Geldsteuer und andere Lieblichkeiten...

Welche Kombination würde euch eher zusagen?

  • Nur Geldsteuer & die immer mehr arbeitslos werdende Bevölkerung soll zusehen, wo sie bleibt.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Nur BGE, das über andere Quellen finanziert werden soll.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    7
Hier geht es um Zahlungsmittel. Wenn die verboten werden, wirst du nicht an jeder Ecke Abnehmer finden, Any.
In entsprechenden Zeiten sind gerade die vermögenden Menschen überaus findig im Finden von Auswegen. Die haben es nämlich drauf, viel beser als der kleine Bürger. Die meisten von denen wären nicht vermögend, verfügten sie nicht über die entsprechenden Fähigkeiten selbiges aufzubauen.

Und egal, welches Geldsystem Du auch einführen würdest, diese Menschen wissen zur Not auch aus dem Nichts sich wieder neu etwas aufzubauen.

LG
Any
 
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In entsprechenden Zeiten sind gerade die vermögenden Menschen überaus findig im Finden von Auswegen. Die haben es nämlich drauf, viel beser als der kleine Bürger. Die meisten von denen wären nicht vermögend, verfügten sie nicht über die entsprechenden Fähigkeiten selbiges aufzubauen.

Und egal, welches Geldsystem Du auch einführen würdest, diese Menschen wissen zur Not auch aus dem Nichts sich wieder neu etwas aufzubauen.

LG
Any

Was soll ich da sagen?
Wissen ist Macht.
 
Jeder Mensch hat das Recht auf Besitz.
Es kommt jedoch drauf an, wie Besitz zusammen kommt.
Auf legalem Wege wär zu wünschen und mit illegal meine ich nicht, absurde Gesetze übertreten, die selber illegal sind, sondern anderen Menschen bewusst schaden, um aus ihrem Scherbenhaufen sich selbst Vermögen zu basteln, denn das ist illegal.
Sonst kann jeder seine Fähigkeiten und Kräfte einsetzen und sich Besitz anhäufen, denn das ist fair.
 
Anevay schrieb:
Wer glaubt, einen wirklich vermögenden Menschen enteignen zu können, glaubt auch, ein Zitronenfalter faltet Zitronen.

Beim "gemeinen Volk" geht es aber nicht um wirklich vermögende Menschen, nicht mal um unwirkliche.
 
farnblüte schrieb:
Ich nehme an, du kaufst dann persönlich keine Produkte aus fremden Ländern, richtig? Dann kannst du mir ja sicher einen Bauern nennen, der in Deutschland Baumwolle anbaut, richtig? Oder trägst du nur Wolle, Leder und Leinen? Ach und diese Kommunikation ist ja eigentlich unmöglich, solange es in Deutschland keine Chipindustrie gibt - zu blöd aber auch, das es die dafür notwendigen seltenen Metalle bei uns nicht gibt und du den globalen Handel ja verboten hast...

Baumwolle ist durch die Bank aus gentechnisch veränderten Pflanzen. Willst du das so?
 
Ich will nicht den globalen Handel, sondern die Globalisierung verboten haben. Das sind 2 paar Schuhe.
Was globaler Handel ist, kann sich jeder denken: Handel zwischen den Ländern.
Die Globalisierung jedoch, schafft sich Vorteile im Gegensatz zur Konkurrenz und spielt diese Vorteile gegen sie aus, um sie auszuschalten, z.B. freier Zugang zu allen Märkten der Welt, weniger bis keine Importsteuern (je nach Region)......

Wie soll ein Karstadt bei uns gegen ein Großkonzern konkurrieren, der seine Waren im Ausland für nix kauft, kaum bis keine Importsteuern zahlt und Karstadt total in Grund und Boden stampfen kann mit seinen Niedrigstpreisen, die nur so lange niedrig bleiben werden, bis die Konkurrenz noch aktiv ist. Danach..........kann man sich auf gesalzene Preise einstellen, denn ein Monopol hats in sich.

Ich achte sehr auf mein Einkaufsverhalten aber einer alleine wird da kaum was ausrichten können.
Unsere Wirtschaft und Arbeitsplätze sind gefährdet. Wir müssen was dagegen tun.

Also, damit ich das richtig verstehe: Du kritisierst im wesentlichen, dass es Leuten nicht verboten wird, Waren zu kaufen oder zu verkaufen, ohne dafür willkürlich von irgend einem Staat festgesetzte Zölle zu bezahlen. Dann bist du ja sicher auch für die Wieder-Einführung der Zölle innerhalb der EU Länder, richtig? Oder gilt das nur für Waren, die zum Beispiel zwischen schwarzen Afrikanern und weißen Deutschen gehandelt werden? Ist das nicht ein bisschen rassistisch, selber gerne billige Tomaten aus Spanien zu kaufen aber von den Afrikanern zu verlangen, aus ihren mageren Einkommen noch hohe Zölle abzudrücken oder andersrum wegen hoher Importzölle ihre Waren nicht mehr loszuwerden, weil sie eben im großen und ganzen keine modernen Produktionsmethoden anwenden?

Der Grund für deinen Wunsch, wieder Zölle einzuführen ist, wenn ich dich richtig verstanden habe, dass Firmen oder Privatpersonen, die im Ausland einkaufen, weil sie da bestimmte Waren billiger bekommen, sich einen unrechtmäßigen Vorteil verschaffen damit gegen Firmen, die teurere Waren einkaufen? Dann nehmen wir also alle Preissenkungen der letzten paar Jahrzehnte zurück (mal sehen, wer sich dann noch einen Computer leisten kann...) und führen wieder faschistische Preisvorgaben ein, damit auch ja niemand jemanden jemals Konkurrenz über den Preis macht?

Globaler Handel als Handel zwischen Ländern hieße dann also in deinem Verständnis des Begriffs, Staaten kaufen mit dem Geld der steuerzahlenden Beherrschten Waren von anderen Staaten (Staaten produzieren keine Waren aus sich selbst heraus, es kann sich also nur um den Bürgern geraubte Waren handeln). Ja, das haben wir ja tatsächlich zu genüge, in Form von Staatskonzernen, die Bodenschätze an sich reißen und das Privileg, sie zu bergen und zu verkaufen dann bestimmte privilegierte Leute verkaufen, die auf diese Weise zu Großkonzernen werden, deren Monolpole übrigens ohne Ausnahme von Staaten eingerichtet und verteidigt werden.

Globalisierung bezeichnet einfach nur das Phänomen, das durch Fortschritt, Technik, verbesserte Produktionsmethoden und der Möglichkeit des Warenaustausches immer größere Bevölkerungsgruppen an der Produktion von Waren beteiligt sind, die nicht nur im eigenen Land (oder Dorf...) Abnehmer finden, das heißt, von einem globalen Handel profitieren.

Ich mutmaße mal, was du eigentlich meinst mit deiner Kritik ist die Kritik am Korporatismus, der eben kein Phänomen des globalen oder lokalen Handels oder der Globalisierung ist, sondern vielmehr das Resultat und beabsichtigte Ziel der Interventionen der Staaten in den freien Markt. Da bin ich ganz bei dir, auch wenn ich anmerken muss, dass für den Untergang von Karstadt Fehler des Managements verantwortlich waren, das es nicht geschafft hat, Kunden wie mir Waren anzubieten, die besser oder preiswerter sind, als bei der Konkurrenz.

lg
 
Farnblüte, was du alles in meine Absicht hinein interpretiert hast, ist mir recht schleierhaft.
Dabei habe ich mich bemüht, so deutlich wie möglich zu schreiben und gab Karstadt als Beispiel an.

Zu welchen Preisen die Großkonzerne ihre Waren im Ausland beziehen, das können wir weder beurteilen, noch kontrollieren. Zu welchen Preisen sie sie aber bei uns absetzen, ist unter aller Würde, da sie deutsche Konzerne mit ihren Super-Niedrig-Preisen ins Ruin treiben bzw. dazu, an Lohnstückkosten und/oder ganz an Arbeitsplätzen massiv zu sparen, um überhaupt mithalten zu können.
Wir müssen höhere Zölle einführen, um unsere Arbeitsplätze und menschenwürdige Lohnstückkosten erhalten zu können. Sonst hat da wer zwar seine Waren vorerst günstig gekauft, ist aber dafür morgen oder in einem Jahr arbeitslos oder arbeitet für einen Lohn, womit er kaum noch sein Leben in Teuro-Land finanzieren kann und auf Unterstützung angewiesen leben muss.
So kann man sich aussuchen, was man will:
Super günstige Preise am Markt und dafür weniger bis kaum noch Einkommen oder
etwas teurere Preise aber dafür mehr Gehalt und einen gesicherten Job???

Wir können aber bei unseren Lebenshaltungskosten, die weit höher liegen, als in z.B. 3.Weltländern, unmöglich für die selben Gehälter arbeiten wie sie.

Die Inflationsrate wird bei uns in DE fälschlich mit ca. 3-5 % beziffert. In Wahrheit sind die Preise jedoch seit der Euro-Einführung druchschnittlich um ca. 200 - 400 % gestiegen, je nach Produkt bzw. Dienstleistung.
Daher kann man nicht von einem Menschen, der ca. 3 Euro für ein kleines Kassler-Brot und ca. 500,- Euro, je nach Region, für eine kleine Wohnung zahlt erwarten, dass er für 1-4 Euro die Stunde hart arbeitet und von der Hand am Mund lebt, damit Großkonzerne, die die Menschen in 3.Welt-Ländern für weit weniger (manchen Orts für sogar 1,-Euro im Monat ganztags) arbeiten lassen, mit ihren winzigen Preisen im T-Euro-Land die Wirtschaft in Grund und Boden stampfen, um anschliessend, nach dem sie die Konkurrenz ruiniert haben, teurer zu verkaufen, als die, die sie Ruinierten, vor ihrem Ruin.

Fazit: Weg mit der Globalisierung und her mit höheren Zöllen und wenns geht, dann noch mal extra Einfuhrsteuer dazu!
 
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Und was diese Faschismus-Keule angeht:
Nichts und niemand ist faschistischer, als jener, der einen anderen diesen Dreck entgegen schleudert, wenn er ein menschenwürdiges Leben für sein Land und Leute verlangt, ohne dass der Schimpfer daran massiv profitieren kann, denn die Motivation eines solchen Schimpfers ist in dem Fall faschistisch und ausbeuterisch.

Ein Faschist ist ein diebischer Mensch, der rassistisch, ausbeuterisch wie ungerecht zugleich auftritt, selber Schuld begeht und diese seine eigene Schuld Sündenböcken (vorrangig Minderheiten) unterstellt, um sie für die eigene Schuld richten zu lassen.
Und es ist von Vorteil, wenn alle den Unterschied zwischen Rassismus und gesundem Nationalgefühl (Wohlergehen für sein Heim verlangen und aktiv daran mit-arbeiten, worin sehr viele Rassen zuhause sind) gut kennen und sich entsprechend äussern.
 
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