Glaube oder Beweis?

ich persönlich halte Glaube ohne Wissen genuaso leer wie Wissen ohne Glaube
Naja, wenn "Christus" gepredigt wird, dass an ihn geglaubt werden soll, aber man nicht weiß, was "Christus" eigentlich ist bzw. bedeutet, dann ist der Begriff inhaltslos und es tut sich ein Konflikt auf, der aber vom "Glaubenden"erfahrungsgemäß nicht so ohne Weiteres bemerkt wird. Umgekehrt würde ich sagen, wer weiß, was "Christus" bedeutet, hat somit Grund daran zu glauben.
 
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Sehr, sehr oft wird das eigene "Herz" vorgeschoben, womit seine Ansicht sozusagen bewiesen wird.
Genau, und das trifft vermehrt bei Doktrinen wie die der Christen, wo
die Emotionale Manipulation war und ist immer noch eine der Hauptstrategien der Christen,
aktuell von der Sekten (die zu "Kulten" gestiegen sind) aus USA, die im Europa erfolgreich exportiert wurden, immer eingesetzt.

Sie setzen sowohl die Negative Emotionale Manipulation durch Angst-Einflößen
wie auch Positive Emotionale Manipulation durch Hoffnung-Einhauchen.

Gruß anadi
 
Die Doktrin des Glaubens ist eine Christliche Erfindung.

Wie könnte es anders sein? :D

Unabhängig davon gibt es eine Menge Christen, die nicht nur von der Nächstenliebe predigten, sondern sie auch mit Leben erfüllt hatten. Somit ist auch der Weg der Nächstenliebe und der Umkehr zu einem besseren Menschen belegbar geworden.

Spiritualität ist Wissen.
Man erwartet nicht eine Versprechung, man befolgt den Pfad der Erlösung und noch mehr den Pfad der spirituellen Liebe - prema.
Spiritualität ist ein Grundbedürfnis der Menschen, deshalb kann man zwar über sie sprechen, aber letztlich muss dieses Gefühl erfahren werden. Aus all diesen Gründen ist das Wissen um die Spiritualität nicht zwingend für das Erfahren erforderlich. Ja, ich gehe da noch einen Schritt weiter, denn der rationale Geist steht aus verschiedenen Gründen der Spiritualität eher im Wege. So kann also auch ein einfacher Geist, dieser Erfahrung näher sein, weil er sie schon gefunden hat. Das kann natürlich manchem schmerzen, der glaubt, nur er habe den Schlüssel in seinen Händen.

Eine Unart, gegen die sich schon Jesus stellte:
Lukas 11[52] Wehe euch Schriftgelehrten, denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen. Ihr kommt nicht hinein und verwehrt es denen, die hineinwollen.


Merlin
 
Wie könnte es anders sein? :D
Ja, die Doktrin des Glaubens ist eine Christliche Erfindung und wurde sogar offiziell als solches verkündet, siehe "Credo Nicene" .

"Credo (glaube) in unum Deum,
Patrem omnipoténtem,
omnium visibílium et invisibílium factorem.

Et in unum Dóminum nostrum Iesum Christum,
Fílium Dei, ..."

Gruß anadi
 
Wie könnte es anders sein? :D
Unabhängig davon gibt es eine Menge Christen, die nicht nur von der Nächstenliebe predigten,
Merlin
Nächstenliebe hat mit der Glaube nichts zu tun; Es ist ein Moralgesetz welche ein Tugendhaftes Benehmen fördert.
Es gab auch in den Jüdischen Schriften, es gab vor der Jüdischen Schriften, es gab schon immer in den Vedischen Schriften,
weil Tugend das Sprungbrett für Spiritualität ist..

"Ich sagte, daß

die Zornlosen immer den Zornvollen überlegen sind,
wie die der Vergebung Zugeneigten über denen stehen, die keine Vergebung kennen.

Der Mensch steht über den niederen Tieren.
Unter den Menschen wiederum sind die Wissenden (nicht Glaubenden) den Unwissenden überlegen.
Wenn dir Böses getan wird, räche dich nicht mit Bösem.

Wenn der Zorn in dir unbeachtet bleibt, verbrennt er dein Selbst.

Doch wenn er achtsam wahrgenommen wird, dann kann er nicht alle Tugend des Zornigen vernichten.
Du solltest niemals anderen Schmerzen durch grausame Reden zufügen.

Besiege niemals einen Feind durch verabscheuungswürdige Mittel.
Und sprich niemals solche bohrenden und sündigen Worte aus, die andere verletzen könnten.
Du mußt wissen, wer andere mit den Dornen von harten und grausamen Worten sticht, trägt in seinem Mund einen Rakshasa.
Bei dessen Anblick reißen Wohl und Glück sofort aus.

Du solltest dir immer die Tugendhaften als Vorbild nehmen.
Vergleiche zurückschauend deine Taten mit denen der Tugendhaften,
und achte niemals auf die rauhen Worte der Hinterhältigen.

Mach das Verhalten der Weisen (nicht Glaubenden) zu deinem Ziel.
Der Mensch, der von den Pfeilen grausamer Rede von anderen Lippen verletzt wurde, weint Tag und Nacht,
denn sie stechen ihn mitten ins Herz. Daher streuen die Weisen niemals solche Reden aus.

Es gibt nichts in der Welt, mit dem du die Götter besser verehren kannst, als
mit Freundlichkeit, Freundschaft, Güte und lieben Worten für alle.

Achte jene, die deine Achtung verdienen.
Gib immer, doch bettle niemals."

gruß anadi
 
Spiritualität ist ein Grundbedürfnis der Menschen, ...
Es ist nicht so. Der Mensch hat ganz andere Grundbedürfnisse.

Nur wenn der Transzendentale Herr einem Lebewesen Seine grundlose Barmherzigkeit schenkt,
wird sie verleitet unwissend mit spirituellen Objekten/Tätigkeiten in Berührung zu kommen
und somit häuft es eine Menge ewigen frommen spirituellen Taten – sukriti an ,

Und wenn die ewigen frommen spirituellen Taten – sukriti reif sind, bekommt
das Lebewesen das Vertrauen die Gemeinschaft der spirituellen Personen zu suchen.
Durch ihrer Unterweisung bekommt es das Wissen über der Praxis der Hingabe für den Transzendentalen Herrn.
wie in Brihan-naradiya Puran (4.33) bestätigt wird:

bhaktis tu bhagavad-bhakta sangena parijayate
sat-sanga-prapyate pumbhih sukritaih purva-sancitai


Der liebevolle Dienst (für den Höchsten Herrn) wird durch die Gemeinschaft mit den transzendentalen Gottgeweihten erreicht – bhaktis sangena bhagavad-bhakta parijAyate
Aber (diese) transzendentale Gemeinschaft kann durch Menschen erreicht werden welche eine riesige (Ansammlung) vorherigen ewigen frommen Taten (erreicht haben)- tu sat sanga prapyate pumbhih sancitai purva sukritaih.

Dieses Vertrauen ist der Sprungbrett für die nächste Stuffe - Transzendentales Wisssen,
welches das Lebewesen von spirituellen Personen bekommt,
wie der Transzendentale Herr Sri Krishna in Bhagavad-gita 4.39 sagt:

shraddhavan labhate jñanama tat-paraha samyatendriyah
jñnam labdhva param shantim acirenadhigacchati


Ein Person mit Vertrauen erreicht Wissen über dem Transzendentalen (Herr) und kontrolliert seine Sinne - shraddhavan labhate jñanama tat-paraha samyatendriyah
(Nachdem man) transzendentales (spirituelles) Wissen erreicht hat - jñnam labdhva
erreicht man (auch) sehr bald transzendentalen Frieden -adhigacchati acirena param shantim

Gruß anadi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die Doktrin des Glaubens ist eine Christliche Erfindung und wurde sogar offiziell als solches verkündet, siehe "Credo Nicene" .

"Credo (glaube) in unum Deum,
Patrem omnipoténtem,
omnium visibílium et invisibílium factorem.

Et in unum Dóminum nostrum Iesum Christum,
Fílium Dei, ..."

Gruß anadi
Nein, es ging mir nicht um das Wort der Doktrin, sondern um die Schlussfolgerung, es würde eine Erfindung der Christen sein.

Schon die Juden hatten im Alten Testament das Schma Jisrael als ihr Glaubensbekenntnis und dazu gab es noch einige mehr.
Schma Jisrael: 5. Moses 6[4] Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr [5] Und du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen und all deiner Kraft.

Ein Bekenntnis, an dem auch Jesus anknüpfte:
Markus 12[29] Jesus aber antwortete ihm (Schriftgelehrter): Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: „Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Gott; [30] und du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften.“ Dass ist das vornehmste Gebot.

[31] Und das andere ist ihm gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.“ Es ist kein anderes größer denn dieses.



Merlin
 
Nein, es ging mir nicht um das Wort der Doktrin, sondern um die Schlussfolgerung, es würde eine Erfindung der Christen sein.

Schon die Juden hatten im Alten Testament das Schma Jisrael als ihr Glaubensbekenntnis und dazu gab es noch einige mehr.
Schma Jisrael: 5. Moses 6[4] Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr [5] Und du sollst den Herrn, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen und all deiner Kraft.

Ein Bekenntnis, an dem auch Jesus anknüpfte:
Markus 12[29] Jesus aber antwortete ihm (Schriftgelehrter): Das vornehmste Gebot vor allen Geboten ist das: „Höre Israel, der Herr, unser Gott, ist der einzige Gott; [30] und du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen deinen Kräften.“ Dass ist das vornehmste Gebot.

[31] Und das andere ist ihm gleich: „Du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst.“ Es ist kein anderes größer denn dieses.



Merlin
Erstens
die von dir vorgestellte 5. Moses 6[4] und dessen Kopie ist eine verfälschte, christliche Übersetzung, siehe unten.

Zweitens

Das ist keine Glaube. Das war ein Befehl, ob man es glaubt oder nicht spielte keine Rolle.
Ein Befehl, welcher die Priester, durch die Erfindung des Moses,
den Jehova von den anderen Götter, den Juden zwingen wollten, wie aus dem Original zu sehen ist,

Wort für Wort Englische Übersetzung aus dem Hebräischen Original, siehe Link 5 Moses 6:4-5:

"Höre Israel, Jehova von unseren Götter und nur Jehova sollst du lieben
Jehova von deiner Götter von ganzem Herzen, von ganzer Seele und ganz total (liebhaben).


Höre Israel - shmo hear-you ! יִ שְׂ רָ אֵ ל ishral Israel
Jehova von unseren Götter - הוָה ieue Yahweh אֱהֵ ינוּ alei·nu Elohim-of·us
Jehova allein - הוָה ieue Yahweh אֶ חָ ד achd one
sollst du lieben - אָ הַ בְ תָּ : u·aebth and·you-love אֵ ת ath » יְ
Jehova von deiner Götter - הוָה ieue Yahweh אֱהֶ י+ alei·k Elohim-of·you
von ganzem Herzen - בְּ כָ ל b·kl in·all-of ־ - לְ בָ בְ + lbb·k heart-of·you
von ganzer Seele - וּבְ כָ ל u·b·kl and·in·all-of ־ - נַפְ שְׁ + nphsh·k soul-of·you
und ganz total וּבְ כָ ל u·b·kl and·in·all-of ־ - מְ אֹ דֶ + mad·k utterly·you

Es war allerdings ein Versuch den aktuellen Kurs der Monarchie des 5. und 4. Jahrhundert vor der christlichen Rechnung
durch die Erfindung der Moses-Geschichten zu bestätigen, mehr unter

Exodus eine literarische Erfindung
Legitimierung und Authentifizierung der Jüdischen Gesetzen
Moses und Thora
Die Quellen des Jüdischen Bibel

Die Verteilung der Volker an den Götter in Deuteronom
Jehova ein neidischer Gott
Götter in der Bibel


Gruß anadi
 
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Was mir bis jetzt in dem Thread abgeht ist, dass hier Hinweise auf Naturgötter fehlen.
Die großen Religionen sind schon sehr doktrinär.
Für kritische Denker sicher eher ein Grund zur Abwendung.
 
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