Gefährdete Lebewesen (Tier und Pflanzen)

Siriuskind

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Ich wollte gerne Information und gerne auch Diskussion über gefährdete Lebewesen auf unserem Planeten fortsetzen.

Im Adventskalender waren ja einige Bilder, die ich zu diesem Thema gemalt hatte.

Als erstes schreibe ich heute über den Pangolin oder das Schuppentier, da ich erst vor ein paar Tagen dazu einen kleinen Artikel im SPIEGEL gefunden hatte.

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Das Volk der Sangu aus Simbabwe glaubt, dass Pangolins vom Himmel fallen, geschickt von den Vorfahren der Sangu, um mit einem Menschen verbunden zu sein. Der Mensch und das Tier praktizierten verschiedene Riten in Abgeschiedenheit, mit Tanz und Gesang und wenn während des Gesangs das Pangolin Tränen vergoss, war es ein gutes Zeichen dafür, dass es im nächsten Jahr Regen geben würde, vergoss es keine Tränen, blieb es ein trockenes Jahr.

Pangolins werden wegen ihrer Schuppen gejagt und sind deshalb inzwischen gefährdet.

Hier der Artikel, den ich aus der Zeitung abfotografierte:

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Tja. Ich hätte aus dem Thema mit meinen Bildern auch noch wieder was als Buchvorschlag anzubieten. Mich will ja keiner!!
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Nächstes Lebewesen:

der Baobab oder Affenbrotbaum:

Vorkommen in Madagascar, auf dem afrikanischen Kontinent, arabische Halbinsel und Australien. Der Baum ist gefährdet.

In den Entstehungsmythen der Shona, ein Volk aus dem Süden Afrikas, war der Baobab einer der ersten Pflanzen, der vom Schöpfer erschaffen wurde. Er war ein wunderschöner Baum, geliebt vom Schöpfer. Jedoch fing der Baum an, seine Meinungen und Kritiken unverblümt heraus zu sagen und war in seiner Wortwahl sehr gemein. Nachdem der Baobab die Zebras, die Hyänen, die Störche und weitere Tiere beleidigt hatte, verlor der Schöpfer seine Geduld. Er riss den Baum aus der Erde und steckte ihn kopfüber in die Erde. Seitdem steht der Baobab mit seinen Wurzeln nach oben und seinem unverschämten Mundwerk nach unten auf der Erde, so dass er niemanden mehr beleidigen kann.


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In einigen Nationalparks Afrikas ist der Bestand des Baobabs wegen wachsender Elefantenpopulationen gefährdet, da Elefanten mit ihren Stoßzähnen die Rinde aufbrechen, um an die feuchten Fasern heran zu kommen.
Dann müssen sie durch die Menschen Elektrizitätsleitungen, Straßen, Dörfern und Hotels weichen. Der Klimawandel macht dem Baum auch zu schaffen, die Trockenheit und ein Pilz, der ihnen unter die Rinde geht. 9 der 13 ältesten und 5 der 6 größten Affenbrotbäume sind in den letzten zwölf Jahren gestorben.
 
Nächstes Lebewesen:

Hier geht es um Kolibris.

In einer Legende der Mayas ist Tzunuum, der Kolibri vom Schöpfer sehr unscheinbar erschaffen. Tzunuum hatte aber von Anfang an ihre großen Flugfähigkeiten und war auch sehr stolz darüber. Ansonsten war sie mit ihrem Leben zufrieden.
Dann kam der Tag von Tzunuums Hochzeit und alle Vögel, die Tzunuum sehr mochten, wollten ihr ein prächtiges Hochzeitskleid schenken und so gab jeder Vogel etwas von seinen bunten Federn und Tzunuum erhielt ein prächtiges Hochzeitskleid. Es war ein schönes Fest, Orangenbäume und Frangipanibäume verneigten sich, so dass das Hochzeitspaar in den Zweigen sitzen konnte, der süße Duft der Orangen- und Frangipaniblüten verbreitete sich überall Bienen brachten Honig und Schmetterlinge tanzten in der Luft.


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34% aller Kolibriarten sind zur Zeit gefährdet.
 
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