Ethische Scheuklappe

es stimmt doch gar nicht, dass blutvergießen für kinder etwas natürliches ist - so ein schwachsinn! als kind kriegt man es nur nicht mit, was da passiert. als ich alt genug war, um zu verstehen, habe ich mich entschlossen, vegetarier zu werden.
 
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Das mit dem vielen Eisen im Brokkoli oder Spinat geistert zwar immer noch in den Köpfen der Menschen rum, stimmt aber nicht. Fleisch ist der wichtigste Eisenlieferant für den Menschen, vermehrt natürlich in Innereien.

Und den Eisenmangel hat meine Tochter aber erst seit sie kein Fleisch mehr ist. Das war früher kein Problem.
Mandy

Hallo Mandy,

es ist leider auch nicht ganz so einfach vegetarisch zu leben, wie es sich anhört.
Sicher liefert das Fleisch auch Eisen und dieses wird schnell vom Menschen aufgenommen.

Eine Vegetarische Lebensweise muss überdacht und gut ausgewogen werden.
Es müssen viele verschiedene Sorten auf den Speiseplan. Vitamine und Stoffe müssen geziehlt über bestimmte pflanzliche Produkte aufgenommen werden.Viele Säfte und viele Käsesorten darf man als Vegetarier nicht mehr zu sich nehmen, da ja überall sehr viel Gelatine verwendet wird.
Das vergessen viele und sagen dann , es geht nicht vegetarisch.

Wie ich schon sagte, das es nicht geht, das stimmt so sicher nicht.

Aber wenn man sich damit im Vorfeld nicht beschäftigt hat, dann kann vegetarisch Essen zum Problem werden.

lg
flimm
 
es stimmt doch gar nicht, dass blutvergießen für kinder etwas natürliches ist - so ein schwachsinn! als kind kriegt man es nur nicht mit, was da passiert. als ich alt genug war, um zu verstehen, habe ich mich entschlossen, vegetarier zu werden.

Hallo guenter,

ich denke das ist eben auch von Mensch zu Mensch verschieden.
Manchen stört es nicht ,
manche können kein Blut sehen.

lg
flimm
 
Ich schieß mir mein Fleisch selber, oder zumindest das meiste, weil ich eh nicht so viel eß.
Brech das Rehlein oder Hirschlein selber auf, zerteile es, lass es rasten, freu mich während dessen schon drauf und lad gern ein paar Freunde ein zum Essen.
Die Freunde wissen auch zu schätzen, was sie da bekommen.

Seit ich kürzlich einen Schweinezuchtstall gesehen hab, weiß ich dass ich für mich damit richtig lieg.
War ganz, ganz schlimm, mitanzusehen wie die Tiere dort leben.

Als Jägerin hab ich muss ich selber töten und auch alles nachfolgende erledigen. Deshalb muss ich mich auch mit jedem erforderlichen Punkt auseinandersetzen
Ich glaub dass viele nicht mehr wirklich wissen wo unser Essen herkommt.
Und das, nicht weil es ihnen egal ist, sondern, weil die, die es produzieren kein Interesse daran haben, sich bei der Produktion zusehen zu lassen.
Wenn es um wirtschaftliche Interessen geht ist es nicht mehr so einfach etwas grundlegend zu verändern. Diejenigen die damit Geld verdienen haben auch kein Interesse kein Geld mehr zu verdienen.

Ich denke auch das Fleisch essen nicht schlimmer oder verwerflicher als Pflanzen essen ist.
Wieso eigentlich?
Ist es weil Pflanzen sich nicht fortbewegen können, nicht vernehmbar schreien oder weil sie keine süßen Babys werfen?

Vernünftiger nachhaltiger Umgang mit Resourcen ist gefragt.
Wir werden die Welt nicht verändern in dem wir Vegetarier werden.
 
Ich lebe jetzt seit etlichen Jahren vegetarisch. Habe in dieser Zeit immer dann und wann meine Blutwerte überprüfen lassen - es gab nie irgendeinen Mangel.
Damit will ich lediglich ausdrücken: es geht, aber niemand muß es auch so handhaben.

Kaji
 
es stimmt doch gar nicht, dass blutvergießen für kinder etwas natürliches ist - so ein schwachsinn! als kind kriegt man es nur nicht mit, was da passiert. als ich alt genug war, um zu verstehen, habe ich mich entschlossen, vegetarier zu werden.

Also ich hab als Kind meine Ferien oft am Bauerhof verbracht und ich hab wohl mitgekriegt, dass da jetzt ein Schwein, ein Huhn oder ein Hase geschlachtet wird.
Wenn ein Schwein geschlachtet wurde, war das wie ein Fest. Meine Großtante hat dann immer Blut aufgefangen und Blutsterz gemacht. Ich hab den nie gegessen, ich mag das heute noch nicht. Aber wenn dann Grammeln ausgelassen wurden und so - maahh lecker. Und zum Kochen gab´s da immer richtiges Schweineschmalz.

Mir haben die Tiere damals auch leid getan, besonders die Hasen natürlich, aber ich hab irgenwie innerlich gewusst, das gehört dazu - das war das Leben auf dem Bauernhof.

Ich war aber auch umgekehrt dabei, wenn mal ein Kälbchen oder kleine Ferkelchen auf die Welt kamen ... :)


:)
Mandy
 
Ich denke auch das Fleisch essen nicht schlimmer oder verwerflicher als Pflanzen essen ist.
Wieso eigentlich?
Ist es weil Pflanzen sich nicht fortbewegen können, nicht vernehmbar schreien oder weil sie keine süßen Babys werfen?

Ob es damit was zu tun hat? Hmmm. Vielleicht auch, ja, in meinem Fall. Andererseits habe ich aus den verschiedensten Gründen irgendwann damit angefangen auf Fleisch zu verzichten und hab es beibehalten, da ich großartig damit klar komme und sich viele Dinge zum positiven verändert haben. Funktioniert scheinbar nicht bei jedem, wie es aussieht, doch wegen der Menschen, bei denen es wohl nicht funktioniert, muß ich es nun ja auch nicht wieder ändern, oder?

Eine interessante Sache las ich gestern in der Zeitung. Da geht es darum, das in Australien wieder mehr Kängurufleisch verzehrt werden soll, da diese nicht so viele Methangase ausstoßen, wie andere Tiere (Klimaschutz). (Und da es gesünder sein soll, da weniger fettig etc.) - Scheinbar geht es sogar nicht mal mehr nur darum, ob und wie die Tiere zwangsgehalten und getötet werden, sondern auch um klimatische Veränderungen.

http://www.welt.de/wissenschaft/article2300646/Verzehr-von-Kaengurufleisch-fuer-den-Klimaschutz.html

(ein Känguru könnte ich dennoch ebensowenig essen, wie andere Tiere, geht einfach nicht.)

Kaji
 
Ich schieß mir mein Fleisch selber, oder zumindest das meiste, weil ich eh nicht so viel eß.
Brech das Rehlein oder Hirschlein selber auf, zerteile es, lass es rasten, freu mich während dessen schon drauf und lad gern ein paar Freunde ein zum Essen.
Die Freunde wissen auch zu schätzen, was sie da bekommen.

Seit ich kürzlich einen Schweinezuchtstall gesehen hab, weiß ich dass ich für mich damit richtig lieg.
War ganz, ganz schlimm, mitanzusehen wie die Tiere dort leben.

Als Jägerin hab ich muss ich selber töten und auch alles nachfolgende erledigen. Deshalb muss ich mich auch mit jedem erforderlichen Punkt auseinandersetzen
Ich glaub dass viele nicht mehr wirklich wissen wo unser Essen herkommt.
Und das, nicht weil es ihnen egal ist, sondern, weil die, die es produzieren kein Interesse daran haben, sich bei der Produktion zusehen zu lassen.
Wenn es um wirtschaftliche Interessen geht ist es nicht mehr so einfach etwas grundlegend zu verändern. Diejenigen die damit Geld verdienen haben auch kein Interesse kein Geld mehr zu verdienen.

Ich denke auch das Fleisch essen nicht schlimmer oder verwerflicher als Pflanzen essen ist.
Wieso eigentlich?
Ist es weil Pflanzen sich nicht fortbewegen können, nicht vernehmbar schreien oder weil sie keine süßen Babys werfen?

Vernünftiger nachhaltiger Umgang mit Resourcen ist gefragt.
Wir werden die Welt nicht verändern in dem wir Vegetarier werden.


Bohhh - du sag mir, wenn es das nächste Mal Reh gibt bei dir.

Ich bring die Kartoffelknödel mit :D


:)
Mandy
 
Also ich hab als Kind meine Ferien oft am Bauerhof verbracht und ich hab wohl mitgekriegt, dass da jetzt ein Schwein, ein Huhn oder ein Hase geschlachtet wird.
Wenn ein Schwein geschlachtet wurde, war das wie ein Fest. Meine Großtante hat dann immer Blut aufgefangen und Blutsterz gemacht. Ich hab den nie gegessen, ich mag das heute noch nicht. Aber wenn dann Grammeln ausgelassen wurden und so - maahh lecker. Und zum Kochen gab´s da immer richtiges Schweineschmalz.

Mir haben die Tiere damals auch leid getan, besonders die Hasen natürlich, aber ich hab irgenwie innerlich gewusst, das gehört dazu - das war das Leben auf dem Bauernhof.

Ich war aber auch umgekehrt dabei, wenn mal ein Kälbchen oder kleine Ferkelchen auf die Welt kamen ... :)


:)
Mandy

Meine Mutter hat mal eine andere Geschichte erzählt. Da wurde einer der Hasen geschlachtet. Sie wußte es und dann stand er auf dem Tisch. Sie fing an zu heulen und nach ein paar weiteren Minuten auch die anderen Kinder. Am Ende hat es keiner mehr fertig gebracht, diesen Hasen zu essen, auch die Erwachsenen nicht.

- Soll jetzt nichts weiter heißen oder bewertend gemeint sein. Ist einfach nur eine Sache, die mir grad einfällt. Bei Schweinen und Hühnen hatte sie wohl kein Problem, doch bei diesem Hasen...
 
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nicht die Pflanze an sich hat Gefühle, sondern der Pflanzenschutzgeist, der die Einzelpflanze als eine von vielen ihrer Art betreut.

Die Reaktionen der Pflanzen (auf Musik und Verletzungen und Gedanken von Menschen etc) lassen sich auf Reaktionen ihres Ätherkörpers zurückführen. Dazu braucht es keine in der Einzelpflanze fühlende Seele.
Eine nette Idee und Arbeitsthese. Aber leider unbewiesen. Fakt sind die Reaktionen. Deine Auslegung ist nur eine mögliche und sicher keine bewiesene.

:zauberer1
 
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