FOMO

Natürlich. Information und Kommunikation sind uns Menschen und nicht nur uns wichtig. Wo wem nun wie das ausgewogene Maß der Nutzungen von Medien und dazugehörigen Geräten liegt das ist sicherlich nicht pauschal festlegbar. Quasi wo FOMO beginnt und wo es aufhört.

Sichtbares, oder auch bereits abhängiges Verhalten kann auch nicht immer nur von einem selbst allein gut genug eingeschätzt werden, weil Freunde und Bekannte geben ab und an bestimmt auch gute Hinweise, dass man z.B. zu viel Bier am Tage trinke und fragen inwiefern dies vielleicht schon ein Zwangverhalten sein könnte. Meist bekommt man darauf eine betont verneinende Antwort.

So vergleichend mit dem Alkoholtrinkverhalten könnte es sich auch mit der betont ausgeprägten Nutzung von smarten Endgeräten für soziale und informative WWW Angebote zeigen.

Daher könnte vielleicht ein Selbstcheck und möglicherweise sogar ein Erfragen bei Freunden und Bekannten interessant sein, und zwar ob man vielleicht zu oft und zu viel an entsprechende Quellen und Nutzungen von entsprechenden Geräten angebunden sei und unmittelbares soziales, also direkt zwischenmenschliches Begegnen unmerklich vernachlässige und sich damit gar eine Spirale einer dumpf wirkenden Vereinsamung mitten unter Menschen deutlich spürbar breit mache.

Ausgewogenes soziales Selbstverhalten, mit zwischenmenschlichen Vorortbegegnungen, deren Kultivierungen und dazugehörigen Medien sind natürlich selbsterklärend wichtig und ein verteufeln sozialer Netzwerke im WWW-Format unangemessen und nicht stimmig.

Das Phänomen FOMO könnte, so man interessiert, betroffen oder nicht, interessant sein, finde ich.

Sorry der vielen Worte. :sneaky:

LG
Ich bin definitiv zu oft im Internet. Vor allem ist mir aufgefallen, dass man immer mehr Ablenkung möchte. Ganz schlimm ist es bei Instagram ( TikTok lehne ich ab). Ein Real nach dem anderen, man sieht hier was Interessantes, da was Spannendes und so frisst das Medium meine Zeit und ich habe viel zuviel Informationen geschluckt, die ich gar nicht verdauen kann. Und in diesem Moment, wo ich das schreibe fällt mir mein Magen ein.
Ich habe mir bewusst verboten vorm Schlafen aufs Handy zu sehen.
 
Werbung:
Also für dreierlei gratuliere ich dir. Zur Selbsterkenntnis des zu Vielem und dem Erkennen der Auswirkungen, aber auch zur Maßnahme vorm Einschlafen, @east of the sun. Ob es mehr Wandlung bedarf, oder erst mal ein guter Anfang sei, wird sich dir bestimmt selber zeigen und dir gute Freunde gewiss reflektieren können.
 
Als Mädchen hatte ich FIMO, eine hellgraue Knetmasse.
c06213.gif
 
Die Erinnerung an die Knete und an andere Spielsachen und was ich als Kind so alles gemacht hab, teils alleine und teils mit anderen Kindern zusammen, bringt mich auf den Gedanken, daß man, je aktiver man selber ist, umso weniger das Gefühl hat, womöglich zu verpassen, was Andere tun und zeigen. FOMO. Nicht versäumen wollen, was es von Anderen (im Netz) zu sehen gibt. Was interessiert mich das, wenn ich selber etwas tue? Und für die späteren Lebensjahre gilt das erst recht.

Selbst wenn ich heutzutage phasenweise wenig aktiv bin, hab ich nicht das Gefühl, etwas zu versäumen. Eben weil ich so vieles schon gemacht HABE, mit so vielen Leuten zusammengetroffen bin, und etwas ruhiger ist´s auch okay. Gerade in den Zeiten vor dem Internet hat man reichlich von anderen Menschen mitbekommen, was sie tun, was sie bewegt. Direkte Eindrücke, ohne Filter und gestellte Posen mit Schmollmund. Da kam mir insgesamt alles echter vor.

Vielleicht catcht mich deshalb das heutige Social Media Schaulaufen so gut wie gar nicht. Den Jüngeren gönn ich ihren Spaß damit, sehe aber auch die negativen Seiten davon. Ist insgesamt ein zu großes Thema für wenige Sätze.
 
Genau @Yogurette, thematisch ist das was man unter FOMO verstehen kann recht komplex und muß es ja hier a nicht komplett noch einmal erklären, da es dies anderswo ausreichend gibt und b ist es ab und an für den einen und anderen manchmal ein guter Tipp zur rechten Zeit ein Info‘s zu FIMO und FOMO zu bekommen, um z.B. so als Zwischenbilanz zu erkennen wo man noch knetet, klebt oder auch ausbalanciert wohldosierter Nutzer ist. :winken5:
 
Ich knete gern, kenne aber auch den sich einschleichenden Eindruck, etwas zu verpassen, je mehr man sich im Internet bewegt.
Ich resümiere, dass ich nichts verpasst, sondern eher hinzugewonnen habe, wenn ich nicht durch hochglanzpolierte Welten wandere oder registriere, dass xy gerade sein Altglas entsorgt.

Lebt Leute, und knetet, so lange ihr könnt!
 
Es ist allerdings, bei und mit FOMO, das durchaus klebrig werden könnende Leben mit und in sozialen Netzwerken gemeint. :ROFLMAO:
 
Werbung:
Zurück
Oben