Gefährdete Lebewesen (Tier und Pflanzen)

Nächstes Lebewesen:

Der Hainan-Hase. Dieser Hase lebt, wie sein Name sagt, nur auf der chinesischen Insel Hainan in der gleichnamigen Provinz Hainan und ist dort endemisch.
Der Hainan-Hase ist nachtaktiv, wobei die Hauptaktivität bei Sonnenuntergang und am frühen Morgen besteht. Wie alle Hasen frisst er vor allem Gräser und Kräuter, er gräbt keine Bauten und ruht im Gras.
Seit 2016 ist er als gefährdet eingestuft, davor war er als bedroht eingestuft. Die aktuelle Population wird auf 250 bis 500 Tiere eingeschätzt und es wird angenommen, dass auf der Insel nur noch etwa 2 Quadratkilometer optimaler Lebensraum für diese Art verfügbar sind.
Der Hainan-Hase wurde aufgrund seines Felles und Fleisches intensiv bejagt, die Überjagung gemeinsam mit der Ausbreitung der landwirtschaftlichen Flächen führten zu einem starken Rückgang der Tiere bis in die 1990er Jahre, wo er teilweise nur noch sehr selten nachgewiesen werden konnte und lokal ausgestorben war. Durch die landwirtschaftliche Nutzung sowie Ausbreitung der Siedlungen sind 90% der Fläche der Insel für den Hasen unbewohnbar und die Konkurrenz zum eingeführten Wildkaninchen stellt eine weitere Bedrohung dar.

Die chinesische Legende von Chang‘O und dem Bogenschützen Houyi:
Chang‘O war ein schönes junges Mädchen, welches im Himmelspalast des Jadekaisers im Himmelspalast arbeitete, wo Unsterbliche, Gottmenschen und Feen lebten. Eines Tages passierte ihr ein Missgeschick und sie zerbrach ein kostbares Porzellanglas. Zur Strafe wurde sie auf die Erde verbannt, wo die gewöhnlichen Menschen lebten und dürfte wieder zurückkehren, wenn sie der Menschheit einen besonderen Dienst erweisen würde.

Sie verwandelte sich in ein Mitglied einer armen Bauernfamilie und als sie 18 war, machte ihr ein junger Jäger namens Houyi den Hof und sie heirateten. Eines Tages erschien ein katastrophales Phänomen am Himmel. Statt einer gingen zehn Sonnen am Himmel auf und versengten die Erde. Da Houyi ein guter Bogenschütze war, schoss er neun der zehn Sonnen ab und wurde so ein Held. Möglicherweise wurde er so auch König. Aber er wurde tyrannisch und befahl, da er nach Unsterblichkeit strebte, ein Elixier der Unsterblichkeit herstellen zu lassen, um sein Leben zu sichern. Das Elixier in Form einer einzigen Pille war fast fertig, als Chang‘O dazu kam. Aus Versehen oder absichtlich schluckte sie die Pille. Der verärgerte König wollte seine Frau ergreifen lassen, sie floh im Palast nach oben und wollte aus dem Fenster springen, doch anstatt zu fallen, schwebte sie in den Himmel Richtung Mond.

König Houyi versuchte noch, sie mit einem Pfeil abzuschiessen, doch vergeblich. Chang‘O hatte auf dem Mond einen Hasen als Begleiter, der mit einem Stößel in einem Mörser Zutaten für das Elixier der Unsterblichkeit zerstößt.


629A40B5-709C-475E-BF4E-0C20B1082FD5.jpeg
 
Werbung:
Nächstes Lebewesen:

Die blattschuppige Seeschlange.

https://taucher.net/diveinside-totgesagte_seeschlangenart_vor_westaustralien_gesichtet-kaz5963

Die blattschuppige Seeschlange ist stark gefährdet, wurde sogar schon für ausgestorben erklärt, doch sie und eine weitere Seeschlangenart sind wieder entdeckt worden, sie haben erstaunlicherweise ihre Standorte verändert. Trotzdem sind sie weiterhin stark gefährdet.

In der Mythologie der Aborigines ist die Regenbogenschlange eine Schöpferin und Lebensbringerin, da sie mit Wasser in Verbindung gebracht wird, welches das Wesen des Lebens darstellt, aber die Verbindung mit dem Wasser kann auch zerstörerisch sein durch Stürme und Überschwemmungen, wenn die Schöpferin verärgert wurde. Vor der Schöpfung schlief die Regenbogenschlange in der Erde und schuf beim Erwachen Berge und Täler.


F1B65951-70D7-469B-A7C3-231A941CEDD8.jpeg
 
Ich wollte gerne Information und gerne auch Diskussion über gefährdete Lebewesen auf unserem Planeten fortsetzen.

Im Adventskalender waren ja einige Bilder, die ich zu diesem Thema gemalt hatte.

Als erstes schreibe ich heute über den Pangolin oder das Schuppentier, da ich erst vor ein paar Tagen dazu einen kleinen Artikel im SPIEGEL gefunden hatte.

Anhang anzeigen 69474

Das Volk der Sangu aus Simbabwe glaubt, dass Pangolins vom Himmel fallen, geschickt von den Vorfahren der Sangu, um mit einem Menschen verbunden zu sein. Der Mensch und das Tier praktizierten verschiedene Riten in Abgeschiedenheit, mit Tanz und Gesang und wenn während des Gesangs das Pangolin Tränen vergoss, war es ein gutes Zeichen dafür, dass es im nächsten Jahr Regen geben würde, vergoss es keine Tränen, blieb es ein trockenes Jahr.

Pangolins werden wegen ihrer Schuppen gejagt und sind deshalb inzwischen gefährdet.

Hier der Artikel, den ich aus der Zeitung abfotografierte:

Anhang anzeigen 69482


Und gestern war Welt-Pangolin-Tag. Schade, habe ich erst heute erfahren, aber gut, ist ja erst ein Tag vorbei.:o
 
Nächstes Lebewesen:

Der Rotstirn-Borstenschwanz oder Southern Emu-Wren aus Australien, ein sehr kleiner Vogel, von der Größe wie ein Zaunkönig, auffallend sind seine sehr langen Schwanzfedern, die sehr zart und fadenförmig sind und nur aus ca. 6 Federn bestehen. Die volle Größe eines ausgewachsenen Vogels beträgt 19 cm, jedoch sind davon zwei Drittel die Länge der Schwanzfedern, so dass der Körper des Vogels selber nur 6 cm beträgt. Da die Federn des Schwanzes ähnlich wie die Federn eines Emus sind, hat der Rotstirn-Borstenschwanz im Englischen den Namen Emu-Wren erhalten, obwohl der Namensvergleich etwas unpassend ist, da der Emu der größte Vogel Australiens ist und der Emu-Wren der kleinste.

Diese Species ist sehr scheu, fliegt nicht besonders gut, lebt bevorzugt in dichter Deckung, rennt wie eine Maus mit gesenktem Schwanz.
Die Gefährdung dieser Vogelart variiert von Bundesstaat zu Bundesstaat, allgemein gilt er in Australien als gefährdet, jedoch ist er in New South Wales, Tasmania, Victoria und Western Australia sicher, im Northern Territory nicht präsent, in Queensland leicht gefährdet und in South Australia gefährdet, je nachdem, wie zerrissen seine Territorien durch den Menschen geworden sind.

In australischen sowie britischen Volksmärchen ist der Oozlum-Vogel ein legendärer Vogel, eine skurrile Kreatur, die um der Eitelkeit Willen rückwärts fliegt, um ihre eigenen schönen Schwanzfedern zu bewundern. Ein Nebeneffekt des Rückwärtsfliegens ist, dass er mir Klarheit sehen kann, woher er kam, aber nicht weiß, wohin er geht. Wenn der Vogel jedoch erschrocken ist, hebt er in einer kreisenden Spirale ab, bis er vollständig verschwunden ist.


FA6ACB34-029F-47D6-93EF-82D9C2EBB21B.jpeg
 
Nächstes Lebewesen:

Der Ibis.

Es gibt einige gefährdete und stark gefährdete Ibis-Arten, aber zum Beispiel ist der Waldrapp durch Naturschutzbemühungen wieder zurück gebracht worden.

Im Alten Testament war der Ibis ein Fruchtbarkeitsbote und war auch der erste Vogel, der von Noahs Arche freigelassen wurde. Ebenso in Artefakten der alten Ägypter findet man den Heiligen Ibis, der den Gott Thot verkörpert, der Gott der Schrift und Wissenschaft und Thot war auch ein Mondgott, denn nachdem er 3000 Jahre als Nachfolger von Horus friedlich über Ägypten geherrscht hatte, stieg er als Mond in den Himmel. Dort aber fraß ein Dämon beständig von ihm, so dass er von periodischer Auszehrung betroffen war (die Mondphasen).


52FDEF3C-4A27-4347-BD8C-6DD18E10DB45.jpeg
 
Nächstes Lebewesen:

Der Ibis.

Es gibt einige gefährdete und stark gefährdete Ibis-Arten, aber zum Beispiel ist der Waldrapp durch Naturschutzbemühungen wieder zurück gebracht worden.

Im Alten Testament war der Ibis ein Fruchtbarkeitsbote und war auch der erste Vogel, der von Noahs Arche freigelassen wurde. Ebenso in Artefakten der alten Ägypter findet man den Heiligen Ibis, der den Gott Thot verkörpert, der Gott der Schrift und Wissenschaft und Thot war auch ein Mondgott, denn nachdem er 3000 Jahre als Nachfolger von Horus friedlich über Ägypten geherrscht hatte, stieg er als Mond in den Himmel. Dort aber fraß ein Dämon beständig von ihm, so dass er von periodischer Auszehrung betroffen war (die Mondphasen).


Anhang anzeigen 71592
Zauberhaft! :)
 
Werbung:
Nächstes Lebewesen.

Die Weissflügel-Elster.

Gefährdet.

Das Märchen vom Kuhhirten und dem Webermädchen ist zuerst in der Han-Dynastie erzählt worden. Die beiden Liebenden wurden von den Göttern getrennt und hatten nur einmal im Jahr die Erlaubnis, sich zu treffen, am 7. Tag des 7. Mondmonats, eine Brücke von Elstern flog über die Milchstraße und erlaubte den Liebenden, sich kurz zu treffen. Die Weberin symbolisiert der Stern Wega im Sternbild Leier, der Kuhhirte den Stern Altair im Sternbild Adler.



79229DD9-9A4F-4FA0-B3F3-B2DFAA5ECC1F.jpeg
 
Zurück
Oben