Geldsteuer und andere Lieblichkeiten...

Welche Kombination würde euch eher zusagen?

  • Nur Geldsteuer & die immer mehr arbeitslos werdende Bevölkerung soll zusehen, wo sie bleibt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur BGE, das über andere Quellen finanziert werden soll.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
Farnblüte, was du alles in meine Absicht hinein interpretiert hast, ist mir recht schleierhaft.
Dabei habe ich mich bemüht, so deutlich wie möglich zu schreiben und gab Karstadt als Beispiel an.

Zu welchen Preisen die Großkonzerne ihre Waren im Ausland beziehen, das können wir weder beurteilen, noch kontrollieren. Zu welchen Preisen sie sie aber bei uns absetzen, ist unter aller Würde, da sie deutsche Konzerne mit ihren Super-Niedrig-Preisen ins Ruin treiben bzw. dazu, an Lohnstückkosten und/oder ganz an Arbeitsplätzen massiv zu sparen, um überhaupt mithalten zu können.
Wir müssen höhere Zölle einführen, um unsere Arbeitsplätze und menschenwürdige Lohnstückkosten erhalten zu können. Sonst hat da wer zwar seine Waren vorerst günstig gekauft, ist aber dafür morgen oder in einem Jahr arbeitslos oder arbeitet für einen Lohn, womit er kaum noch sein Leben in Teuro-Land finanzieren kann und auf Unterstützung angewiesen leben muss.
So kann man sich aussuchen, was man will:
Super günstige Preise am Markt und dafür weniger bis kaum noch Einkommen oder
etwas teurere Preise aber dafür mehr Gehalt und einen gesicherten Job???

Wir können aber bei unseren Lebenshaltungskosten, die weit höher liegen, als in z.B. 3.Weltländern, unmöglich für die selben Gehälter arbeiten wie sie.

Da weiß man ja gar nicht wo man anfangen soll.
Wenn dir nicht klar ist, dass niedrige Preise den Wohlstand armer Menschen erhöhen und dass es armen Menschen schadet, wenn die Waren und Dienstleistungen, die sie für ihren grundlegenden Lebensunterhalt brauchen künstlich verteuert werden, um mit dem Gewinn die Taschen einheimischer Monopolisten oder Möchtegern-Monopolisten zu füllen und über Zölle die Taschen der Beamten und Staatsangestellten ist es wohl zwecklos, zu diskutieren.
Was sollen den "menschenwürdige" Lohnstückkosten sein? Nur durch die Senkung der Lohnstückkosten ist es möglich gewesen, Nahrung, Kleidung, Waschmaschinen und Autos herzustellen, die sich selbstverständlich alle Menschen in Deutschland leisten können.

Niedrige Preise kommen so zustande: Die Lohnstückkosten sind niedrig, weil die Produktion sehr effektiv ist und es so viele Anbieter gibt, dass die Nachfrage nach einem Gut gesättigt ist. Das es eine so effektive Produktion gibt und so viele Produkte ist einzig und allein dem Umstand zu verdanken, dass es einen Wettbewerb der Anbieter gibt und du dich als Käufer frei entscheiden kannst, wo, was und wann du bei wem etwas kaufst und wie viel Geld du bereit bist, dafür zu zahlen. Immer da, wo das eingeschränkt wird durch Verbote, Gebote oder Extra Steuern und Zölle, werden die Waren teurer und schlechter und es bilden sich Monopole. Wenn du Einfuhrbeschränkungen und Zölle forderst, forderst du Monopole, die nie der "Allgemeinheit" nutzen, sondern immer nur den Leuten an der Spitze.

Teurere Preise durch staatliche Preis und Lohnfestsetzungen (das ist Original faschistische Wirtschaftspolitik und auch die Nazis haben das durch ungedeckte Wechsel - Geld erschaffen aus dem Nichts - finanziert) führen mitnichten zu sicheren Arbeitsplätzen, sondern zu dauerhaften Verlusten von Arbeitsplätzen, weil die so hergestellten Waren nämlich ganz schnell weniger und irgendwann gar nicht mehr nachgefragt werden und spätestens dann auch die Arbeitsplätze im Inland weg sind (und da die Leute dann immer noch Waren aus dem Ausland zu durch Einfuhrverbote und Zölle überteuerten Preisen kaufen müssen, sinkt der Wohlstand dann immer weiter).

Produktionssteigerungen und Innovationen brauchen einen gewissen Druck durch Wettbewerb. Man sieht das klassischerweise an der Industriegeschichte. Wäre die deutsche Agrarindustrie auf die von dir geforderte Weise "geschützt" worden, wären weiterhin große Massen im Elend auf dem Land geblieben, anstatt in den Städten in den neuen Fabriken zu arbeiten. Dann hätte man auf dem Land nämlich keine Neuerungen einführen dürfen, denn durch Maschinen wurden nicht mehr so viele elende Handarbeiter gebraucht. Und weiter, die industrielle Revolution ist nur durch Wettbewerb entstanden...

In den 70ern gab es diese Diskussion auch schon - "Oh die bösen bösen Kopierer und elektrischen Schreibmaschinen vernichten Arbeitsplätze, Oh die bösen bösen neuen Bänder vernichten Arbeitsplätze ... Oh die bösen bösen Computer vernichten Arbeitsplätze!" Ja, und? Die Leute haben in neuen Bereichen Arbeit gefunden.

Wo sind denn die tausende arbeitslosen Textilarbeiterinnen in Deutschland? Ja, stell dir vor, die haben damals andere Arbeit gefunden, in anderen Branchen, die deshalb entstanden waren, weil es auf einmal in Ländern wie Singapoor oder Japan ganz viele Textilfabriken gab, die billiger produziert haben, so dass die Arbeiter hier in Europa frei wurden für andere, lukrativere Jobs.
Und in Japan und Singapoor ist später genau das Gleiche geschehen, das sind heute Länder mit einem guten allgemeinen Lebensstandard.

Und es ist eigentlich echt zum kotzen, dass es jetzt diese Entwicklung in den entwickelten Ländern gibt, die dazu führt, dass die ärmsten Länder arm bleiben werden, weil "Globalisierungsgegner" den Menschen verbieten wollen zu arbeiten und Waren frei zu handeln - mit der schäbigen Begründung, dass sie Angst vor Konkurrenz haben und sich nicht mehr anstrengen wollen und lieber Afrikaner verhungern sehen als einer Karstadtverkäuferin einen Arbeitsplatzwechsel zuzumuten.

Die Inflationsrate wird bei uns in DE fälschlich mit ca. 3-5 % beziffert. In Wahrheit sind die Preise jedoch seit der Euro-Einführung druchschnittlich um ca. 200 - 400 % gestiegen, je nach Produkt bzw. Dienstleistung.
Daher kann man nicht von einem Menschen, der ca. 3 Euro für ein kleines Kassler-Brot und ca. 500,- Euro, je nach Region, für eine kleine Wohnung zahlt erwarten, dass er für 1-4 Euro die Stunde hart arbeitet und von der Hand am Mund lebt, damit Großkonzerne, die die Menschen in 3.Welt-Ländern für weit weniger (manchen Orts für sogar 1,-Euro im Monat ganztags) arbeiten lassen, mit ihren winzigen Preisen im T-Euro-Land die Wirtschaft in Grund und Boden stampfen, um anschliessend, nach dem sie die Konkurrenz ruiniert haben, teurer zu verkaufen, als die, die sie Ruinierten, vor ihrem Ruin.

Fazit: Weg mit der Globalisierung und her mit höheren Zöllen und wenns geht, dann noch mal extra Einfuhrsteuer dazu!

Fiat-Money (ungedecktes Papiergeld) führt zu den oben angeführten Problemen, freier Handel nicht. Freier globaler Handel ohne Geldmonopol würde weltweit alle Menschen satt machen, aber das ist ja leider nicht erwünscht.

lg
 
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Genau richtig, Farnblüte, es geht um die Konkurrenz.
Damit unsere Wirtschaft auch weiterhin konkurrenzfähig bleiben kann, müssen Zölle und weitere Importsteuer her, damit ausländische Großkonzerne uns nicht mit ihren Billigprodukten schnappen, um nach getaner Arbeit an der Zerstörung unserer Wirtschaftsstruktur, mit uns als Verbraucher und Arbeitnehmer das gleiche zu machen, nämlich: Mit Wucherpreisen der Monopole ausbluten lassen, bis der Arzt kommt.

Und komm mir nicht mit den "armen Afrikanern". Wenn die von den Großkonzernen gerecht bezahlt würden, wären sie überhaupt nicht arm.
D.h.: Wer uns verarscht, der verarscht sie genau so!
Sie kaufen den Afrikanern z.B. die guten Rohstoffe für nix ab, verarbeiten diese für nix in ihren Produkten, um anschliessend mit diesen Billigprodukten bei uns den Markt und damit unsere Arbeitsplätze zu ruinieren.
Die Afrikaner müssten in Saus und Braus leben, würde man ihnen die Rohstoffe für faire Preise abkaufen, statt sie und uns wie die Melkkühe zu missbrauchen.

P.S.: Immer mehr Arbeitstechnologie gibts auch nicht, damit es der Masse der Menschen gut geht, sondern um keine Löhne und Gehälter mehr an arbeitswillige Menschen zahlen zu müssen.
Also: Reinster Narzissmus und keine milde Gabe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bargeldverbot.....wir kommen, liebe Grüße, NWO

Mir stellt sich die Frage, was man mit Bargeldverbot bezweckt?
Man kann den Besitz von was auch immer nicht verbieten, ohne dem Menschen sein Menschenrecht zu rauben.

Ich besitze so diverse Waren wie z.B.: Fernseher, PC, Kühlschrank, Herz, Waschmaschine,...........etc.
Will man mir auch die verbieten?

Worum gehts bei dieser Menschenrechtsverletzung eigentlich?

P.S.: Bitte nicht falsch verstehen! Ich bin für Geldsteuer, aber nicht für Menschenrechtsverletzung wie Besitzverbot oder Ähnliches.
 
JustinForAll schrieb:
Mir stellt sich die Frage, was man mit Bargeldverbot bezweckt?

Bargeldzahlung kann nur zur Hälfte elektronisch überwacht werden - vorausgesetzt, der Empfänger führt darüber ordentlich Buch, sonst geht's am Fiskus völlig vorbei.

Das wäre der für mich einzige, halbwegs plausible Grund. Kann aber auch sein, dass es einfach "nur" um Totalüberwachung geht. :cautious:
 
In Europa nimmt legt die Armut stetig zu und das soll die Lösung sein: Anhebung der Inflation:

EZB-BESCHLUSS
22.01.15

Die Haftungsgemeinschaft in Europa beginnt
Mit ihrem Anleihenkaufprogramm verwischt die EZB die Grenzen der Schuldenhaftung. Und doch hat sie sich für das kleinere Übel entschieden. Dass es überhaupt so weit kommen musste, verantworten andere.

Die Entscheidung ist gefallen, die Zitterpartie beginnt. Der Beschluss der Europäischen Zentralbank (EZB), in den kommenden Monaten massenhaft Staatsanleihen aufzukaufen, ist zweifellos ein historischer Einschnitt. Es ist der endgültige Abschied von der Illusion, man könnte die Stabilitätskriterien der Bundesbank und der D-Mark in das Euro-Zeitalter hinüberretten. Und es ist der Anfang eines beispiellosen monetären Experiments in der Währungsunion.

Dabei verstößt das Aufkaufprogramm so ziemlich gegen alles, was den Deutschen in Währungsfragen und der Ordnungspolitik heilig ist. Mit dieser Entscheidung signalisiert die Euro-Zone eindeutig, dass sie die Aufgaben einer Notenbank viel weiter auslegt.

Und zugleich verwischt die EZB damit die Grenzen in der Schuldenhaftung. Denn am Ende, auch da darf sich niemand Illusionen machen, stehen alle Euro-Länder spätestens ab jetzt in einer Haftungsgemeinschaft. Daran ändert auch nichts, wenn ein Großteil der Risiken formal in den Bilanzen der nationalen Zentralbanken geparkt wird.



Schuldenmachen wird noch einfacher


Die Gefahren sind groß. Niemand weiß, wie sich diese geldpolitische Zäsur langfristig auf das Vertrauen in den Euro auswirken wird. Niemand kann sagen, wie sich die Geldflut später einmal zurückführen lässt, ohne dass neue gewaltige Verwerfungen an den Finanzmärkten entstehen.

Zudem besteht eindeutig die Gefahr, dass manche Politiker angesichts der erneuten Schleusenöffnung der Notenbank in ihrem Reformeifer noch weiter erlahmen könnten. Denn das Schuldenmachen wird in dem neuen geldpolitischen Umfeld noch einfacher.

Und damit nicht genug: Die Erfolgsaussichten dieser Maßnahme sind ungewiss. Ob die neuerliche Geldschwemme tatsächlich zu einer stärkeren Kreditvergabe der Banken führen wird, ist selbst für Befürworter des sogenannten Quantitative Easing (QE) keine ausgemachte Sache. Es gibt keine Garantie, dass in der Folge wieder mehr investiert wird und das Wachstum auch in den Krisenländern wieder in Schwung kommt – es gibt nur die Hoffnung darauf.

Das kleinere Übel gewählt


Trotzdem ist die Entscheidung der EZB, jetzt zu ihrem ultimativen geldpolitischen Mittel zu greifen, in der Logik der Notenbanker nachvollziehbar, und wahrscheinlich auch das kleinere Übel. Denn deflationäre Tendenzen, für die es zumindest in einigen Krisenländern vermehrt Anzeichen gibt, lassen sich, wenn sie sich im Bewusstsein erst einmal verankert haben, kaum noch wirksam bekämpfen. Die Zentralbank muss also frühzeitig ein kraftvolles Zeichen setzen, um die Kontrolle über die Inflationserwartungen nicht zu verlieren.

Gerade in Deutschland dürfte die Versuchung groß sein, EZB-Präsident Mario Draghi nun als geldpolitischen Hasardeur abzuqualifizieren. Das aber ist nicht nur unfair, sondern schlichtweg falsch. Die Notenbank ist unter Handlungsdruck geraten, weil Europas Wirtschaft einfach nicht auf die Beine kommt.

Und dafür ist nicht die EZB, sondern die Politik verantwortlich. Sie hat es versäumt, für den nötigen Reformdruck in allen Euro-Staaten zu sorgen. Sie hat es nicht geschafft, die von den Währungshütern in der Vergangenheit gekaufte Zeit für die Schaffung der richtigen Rahmenbedingungen für Investitionen, Innovationen und Bildung zu nutzen.

Das darf diesmal nicht wieder passieren. Die Risiken, die das Anleihenkaufprogramm für alle Bürger der Euro-Länder birgt, müssen für die Politik eine Verpflichtung sein. Draghi und die EZB haben nur wenig Einfluss darauf, ob die Zitterpartie ein gutes Ende findet. Liefern müssen jetzt Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre europäischen Amtskollegen. Wegducken geht nicht mehr!

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article136674122/Die-Haftungsgemeinschaft-in-Europa-beginnt.html

WIRTSCHAFT
STAATSANLEIHENKÄUFE
22.01.15
Mario Draghi lädt 1.140.000.000.000-Euro-Bazooka
Die Europäische Zentralbank hat in einer historischen Entscheidung den milliardenschweren Kauf von Staatsanleihen beschlossen. Der Euro fiel wie ein Stein. Was uns jetzt noch alles erwartet.
........

Warum greift die EZB zu diesem Mittel?

Es ist eine mächtige Waffe, die die Zentralbank in Stellung bringt. Einige Ökonomen sprechen sogar von der "Atomwaffe" der Geldpolitik. Dass die Währungshüter überhaupt zu diesem Mittel greifen, liegt an ihrer vertrackten Lage.


Das klassische Instrument der Zinspolitik ist ausgereizt: Der Leitzins liegt mittlerweile bei 0,05 Prozent und der für die Banken wichtige Einlagenzins bei minus 0,2 Prozent sogar schon im negativen Bereich. Über den Zins als qualitatives Instrument lässt sich damit nichts mehr ausrichten, deshalb muss die EZB nun zum Mittel der quantitativen Lockerung greifen.

Ziel ist es, auf diese Weise noch mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf zu bringen, damit die Preise wieder steigen. Zuletzt lag die jährliche Teuerungsrate mit minus 0,2 Prozent weit unterhalb dem Ziel der EZB von plus zwei Prozent.

.....


Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/artic...ghi-laedt-1-140-000-000-000-Euro-Bazooka.html

Wenn das die Lösung sein sollte, zieht euch warm an. Seit der Euroeinführung sind die Preise zwischen 100-300 % bereits gestiegen, während die durchschnittlichen Löhne und Gehälter um ca. 50-100 % gestiegen sind. Massiv der Unterschied zwischen Einnahmen und Ausgaben.
Wo wir eh schon einen Anstieg der Armut in Europa registrieren, wird diese jetzt noch mal potenziert und um ein Vielfaches angeheizt: Die, die eh schon wenig haben, werden zukünftig noch viel, viel weniger haben, da der Geldwert wegen Inflationsantrieb sinken wird.

Geldsteuer wäre die bessere Alternative, da hierbei die zahlen müssen, die mehr haben, als sie je ausgeben könnten. Stattdessen wird die Armut noch mal angeheizt und die zur Kasse gebeten, die eh wenig haben.
 
Mir stellt sich die Frage, was man mit Bargeldverbot bezweckt?
Man kann den Besitz von was auch immer nicht verbieten, ohne dem Menschen sein Menschenrecht zu rauben.

Ich besitze so diverse Waren wie z.B.: Fernseher, PC, Kühlschrank, Herz, Waschmaschine,...........etc.
Will man mir auch die verbieten?

Worum gehts bei dieser Menschenrechtsverletzung eigentlich?

P.S.: Bitte nicht falsch verstehen! Ich bin für Geldsteuer, aber nicht für Menschenrechtsverletzung wie Besitzverbot oder Ähnliches.

:rolleyes: Vermute dass man damit die Schwarzarbeit, bzw. die Steurerhinterziehung unterbinden will? Sehe z.B. beim Türken, dass er die Waren von seinem Landsmann, stets in bar bezahlt!
 
:rolleyes: Vermute dass man damit die Schwarzarbeit, bzw. die Steurerhinterziehung unterbinden will? Sehe z.B. beim Türken, dass er die Waren von seinem Landsmann, stets in bar bezahlt!

Womit soll er sonst bezahlen? Etwa mit seinen Socken?
Bei Karstadt wird auch gerne bar kassiert. So gesehen müsste man sich bei denen dieselbe Frage stellen.
Dein Vergleich ist daher voller Vorurteil.

Wenn man keine Steuerhinterziehung haben will, sollte man sich für die Geldsteuer einsetzen, denn nur dabei ist eine 100%´ige Garantie gegeben, dass keiner am Fiskus vorbei zischt.

Was die Schwarz-Arbeit angeht: Lohnsteuer ist eh Plünderung der Fleissigen. Einer arbeitet, während andere, die es nicht tun, sich an dem mästen. Das Ding schmeckt nach Al Capone, der die Hand bzgl. Schutzgeld und andere Unanständigkeiten aufhält.
 
Das fasse ich einfach nicht: Der eigene Vorstand melkt die Leute von rechts und von links und die meinen, das tun die, weil der Türke schwarz arbeitet und bei seinen Landsleuten bar bezahlt. Unverschämter und feiger gehts nicht.

Vielleicht ist das alles ja Karma und der eine oder andere verdient es, von allen Seiten gemolken zu werden.
 
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Eine Geldsteuer bestiehlt kleine und mittlere Einkommen, das sollte eigentlich klar sein. Aufgrund der Geldschöpfung zugunsten des Staates, der Banken und der großen Kreditnehmer werden bei einer Geldsteuer die Preise natürlich noch schneller ansteigen, da ja noch mehr Geld in Form von Krediten geschöpft werden wird, um es noch schneller in Vermögenswerte anzulegen, womit dann logischerweise die Preise noch weiter steigen (und natürlich auch die Inflation, eben ein Teufelskreis). Es gibt übrigens schon eine Geldsteuer, Großbanken müssen ihre Einlagen bei den Zentralbanken abbauen, wenn sie keine "Gebühren" (= "Negativzins") bezahlen wollen (anstatt Zinsen dafür zu bekommen) und wie man gerade erleben kann, führt das nicht zu einem Sinken der Preise oder gar Kaufkraftzuwächsen bei Lohnempfängern sondern zu immer schneller steigenden Preisen für Immobilien, Grund und Boden, Unternehmensanteilen.

Ein deutliches Signal einer Geldsteuer ist natürlich auch: Du sollst nicht sparen, du sollst immer abhängiger werden vom Staat. Sparen lohnt sich schon wegen der hohen Inflation nicht mehr und wer trotzdem keine Schulden machen will (das ist gut, über Kredite wird ja Geld geschöpft und die Inflation nutzt ja den Herrschern), ja dem wird dann eben direkt in die Tasche gegriffen.

Klar, Bargeldverbot oder zumindest der Versuch, es zu erschweren, mit Bargeld mehr als seine Brötchen zu bezahlen, dient der totalen Überwachung. Man kann dann auch gut Bailouts machen und den Leuten einfach beliebige Summen wegstreichen (hat ja gut geklappt in Zypern), Schwarzarbeit wird unmöglich und das ist wichtig, denn der Staat ist dermaßen ruiniert, dass man jetzt ernsthaft auch die letzten Cents zusammenraffen will (von der Putzfrau über den Gastwirt zum Jungen aus der Nachbarschaft, der Omas Rasen mäht, Flohmärkte und den Trinkgeldern beim Frisör - dies und mehr sind klassische Steuerschlupflöcher "kleiner Leute"). Es lassen sich dann auch leichter neue Verbote durchsetzen, weil man jeden Handel effektiv kontrollieren kann.

lg
 
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