Ein Kapitel aus Wilfried Nelles 'Die Hellinger-kontroverse, Fakten Hintergründe-Klarstellungen
Fast einhundert akademisch teils hochrangige ReferentInnen mühten sich nach Kräften, den ewig gestrigen Geist Hellingers zu verbreiten, den dieser aus jeder Masche seines ewig gleichen Wollüberziehers hervormüffelte
Niemand lachte. Nur Hellinger selbst griente blasiet vom Podium
Der hellblaue Strickpullover, den Bruder Suitbert trägt, soll offekundig bei Eugen Drewermann funktioniert es ähnlich - die eigene Bedürfnislosigkeit demonstrieren.
Colin Goldner in Jungle World 7.5.2003 über den 4. Internationalen Kongrss für Systemaufstellungen 2003 in Würzburg
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Colin Goldner ist aktivste, aggressivste und meistzitierte Hellinger-Kritiker.
Er hält Vorträge an Universitäten, in Volkshochschule und Behörden. Er organisert Treibjagden auf Hellinger und auf andere Aufsteller wie die Münchener Psychotherapeuten Ruppert und Langlotz. Goldner wird in den Medien als Experte herumgereicht.
In letzter Rolle hat er Fritz Simon abgelöst, der Unterschied zwischen den beiden ist etwas so groß wie zwischen der FAZ und der Bild.
Um die Kritik am Familienstellen, vor allm die Berichte in den Medien, zu verstehen und einordnen zu können, ist es wichtig einiges über die Person und die Vorgehensweise Goldners zu wissen.
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Goldner bezeichnet sich als klinischen Psychologen und Wissenschaftsjournalisten. Tatsächlich ist er politischer Aktivist und Agitator, er ist Vorsitzender im Verein Forum kritische Psychologie
Goldner bzw. sein Forum ist Mitglied in mehreren Vereinigungen oder Netzwerken mit ähnlicher Zielsetzung, besonders im Verein Aktion für Geistige und Psychische Freiheit Bundesverband Sekten- und Psychomarktberatung e.V., kurz AGPF.
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Dem Vernehmen nach war C. Goldner als Student an der Uni München ASTA-Vorsitzender und Funtionär des DDR-hörigen Marxistischen Studentenbundes (MSB Spartaus).
Nelles hat versucht das zu überprüfen aber es gibt kaum Hinweise auf Goldners Biographie.
Er hinterlässt so wenig Spuren wie möglich.
Hauptmerkmal seiner Agitationstätigkeit ist der Kampf gegen alles Spirituelle, Religiöse oder Irrrationale, im Prinzip verketztert Goldner alles und jeden, der oder das auf eine Seinsebene verweist, die der Vernunft nicht zugänglich ist.
(Anmerung von mir: Erst Bert und dann das Esoforum ?!?)
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Als Psychologe ist Goldner ein unbeschriebenes Blatt. In der Region München ist seit vielen Jahren als Sektenverfolger bekannt.
Seit er Hellinger als rechten Guru und gar als Rottenführer der rechten Psychoszene denunziert hat, ist sein Beanntheitsgrad gestiegen.
Sekte und Psychokult ist bei Goldner alles was nicht die Weihen akademischer Psychotherapie oder amtskirschlicher Religiösität besitzt.
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Goldner weiß was Strategie und Taktik sind.
Die Kirchen anzugreifen bringt nichts, die sitzen schon zu lange und zu fest im Sattel, und zum Zweiten empfindet die linke Intelligenz die freie Spiritualiät als viel größere Gefahr. Hier gehen nämlich Individualität, persönliche Erfahrung, psychlogisches Wissen und Spiritualität eine Verbingung ein. Daraus erwachsen religiös-spirituelle Haltungen und Lebensweisen, die nicht dogmatisch, nicht vorgegeben, nicht kontrollierbar sind, keinen Glauben an Offenbarung und Dogmen verlangen und daher auch für moderne Menschen attraktiv sind.
Aus Sicht eines fundamentalistischen Materialisten wächst hier die eigentlich Konkurrenz.
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Bevor Goldner auf Hellinger kam, hatte er erfolglos versucht Ansätze wie die Anthroposophie, Waldorf-Pädagogik und religiöse Gruppierungen wie die tibetischen Buddhisten mit dem Dalai Lama an der Spitze zu attakieren. Sein Hass auf die Anthroposophen steht dem auf Hellinger kaum nach.
Goldner schreibt über den Internationalen Hellinger-Kongress 2003:
Kein Wunder im Übrigen, dass auch die Anthroposophen auf dem Würzburger Kongrss vertreten waren. Längst hat man unter den Anhängern Rudolf Steiners die große Liebe zu Bert Hellinger entdect, dessen reaktionäres Ideengebäude aufs Frappierendste jenem gleicht, das Steiner der Welt hinterlassen hat. Selbst die verquaste Sprache, deren Hellinger sich gerne bedient, ist der Steiners höchst ähnlich. Glaubte man an die Reinarnation, wie die Anthroposophen es tun, önnte man fast meinen Steiner, gestorben im März 1925 sein in Hellinger bleibhaftig wiedererstanden, Nur Steiners schwarzseidenes Halstuch fehlen bei Hellinger Jungle World 7.5.2003.
Mit dem Dalai Lama hat sich Goldner verhoben, der war eine Nummer zu groß für ihn.
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Nach einer Aufstellung in der Hellinger mit einer Frau gearbeitet hatte, die sich umbrachte, verkündete Goldner er würde Hellinger vors Gericht bringen.
....Es kam auch zu einer Anklage, die wurde jedoch nach Sichtung der Unterlagen der Videomittschnitte am 26.11.1998 eingestellt......
Goldner richtete seine ganze Tätigkeit auf die Verfolgung Hellingers und die Vernichtung des Familienstellens.
In Goldners Band Der Wille zum Schicksal erhebt er erstmals den Vorwurf Hellinger sei ein Protofaschist, an zweiter Stelle folgt, dass er die Lebensläufe mehrerer Familiensteller durchforstet, ihre früheren Verbindungen zu den verschiedensten spirituellen Gruppierungen, die bei ihm alle Sekten sind aufdeckt und aus der Tatsache, dass die Aufstellungarbeit oft in esoterischen Anzeigenblättern angeboten wird, schlussfolgert, das sie esoterische Humbug sind.
Bei einigen tut Goldner so, als würde er damit etwas aufdecken, was die Bereffenden vermheimlichen, bei anderen schreibt er mit scheinbarer Empörung, dass sie ganz ungeniert unter ihrem Sektennamen auftreten.
Auf der AGPF-Seite liest man zu der Zeit
'Merkt euch ihre Namen'
Goldners Sammelband ist die Vorbereitung der Kampagne mit der Hellinger 2004 als Antisemit und das Familienstellen als braune Esoerik angeprangert werden sollte.
Goldeners bevorzugte Methode besteht darin, Gerüchte zu streuen und mit halbwahren Anspielungen, dunkle Machenschaften oder Verbindungen anzudeuten. Später beruft er sich dann auf das von ihm selbst gestreute Gerücht und schreibt, dass man erzählt oder das Gerüchte gehe, das Hellinger
. , ein Beispiel: bert Hellinger, sattsam beannter Rottenführer der rechten Psychoszene, hat ich, Faust aufs auge, in dem ehemaligen Nazi-Kasten breitgemacht. Zusammen mit seiner neuen Frau, so jedenfalls geht die Rede im bayerischen Oberland, er beabsichtigt die Errichtung einer gigantischen esoterizentrums am Fuße des Obersalzberges.
Über andere Familiensteller schreibt er, gerüchteweise verdient er weit mehr als sein Professorengehalt ausmacht.
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Bei Veranstaltungen in Hamburg wurde den Zuhörern offenbart, Bert Hellinger schücke sich bei seinem Auslandsreisen mit einem Doktortitel, den er nicht habe, das gehört zu dem Bild, dass Hellinger ein aufgeblasener Wichtigtuer, der die Leute nur täusche.
Es ist mir ein Rätsel, woher Golder und Co. dies wissen wollen, denn weder er selbst noch seine Mitstreiter begleiten Hellinger auf seinen Reisen, wenn gleich solche Aussagen den Eindruc erwecen, er sei ständig dabei.
Ich treffe immer wieder Leute, die Hellinger bei Auslandsveranstaltungen begegnen, habe aber noch nie von solcher Titelvorspiegelung gehört. Allerdings ist Hellinger in vielen Öländern auch in akkademischen Kreisen hoch geachtet und es mag sein, dass ein eifriger Veranstalter eines Vortrages eines Kurses ihm lmal einen Doktortitel in einer Ankündigung verpasst hat. Ich selbst bin auch hier und da schon mal als Professor angeündigt worden, ohne gefragt worden zu sein. Was Bet Hellinger betrifft, hat ihm die Universität von Colombo (Sri Lana) allerdings tatsächlich im November 2004 die Ehrendotowürde verliehen, und ich könnte mir gut vorstellen, dass dem noch weiter Universitäten folgen.
Immerhin ist Familienstellen in Mexio an einigen Universitäten bereits offiziell anerannter Bestandteil des Lehrprogramms, und es gibt einen nach Hellinger benannten Studiengang.
Golderner wusste von der gleichen Veranstaltung zu berichten, dass Hellinger bei den Zulus in Südafrika zu seiner Missionaszeit als Rohrstock-Suitbert bekannt gewesen sei. Wieder meint man, Goldner sei dabei gewesen, aber auch hier frage ich mich, woher will Goldner das wissen ?! Hellingers Aufenthalt in Afirka endete 1968. Ist Goldner, der damals noch ein Schulkind war, nach Südafrika geflogen und hat die Zulus befragt ? oder, wie hat er Hellingers ehemalige Schüler oder Kollegen nach 40 Jahren gefunden ? Egal Rohrstock-Suitbert passt einfach prima zu den faschistischen-autoritären Image, das Colin Goldner Bert Hellinger verpassen möchte.
Die Presse ist dabei und schreibt mir. Gelegenheiten zur Richtigstellung oder auch nur zum Vertreten einer Gegenmeinung besteht bei Goldners Auftritten nicht. Auf eine Frage einer Teilnehmerin wieso eigentlich kein Familiensteller eingeladen sei, antwortet Ursula Caberta schlagfertig Wenn Sie über Drogenmissbrauch aufklären wollen, laden Sie auch keinen Junkie ein!
Man bleibt lieber unter sich.
Caberta gehört wie Goldner zum Führungsstab der AGPF, die seit über 3 jahrzehnten mit saatlicher Unterstützung eine Art Gesinnungs-Tüv darstellt, der auch in machenschaften wie die Entführung und zwangsweisen Deprogrammierung von Sektenmitgliedern verwickelt war (für Summen bis zu 30.000 DM sollten in den 80er Jahren erwachsene Menschen entfürht und im auftrag der Eltern gehirngewaschen deprogrammiert werden; die aus den USA importierte Methode wurde hier jedoch polizeilich verfolgt, sodass die diesbezüglichen Ativitäten nach einiger Zeit eingestellt wurde)
Siehe Dokumentation auf www. coordiap.com)
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Goldner wurde noch nie auf einem Seminar oder Kurs von Bert Hellinger gesichtet. Aber scheinbar weiß er alles darüber.
Also bin ich wie hunderte Kollegen ein Junie, dazu ein brauner Psycho-Esotreier und so weiter. Wer meine Veranstaltungen kennt oder meine Seminare besucht hat, weiß dass daran nichts Wahres ist. Aber um Wahrheit geht es Goldner ebenso wenig wie um Aufklärung. Er hat sein Ziel, so ehrlich wr immerhin klar benannt: Er will dem ganzen 'esoterischen Spuk der Familienaustellerszene ... ein baldiges Ende ... bereiten (Goldner 2003 Seite 132).