Gedanken zur Irrationalität des positiven Atheismus'

MysticalLady

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Hallo!

Im Zentrum des positiven oder starken Atheismus' steht die fundamentale These: "Es gibt keinen Gott."

Dass diese Aussage sich auf einem ähnlich irrationalen Niveau bewegt wie das Postulat der Verifizierbarkeit einer göttlichen Existenz, ist vielen positiven Atheisten offenkundig nicht bewusst. Epistemologische Realität ist jedoch: Weder die Existenz noch die Inexistenz eines Gottes lässt sich valide belegen. Absolute Aussagen über die Objektivität stellen aufgrund der defizitären und teilweise auch fehlbaren Wahrnehmung menschlicher Wesen generell eine Unmöglichkeit dar!

Von den atheistischen Philosophien ist folglich nur ein negativer oder schwacher Atheismus mit der menschlichen Vernunft kompatibel, denn dieser formuliert lediglich Aussagen über das betroffene Subjekt: "Ich glaube nicht an Gott."

Viele Grüße

Mystical Lady
 
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Diesen Aussagen sind im Grunde nichts falsches oder glauben diskriminierende Tatsachen geschildert und ist ein sehr interessanter Ansatz als Thema, welcher in seiner Art ebenfalls nicht dem Plumpen, oberflächlichen Glaubenskrieg angehört.
Da eben eine Gottheit in seiner Form oder Realität noch niemals gesehen wurde und auch niemals wird, kann man hier beide Glaubensrichtungen tatsächlich gleich wahr oder falsch bewerten. Selbst ich nicht, der der schon recht extremen Antitheistischen Glaubensrichtung angehört und somit ist das Themen-Niveau gleich mal hoch gesteckt von Euch.:thumbup:

Cooles und sehr mutiges Thema, was einer tiefgründigen Sinnigkeit nichts entbehrt....^^

:umarmen:

Bin mal gespannt, wer denn hier alles den Mut hat zu texten und freue mich auf rege Unterhaltungen in diesem Thema... :D
 
Natürlich kann man Gottes Nicht-Existenz nicht belegen, aber man kann auch die Nicht-Existenz anderer Fantasieobjekte nicht belegen.

Unsichtbare Einhörner... Teilchen, die nur mit sich selbst wechselwirken...
die Star Wars Galaxie... usw.

Daher ist das zwar logisch korrekt, aber bringt auch keine Erkenntnis.
 
Wüsste nicht was daran so tiefgründig sein soll? :confused:

Klar kann niemand mit 100%iger Sicherheit sagen, dass es keinen Gott gibt - nur zu ca. 99%.
Ebenso kann niemand sagen, dass es einen Gott gibt - nur zu ca. 1%.

Ein Atheist geht also von der größtmöglichen Wahrscheinlichkeit aus, der Theist von der kleinstmöglichen Wahrscheinlichkeit.

Atheismus ist demnach 99% Wissen, 1% Glaube, beim Theismus ist das Verhältnis umgekehrt.

Nichts wirklich neues. ;)

:banane:
 
Zitat:Es bringt die Erkenntnis, dass der positive Atheismus totaler Nonsens ist. Auch Atheisten gehören zum Teil zur Bescheidenheit ermahnt.

Dann kannst du als Star Wars Fan halt auch sagen, dass es Nonsens ist, wenn jemand komplett ausschließt, dass Luke Skywalker vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxie das Imperium zerstört hat.

Interessant wäre was dafür sprechen könnte.
Eventuell hätte George Lucas Kontakt mit Aliens aus dieser Galaxie haben können. Wäre zum Beispiel eine mögliche "Theorie". Aber diese Form von Logik hilft da nicht weiter.
 
Dann kannst du als Star Wars Fan halt auch sagen, dass es Nonsens ist, wenn jemand komplett ausschließt, dass Luke Skywalker vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxie das Imperium zerstört hat.

Tja, nur besitzt ein Thread dazu wahrscheinlich nur wenig Relevanz, da diese These wohl von nicht allzu vielen Menschen vertreten wird - im Kontrast zum starken Atheismus. Vielzählige Personen behaupten nämlich überaus leichtfertig: "Gott existiert nicht."
 
Wüsste nicht was daran so tiefgründig sein soll? :confused:

Tiefgründig ist daran zum Beispiel, dass dies ein sehr seltenes Thema un Konversationen überhaupt ist und eben auch nur aus tiefgründigen Überlegungen, Gedanke und Fragen heraus rühren KANN.

Klar kann niemand mit 100%iger Sicherheit sagen, dass es keinen Gott gibt - nur zu ca. 99%.
Ebenso kann niemand sagen, dass es einen Gott gibt - nur zu ca. 1%.

Klar geht das zu sagen, und zwar so:
Ich bin ein Gott, jeder darf mich in dieser Tatsache einordnen, wie und wo er diesen in mir sehen möchte! Wenn mich niemand als Gott anerkennen sollte, dann glaube ich immer noch zu 100%, dass ich einer bin, wenn ich das über mich überhaupt denken möchte!

Ein Atheist geht also von der größtmöglichen Wahrscheinlichkeit aus, der Theist von der kleinstmöglichen Wahrscheinlichkeit.

Atheismus ist demnach 99% Wissen, 1% Glaube, beim Theismus ist das Verhältnis umgekehrt.

Nichts wirklich neues. ;)

So so, nichts neues und dann so grobe fehlaussagen reinpacken, das ist nicht ok, wenn man dies dann noch so großkotzig belächelt!
Beim Antitheismus, welcher ja im Prinzip zum Atheismus gehört, ist ein Gott vollkommen ausgeschlossen in der Möglichkeit, es könnte eventuell einein geben!"
Wikibedia sei dank, gibt es darüber auch richtige Aussagen und nicht solche wie von eben mit dem Vergehen von der 1% Chance!

de.wikipedia.org/wiki/Antitheismus

Habe gerade ein super treffenden Spruch gefunden, welcher ein Antitheist in seiner Signatur so stehen hat und mir aus der Seele spricht:

"Warum sind Menschen religiös? Weil es keinen Gott gibt, der das verhindern könnte!" :thumbup:

Hier auch ein schönes Plakat mit einer Botschaft der Wahrheit entdeckt:

antitheismus.de/uploads/gott-gibt-es-nicht2.jpg


Amen und aus!



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