Ich will und werde nicht alle über einen kamm scheren. Aber das diese form des "glaubens" sehr ich-bezogen ist, ist einfach so. Selbstfindung, ich stehe an erster stelle. Ich bin mich halt am fragen ob das richtig ist. Ich weiss das sich selbstaufopfernde menschen kein langes leben haben. auch nicht unbedingt ein glückliches. Aber irgendwie sind sie doch bewundernswert, und vielleicht in dem glücklich was sie tun, auch wenn es sie die letzte kraft und den letzten nerv kostet. Wo wären wir ohne diese menschen? Die ihr leben geben anderen zu helfen? (ich meine nicht im sinne von sterben) Aber bei den esoterikern ist es viel wichtiger das man sein SELBST ins reine bringt. Zumindest ist es sehr weit verbreitet. Das mit der familienstruktur finde ich im übrigen auch sehr wichtig. Warum gibt es denn immer weniger familien? Familie bedeutet auch dinge aufzugeben. Viele wollen das aber garnichtmehr. Die eigene selbstentwicklung ist viel wichtiger als ... kinder z.b.
JUAN MATUS hat mal zu CASTANEDA gesagt, dass wir eines tages sterben werden, und dann feststellen, dass all die kriege, die die menschen ihr leben lang geführt haben, NIEMALS ihre EIGENEN waren.
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damit meinte er nicht nur den soldaten, der für irgendeinen "führer" gekämpft hat, sondern auch UND GERADE jene kriege, die der mensch in seinem eigenen inneren sein leben lang geführt hat.
der unbewusste mensch ist darauf programmiert, in einem beständigen kampf mit sich selbst zu leben. all die blockierungen sind nichts anderes als der beständige kampf gegen seine eigene natur. diesen beständigen inneren kampf trägt er dann in form des CHARAKTERS nach aussen. der äussere kampf ist dann der sichtbare ausdruck seines inneren kampfes. (familie, kollegen, freunde, nachbarn, länder, nationen....)
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die esoterik stellt den menschen werkzeuge zur verfügung, die dazu dienen können diesen kampf zu beenden und sich zu befreien.
problem dabei ist, dass ein problem nicht mit der selben denkweise gelöst werden kann, mit der es verursacht wurde. und so kommt es, dass sehr viele menschen die esoterik dazu benutzen, ihren inneren kampf zu verstärken um sich zu sog. "gutmenschen" zu machen, weil sie vielleicht glauben, so schneller erleuchtet zu werden.....
sehr richtig: diese leute bilden sowas wie eine "subkultur". sie wähnen sich bewusster als all die anderen, doch in wahrheit bilden sie eben eine religiöse gruppe mit all ihren bekannten eigenheiten. esoteriker mögen zwar für so manchen exoteriker "asozial" erscheinen, doch innerhalb der gruppe der esoteriker "versteht man sich" und ist alles andere als asozial. esoteriker haben familie, freunde, kollegen usw und sind weit davon entfernt "asozial" zu sein.
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nur sehr wenige erkennen den ganzen quatsch, der da zugange ist, und löschen ihre programmierung. das kann durchaus dazu führen "asozial" zu werden. denn man weiss, dass familie, freunde, das gesamte soziale umfeld, auf programmierung beruht.
sind erst mal teile dieser programmierung gelöscht, fehlt die damit zusammenhängende emotionalität. das verunsichert die menschen, macht ihnen angst. wenn man erstmal die üblichen "familienspiele" nicht mehr mitspielt, ist es nur noch eine frage von (kurzer) zeit bis man als "aussenseiter" oder "asozial" gilt. es ist schier unmöglich, auf all das programmierte gequatsche der unbewussten menschen einzugehen, ausser.....
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für einen menschen auf dem weg zur bewusstheit, bleibt also nur die "kontrollierte torheit" um nicht "schief" angeschaut zu werden....
der rest der menschheit schlägt sich mit fragen von "sozial" und "asozial" herum ohne dabei zu erkennen, dass auch dies wieder nur ein kampf ist, der nicht ihr eigener ist....................
lg