Es rappelt im Karton: Europa fühlt sich von 0,3% Flüchtenden verfolgt

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Ich möchte, dass wir gar nicht erst in die Situation kommen, hier fliehen zu müssen.

Das möchte niemand. Aber immernoch muss in die Überlegungen mit einfließen, wie man in der Situation der anderen behandelt wollen würde.

Asyl war für Leute gedacht, die offensichtlich verfolgt werden. Oppositionelle, Minderheiten usw.

Es gibt verschiedene Schutz-Stati und -modi - Asyl ist da der Umgangssprachliche Oberbegriff für. Wer alles warum wie welchen Schutz erhalten soll, ist in verschiedenen Vereinbahrungen beschrieben - genfer Konventionen, humanitäres Völkerrecht etc...

Es ist völlig absurd, dass man die Gruppe, die für diese Misstände verantwortlich ist völlig unkontrolliert ins Land lässt.

Es ist auch völlig absurd,Menschen a priori abzuweisen, obwohl sie Schutz verdient hätten nach den gängigen Regelungen und Vereinbahrungen. Und je nachdem, wie hoch man die Latte für einen "Beweis" hängt, wird es zu einer a priori Abweisung.

Tut mir leid, aber das ist eine völlig unrealistische Einschätzung.
Es gibt hier überall präventive Maßnahmen, die die Freiheiten einschränken.
Keine oder kaum Waffen, keine Drogen, Lebensmittelkontrolleure in privaten Gaststätten, Polizeikontrollen usw.

All diese Maßnahmen schränken Deine Freiheit und Deine Rechte nicht so stark ein, wie wenn Dir der Schutz verweigert wird, oder nur unter unwürdigen Bedingungen geboten wird (Flüchtlingslager).

Prävention muss soweit gehen wie es nötig ist, um unsere Rechte zu verteidigen. Und diese werden durch einen signifikanten Teil der islamischen Bevölkerung bedroht. Also ist Prävention hier berechtigt.

Immernoch nicht, wenn andere Rechte dadurch arg beschnitten werden.
 
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Es rappelt in der Kiste,
es rappelt im Karton,
kann mir einer sagen,
was ham wir nur davon?

Da flüchten Leute aus
verschiedenem Gebiet,
und alles was da flüstert,
bleibt im gleichen Schiet.

Statt mal in Gedanken
sich selber anzuschaun,
wird auf jeden Fremden
munter drauf gehaun.

Wer dafür verantwortlich,
bleibt schweigend im Egal,
Hauptsache, der Eifer
ereifert sich in Wahl.
 
Ist es den Asylbewerbern dann möglich, ein halbwegs vernünftiges Leben zu führen?

Für mich stellt sich eher und vorrangig die Frage, ob die Menschen in den Aufnahmeländern weiterhin ihr Leben in halbwegs gewohnter Form weiterleben können bzw. welche Einschränkungen sie hinnehmen müssen.

Griechenland war übriogens schon 2014 eine Anlaufstelle für Flüchtlinge. Und, wie es damals da aussah, ohne, dass die EU groß reagiert hätte, habe ich Dir schon verlinkt.

2014 war jeder mit den Flüchtlingen überfordert.......
Der richtige Ansturm begann 2015, und da hat GR durchgewunken.

Ich weiß nicht, ob es da heute anders/besser aussieht...
Ich weiß es auch nicht. Vielleicht müsste die EU die zweckmäßige Verwendung der Flüchtlingsgelder, die GR von der EU erhält, kontrollieren.
 
Soll man sagen: "Sorry... wir haben versäumt die Vorraussetzungen zu schaffen... also kommt ihr nicht rein und könnte weiter in Lagern dahin vegetieren."?

Genau das macht man doch schon. Die Grenzen sind dicht, und momentan kommt nicht einmal eine Maus durch.
Aber nicht deswegen, weil es Versäumnisse gab (die es natürlich gab) sondern weil die Länder am Limit angelangt sind.
 
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Für mich stellt sich eher und vorrangig die Frage, ob die Menschen in den Aufnahmeländern weiterhin ihr Leben in halbwegs gewohnter Form weiterleben können bzw. welche Einschränkungen sie hinnehmen müssen.

Was für drastische Einschränkungen musstest Du denn schon über Dich ergehen lassen?

2014 war jeder mit den Flüchtlingen überfordert.......
Der richtige Ansturm begann 2015, und da hat GR durchgewunken.

Und es fühlen sich immernoch alle übeerfordert...

Ich weiß es auch nicht. Vielleicht müsste die EU die zweckmäßige Verwendung der Flüchtlingsgelder, die GR von der EU erhält, kontrollieren.

Oder einen gerechteren Verteilungsschlüssel festlegen, so dass die Arbeit nicht bei Griechenland hängen bleibt, und mit dem auch ein großer Andrang für alle Aufnahmeländer eine erträgliche Last darstellt.

Genau das macht man doch schon. Die Grenzen sind dicht, und momentan kommt nicht einmal eine Maus durch.

Schade.

Aber nicht deswegen, weil es Versäumnisse gab (die es natürlich gab) sondern weil die Länder am Limit angelangt sind.

Wodurch ist das Limit festgelegt?

Man muss nicht unbedingt selbst schlecht behandelt. Um sich ein Bild zu machen reicht es auch, den Umgang der F.Männer mit ihren Frauen und Kindern zu beobachten.

Wie viele Flüchtlings-Männder behandeln ihre Frauen und Kinder denn schlecht? Wie groß ist der Anteil der Flüchtlings-Männer, die ihre Frauen und Kinder schlecht behandeln?

Kürzlich im Zug saß ich mit einer Flüchtlingsfamilie im gleichen Großraumwagen - Syrer. Ich konnte nichts großartig kritikwürdiges beobachten.
 
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