Gedanken zur Irrationalität des positiven Atheismus'

Wahr ist daher nur das, was nachvollziehbar ist. Über alles andere kann man nicht streiten. Soll jeder glauben, woran er möchte. Das muss aber nicht heissen, dass das, woran er glaubt auch unbedingt wahr sein und andere überzeugen muss. :)

Ich bin für die persönliche Glaubensfreiheit. Sie ist eine hohe kulturelle Errungenschaft. Sie ist Ausdruck einer gesellschaftlichen Toleranz. In meinen Argumentationen habe ich mich meines Wissens nicht ein einziges Mal auf Gott berufen, auch nicht in der Diskussion über die substanzdualistische Interpretation der Existenz.
 
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Ich bin für die persönliche Glaubensfreiheit. Sie ist eine hohe kulturelle Errungenschaft. Sie ist Ausdruck einer gesellschaftlichen Toleranz. In meinen Argumentationen habe ich mich meines Wissens nicht ein einziges Mal auf Gott berufen, auch nicht in der Diskussion über die substanzdualistische Interpretation der Existenz.

Du schriebst doch das:

Für mich als Dualistin ist es problematisch, die Herkunft des menschlichen Bewusstseins ohne einen mentalen Urheber (göttliche Existenz) zu erklären. Nach meiner Auffassung kann ein selbstbewusster Geist des Menschen wiederum nur geistigen Ursprungs sein.
 
das is ja das coole an konstrukten.
löchrig, stehts wackelnd
und vor paradoxien nicht gefeit.
:)
 
Du schriebst doch das:

Was möchtest Du denn? Ich habe mit jener Aussage meinem persönlichen Glauben bezüglich der Herkunft des menschlichen Geistes Ausdruck verliehen. Jedoch habe ich mein Gottesbild weder zur argumentativen Basis erhoben noch habe ich mich in Diskussionen auf Gott berufen. Das ist ein relevanter Unterschied!
 
Was möchtest Du denn? Ich habe mit jener Aussage meinem persönlichen Glauben bezüglich der Herkunft des menschlichen Geistes Ausdruck verliehen. Jedoch habe ich mein Gottesbild weder zur argumentativen Basis erhoben noch habe ich mich in Diskussionen auf Gott berufen. Das ist ein relevanter Unterschied!

Warum fühlst du dich denn gleich angegriffen?
 
a.crowley:
wenn du etwas tust ...kannste bestimmte ergebnisse erwarten
erschaffe einen geist ...und er wird dir auf der nase tanzen ebenso einen gott etc....
erschaffe dir keinen gott und er wird sich dir auch nicht offenbaren ...dann glaube halt den wissenschaftlichen thesen ...ist nichts gegen einzuwenden...
dann kommt da das gruppenphänomen hinzu #man stärkt seinen ansatz durch ne gruppe ,die ähnlich drauf ist wie du
 
Für mich als Dualistin ist es problematisch, die Herkunft des menschlichen Bewusstseins ohne einen mentalen Urheber (göttliche Existenz) zu erklären. Nach meiner Auffassung kann ein selbstbewusster Geist des Menschen wiederum nur geistigen Ursprungs sein.

Die Herkunft eines „göttlichen Bewusstseins“ ohne einen mentalen Urheber wäre dann aber ebenfalls unerklärlich – und würde das „Problem“ nur verlagern.
Mein Körper-Ich-„Bewusstsein“ empfinde ich zwar als etwas (an Kausalität gebundenes) sterblich „handfest Reales“ aber dennoch muss „irgendwann“ für mich menschlich
offensichtlich unlogischer weise trotzdem so oder so vor „meiner Zeit“ mal Irgendetwas vollkommen ursachenlos (von Anfang(!) an) existiert haben.

Dass das so ‘ne Art Person (mit menschenähnlich subjektivem Ego) gewesen sein könnte, wäre für mich dabei allerdings sogar noch wesentlich unglaublicher,
als mir eine Raumzeit gebärende „neutrale“ (ursachen- und bedingungslose Urenergie) Leere "vorzustellen", die sich vom Ursprung (eines materie und zeitlosen Vakuums) her betrachtet
einst spontan und ungeplant z.B. „jetzt“ gerade in Dir und mir verkörpert hat, um nun über sich selbst und „ihre“ (selbstvergessene) Entstehung zu philosophieren.
 
MysticalLady schrieb:
Du misst nicht die Gravitationskraft mit Hilfe eines Messgerätes, sondern "nur" die kinetische Energie eines Objektes, das durch die Intensität des jeweiligen Gravitationsfeldes beschleunigt wird.

Also ich persönlich messe mein Gewicht in der Regel nicht dadurch, dass ich aus dem Fenster springe und dann schaue, wie hart ich auf dem Boden aufschlage, sondern indem ich mich auf eine Waage stelle, in der z.B. eine Feder verformt wird. Aber egal. Meine Frage war: wie sonst sollte man etwas messen, wenn nicht dadurch, dass man es mit etwas anderem, dessen Eigenschaften bekannt sind, in Wechselwirkung treten lässt? Was ist daran nicht direkt bzw. wie sähe denn eine direkte Messung aus?
 
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Also ich persönlich messe mein Gewicht in der Regel nicht dadurch, dass ich aus dem Fenster springe und dann schaue, wie hart ich auf dem Boden aufschlage, sondern indem ich mich auf eine Waage stelle, in der z.B. eine Feder verformt wird. Aber egal.

Ja, Gravitation und Beschleunigung sind identisch. Das besagt das Äquivalenzprinzip der allgemeinen Relativitätstheorie.

meine Frage war: wie sonst sollte man etwas messen, wenn nicht dadurch, dass man es mit etwas anderem, dessen Eigenschaften bekannt sind, in Wechselwirkung treten lässt? Was ist daran nicht direkt bzw. wie sähe denn eine direkte Messung aus?

KB jetzt, sry...
 
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