Ich meine, jeder Mensch sollte das Recht haben, Eheverträge einzugehen, mit wem immer er/sie es wünscht, unabhängig von Geschlecht, Gender oder Anzahl der Vertragspartner und den individuellen Klauseln dieses Vertrages. Unabhängig davon, ob das Ziel dieser Ehe gemeinsame Kinder und ein füreinander einstehen ist oder "nur" das füreinander einstehen!
Super, dass die Iren so entschieden haben
Adoption sehe ich mit gemischten Gefühlen. Einerseits denke ich, dass es besser für Kinder ist, in einem liebevollen Umfeld bei Menschen aufzuwachsen, die sich bewusst dafür entschieden haben, ein Kind zu adoptieren und die Verantwortung für es vollständig zu übernehmen, als in einem Heim, in dem die Erzieher zwar sicher auch engagiert sind, aber eben doch nicht so persönliche Beziehungen zu so vielen Kindern aufnehmen können und zudem dies nur tun, weil sie dafür bezahlt werden.
Andererseits bin ich auch stockkonservativ und nicht davon abzubringen, dass es für Kinder, speziell für Babys und Kleinkinder, psychologisch wichtig ist, eine gute Beziehung zu einer Mutter und einem Vater zu haben; das heißt konkret, ich bin absolut gegen irgendwelche grundsätzlichen Rechte, die dann mit Leihmutterschaft und Quoten geregelt und durchgesetzt werden. Das Kindeswohl muss bei Adoptionen im Vordergrund stehen, so ist meiner Meinung nach eine Adoption innerhalb einer Familie (von Onkel, Tante oder Cousin/Cousine) bei Todesfällen garantiert besser, wenn das "anständige Menschen" sind, als eine Heimunterbringung, weil Tante/Onkel zufälligerweise schwul oder lesbisch sind...
lg
