Gedanken zur Irrationalität des positiven Atheismus'

Zitat:Tja, nur besitzt ein Thread dazu wahrscheinlich nur wenig Relevanz, da diese These wohl von nicht allzu vielen Menschen vertreten wird - im Kontrast zum starken Atheismus. Vielzählige Personen behaupten nämlich überaus leichtfertig: "Gott existiert nicht."

Aber interessant ist doch, was dafür spricht, und was dagegen spricht.
Wenn George Lucas zum Beispiel erwiesenermaßen Kontakt mit ein paar Aliens in Raumschiffen gehabt hätte, würde das diese Annahme bereits um einiges plausibler machen. So sollte man aber davon ausgehen, dass er sich die Geschichte eben nur ausgedacht hat.

Und die Frage wäre dann ja doch:

Was spricht für Gott?

Denn rational ist es auch, dass man etwas nur dann annimmt, wenn es genügend Evidenz dafür gibt.

Ich persönlich bin ja Pantheist (wenn man so will), wobei individuelles Subjekt und Gott letztlich identisch sind. Und "Gott" hat die Welt insofern erschaffen, dass er die Welt manifestiert/träumt.

Dieser "Gott" hat aber sehr wenig mit einem monotheistischen Gott zu tun, und daher ist meine Ansicht in vielen Teilen dem Atheismus sehr nahe.
 
Werbung:
Es gibt nichts, das auf einen Gott hinweist. Schlichtweg alles lässt sich ohne ihn erklären.
Demgegenüber gibt es nichts, das sich nur mit der Existenz Gottes erklären lässt.

Bei einem deistischen Gott wäre das auch nicht weiter verwunderlich.^^ Dieser generierte laut Annahme die Existenz des Universums mit einem einmaligen Schöpfungsakt und überlässt sie anschließend sich selber - ohne jedwede Intervention seinerseits.


Was hast Du immerzu mit Deiner Banane?^^
 
Tiefgründig ist daran zum Beispiel, dass dies ein sehr seltenes Thema un Konversationen überhaupt ist und eben auch nur aus tiefgründigen Überlegungen, Gedanke und Fragen heraus rühren KANN.
Nein.
Solchen Quark hört man von den Kreationisten unentwegt.

Klar geht das zu sagen, und zwar so:
Ich bin ein Gott, jeder darf mich in dieser Tatsache einordnen, wie und wo er diesen in mir sehen möchte! Wenn mich niemand als Gott anerkennen sollte, dann glaube ich immer noch zu 100%, dass ich einer bin, wenn ich das über mich überhaupt denken möchte!
Wenn du dich selbst für einen Gott hältst, hast du meinen Segen.
Aber was hat das mit dem Thema zu tun, Old Smokey im Himmel. :confused:

So so, nichts neues und dann so grobe fehlaussagen reinpacken, das ist nicht ok, wenn man dies dann noch so großkotzig belächelt!
Beim Antitheismus, welcher ja im Prinzip zum Atheismus gehört, ist ein Gott vollkommen ausgeschlossen in der Möglichkeit, es könnte eventuell einein geben!"
Wikibedia sei dank, gibt es darüber auch richtige Aussagen und nicht solche wie von eben mit dem Vergehen von der 1% Chance!
Erstens geht es hier nicht speziell um Antitheismus.
Zweitens erhöhe ich auf 1,5 % , wenn du damit besser leben kannst. :)

"Warum sind Menschen religiös? Weil es keinen Gott gibt, der das verhindern könnte!"
Siehste, da sind wir konform: Wenn es einen Gott gäbe, würde er den Menschen diese Dummheit austreiben. :zauberer1

:banane:
 
Welcher Art ist denn dein Gott?

Besitzt der Mensch einen vom Gehirn unabhängigen Geist, dann halte ich Gott für eine mentale Instanz, welche der Urheber des menschlichen Bewusstseins ist. Im Laufe des evolutionären Prozesses der Spezies entsandte er in diesem Falle die Seelen in die menschlichen Organismen. Bewusstsein lässt sich im Übrigen nicht materialistisch bzw. naturwissenschaftlich erkären. Da der Ursprung des Geistes meines Erachtens unmöglich materieller oder energetischer Natur sein kann, bedarf er einer mentalen Basis - Gott.

Gott wäre dann vermutlich auch derjenige, welcher die DNA der ersten primitiven Organismen codierte und überhaupt erst die Entstehung der komplexen Zellen ermöglichte. Heute ist immerhin bekannt, dass die DNA nur im komplizierten Gewande einer Zellstruktur funktionsfähig ist. Diese Ganzheit scheint eine elementare Voraussetzung für das Leben aller Sorte zu sein.
 
Aber interessant ist doch, was dafür spricht, und was dagegen spricht.
Wenn George Lucas zum Beispiel erwiesenermaßen Kontakt mit ein paar Aliens in Raumschiffen gehabt hätte, würde das diese Annahme bereits um einiges plausibler machen. So sollte man aber davon ausgehen, dass er sich die Geschichte eben nur ausgedacht hat.

Da sollte man zuerst mal genau betrachten, was denn ein Gott überhaupt ist und bedeutet, genauso wie dessen grundlegenden Gebräuchlichkeiten. Dann komme ich eigentlich immer nur auf solche Antworten, wie nun jetzt, was interessiert denn, was George Lucas erlebt hat, wenn doch jeder seinen eigenen Gott wählen kann und auch müsste?!
In einem Atarispiel wäre dies für den Atarie eventuell nachzuvollziehen, jedoch nicht für einen unabhängigen, freien Geist.

Und die Frage wäre dann ja doch:
Was spricht für Gott?

Denn rational ist es auch, dass man etwas nur dann annimmt, wenn es genügend Evidenz dafür gibt.

Was auf der Welt gibt das Recht, jemanden seine Gottheit anzuzweifeln, welche er sich für sich für gut empfindet und gewählt hat?!
Ich finde, wenn man eben nur etwas annimmt, wenn es real ist, ist dies jedoch bei der Sache um einen Gott eher irrational!

Ich persönlich bin ja Pantheist (wenn man so will), wobei individuelles Subjekt und Gott letztlich identisch sind. Und "Gott" hat die Welt insofern erschaffen, dass er die Welt manifestiert/träumt.

Ich zweifle Deinen Gottesglauben nicht an jedoch erscheint mir dieses Glaubensbild echt etwas Erde-Scheibe mäßig und dass Dein Gott die Welt erträumt hat erscheint mir für gesund und fortschrittlich. Tut mir leid, nichts gegen Deinen Gott, aber sein Arbeiten ist ja nur noch lächerlich iwie!

Amen


.
 
Besitzt der Mensch einen vom Gehirn unabhängigen Geist, dann halte ich Gott für eine mentale Instanz, welche der Urheber des menschlichen Bewusstseins ist. Im Laufe des evolutionären Prozesses der Spezies entsandte er in diesem Falle die Seelen in die menschlichen Organismen. Bewusstsein lässt sich im Übrigen nicht materialistisch bzw. naturwissenschaftlich erkären. Da der Ursprung des Geistes meines Erachtens unmöglich materieller oder energetischer Natur sein kann, bedarf er einer mentalen Basis - Gott.

Gott wäre dann vermutlich auch derjenige, welcher die DNA der ersten primitiven Organismen codierte und überhaupt erst die Entstehung der komplexen Zellen ermöglichte. Heute ist immerhin bekannt, dass die DNA nur im komplizierten Gewande einer Zellstruktur funktionsfähig ist. Diese Ganzheit scheint eine elementare Voraussetzung für das Leben aller Sorte zu sein.

Du gehst davon aus, dass das Bewusstsein einen intelligenten Ursprung, sprich Schöpfer, haben muss, weil das Bewusstsein ein sehr komplexer Vorgang ist.
Das kann ich nicht nachvollziehen. Das ganze materielle Universum ist komplex und lässt sich nach und nach, mit Steigerung unserer Fähigkeiten, immer besser erklären. Warum sollte das mit dem Bewusstsein anders sein, auch da wurden bereits bahnbrechende Erkenntnisse erlangt, z.B. auf dem Gebiet der Psychologie.

Dein Argument erinnert mich an das, was mir einst ein Zeuge Jehovas sagte: "Wenn du ein Auto siehst, glaubst du doch auch nicht, dass es niemand erschaffen hat - warum sollte es mit dem Universum, das viel komplizierter ist, anders sein?"
Ich antwortete: "Ich habe schon Pflanzen wachsen und Tiere aufwachsen sehen, ganz von allein - aber ein wachsendes Auto habe ich noch nie gesehen." :zauberer1

:banane:
 
Du gehst davon aus, dass das Bewusstsein einen intelligenten Ursprung, sprich Schöpfer, haben muss, weil das Bewusstsein ein sehr komplexer Vorgang ist.

Die Komplexität biologischer Organismen kann aufgrund ihrer genetischen Variabilität mittels einer evolutionären Anagenese vom Primitiven zum Komplizierten und Facettenreichen erklärt werden.

Dass das menschliche Bewusstsein eines geistigen Konstrukteurs bedarf, schließe ich daraus, dass Materie offenbar unfähig ist, ein Bewusstsein zu induzieren.
 
Zitat: Da sollte man zuerst mal genau betrachten, was denn ein Gott überhaupt ist und bedeutet, genauso wie dessen grundlegenden Gebräuchlichkeiten. Dann komme ich eigentlich immer nur auf solche Antworten, wie nun jetzt, was interessiert denn, was George Lucas erlebt hat, wenn doch jeder seinen eigenen Gott wählen kann und auch müsste?!
In einem Atarispiel wäre dies für den Atarie eventuell nachzuvollziehen, jedoch nicht für einen unabhängigen, freien Geist.


Natürlich darf jeder glauben, was er will, aber eigentlich sollte es ja gerade für denjenigen der an einen wie auch immer gearteten Gott glaubt interessant sein, ob es auch Evidenzen dafür gibt. Allen anderen kann es tatsächlich egal sein. Bei allem anderen nehmen wir ja auch erst eine Existenz an, wenn wir Beweise dafür haben. Denn warum sollte man sein Leben nach einem Gott (einer Religion) ausrichten, wenn es keine Beweise für diesen Gott gibt, und wenn damit sogar Widersprüche verbunden sind. Oder willst du dein Leben damit verbringen nach unsichtbaren Einhörnern zu suchen?

Zitat:Was auf der Welt gibt das Recht, jemanden seine Gottheit anzuzweifeln, welche er sich für sich für gut empfindet und gewählt hat?!
Ich finde, wenn man eben nur etwas annimmt, wenn es real ist, ist dies jedoch bei der Sache um einen Gott eher irrational!


Meistens lassen viele Religiöse ihre Umgebung ja auch nicht mit ihrem Gott in Ruhe. Sie missionieren, wollen ihren Glauben in Schulen bringen
(Kreationismus) oder versuchen ihre Moral der Gesellschaft überzustülpen.
Da ist es kein Wunder, dass es dazu kommt, dass dem Religiösen eben dann vorgehalten wird, dass sein Glaube insgesamt unbegründet ist. Die Aufklärung hatte es ja anfangs mit einer totalitären Kirche zu tun. Natürlich ist Religion Privatsache, aber wenn die Religiösen sich nicht daran halten, dann müssen sie mit Widerspruch rechnen.

Zitat:Ich zweifle Deinen Gottesglauben nicht an jedoch erscheint mir dieses Glaubensbild echt etwas Erde-Scheibe mäßig und dass Dein Gott die Welt erträumt hat erscheint mir für gesund und fortschrittlich. Tut mir leid, nichts gegen Deinen Gott, aber sein Arbeiten ist ja nur noch lächerlich iwie!


Das "Gottes"bild beruht auf philosophischen Annahmen (Idealismus), und nicht auf irgendeiner Offenbarung, und hat auch nichts mit Religion zu tun.
Daher kann es auch kritisiert werden, ohne dass religiöse Gefühle verletzt werden. Gott sei Dank:tomate::D
Aber insgesamt weiß ich nicht worauf du da überhaupt hinaus willst in deiner Kritik.
 
Werbung:
Nein.
Solchen Quark hört man von den Kreationisten unentwegt.

Mag schon sein, das weiß ich nicht und es ist mir auch ziemlich egal, was diese oder jemand darüber denken mag, ich habe meine eigenen Gedanken und diesen kannst oder willst Du eben nicht folgen oder offen sein.

Wenn du dich selbst für einen Gott hältst, hast du meinen Segen.
Aber was hat das mit dem Thema zu tun, Old Smokey im Himmel. :confused:

Jeder ist doch sein eigener Herr, oder liege ich da falsch?
Wenn man sich den Sinn einer Gottheit mal genauer und objektiv vor Augen hält, ist den Formen, Arten und Gebrauchen eines jedem seines möglichen, wie eigenen Götterbild unendlich in seinen Möglichkeiten.

Erstens geht es hier nicht speziell um Antitheismus.
Zweitens erhöhe ich auf 1,5 % , wenn du damit besser leben kannst. :)

Ich bemerke gerade, ich wurde nicht recht verstanden in meiner Aussage und deren Sinn! :-(
Machen wir es so, ich habe es geschrieben und rekläre mich nicht noch einmal für eine Mauer und wir machen einfach eine runde Zahl daraus....
2% der Nachsicht und zum Schutze der Weisheit, Ok?

Siehste, da sind wir konform: Wenn es einen Gott gäbe, würde er den Menschen diese Dummheit austreiben. :zauberer1

Wo sind wir denn da konform bzw. Du mit der Aussage von meinem Copy-Paste? Leider kam auch dem seine Aussage nicht bei Dir treffend an und verfehlte den Sinn und ich wurde tatsächlich auch nicht verstanden!

Zitat:
"Warum sind Menschen religiös? Weil es keinen Gott gibt, der das verhindern könnte!"

Also:
Es gibt nicht den Gott im Himmel, der z.B. alles erchnarcht und/oder ergeifert hat, und als zweit-Job ein Puppenspieler ist, welcher zusammen mit Frau Holle vielleicht das Wetter macht und als nächsten Job Lego mit Genen spielt!
Ein Gott ist für schwache und notleidende Menschen sehr gut zu gebrauchen z.B. damit sich diese dann eben in ihrer Not an diesen anlehnen können. Diese Götter sind nichts religiöses, sondern werden von den Religionen nur dazu benutzt um verblendete Massen gleich zu richten. Diese Götter stehen ja offen betrachtet über ein jeder Religion und nicht unter deren Obhut oder Besitz.

Die C-P spricht von "Religionen" und nicht von "Gottheiten", welche ja tatsächlich als fiktive Gottheiten gegeben sind und ein jedem seiner Fantasie entspringt, oder auch nicht. Da sieht man ganz deutlich, dass das Wort "Gott" nicht für beide Sachen in Sinn und Zuordnung gänzlich verschiedenen Bedeutungen unterliegen, sich jedoch leider als eine herauskristallisiert und das reale Gottbild verschleiert. :-(

Amen und aus für heute Nacht - tschüssi und nicht krumm nehmen, sondern mit Durchblick und Realismus!^^


.
 
Zurück
Oben