ist. Ggf. gibt es ja auch "Leben", welches an gänzlich andere Parameter und physikalische Größen geknüpft ist.

Also bei dieser Unendlichkeit ist doch wahrlich nichts unmöglich, oder?

:zauberer1
 
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