es gibt kein jenseits

Die Behauptung es gäbe irgend etwas das wir niemals wissen können ist Selbstbeschränkung

genau so wie es Selbstbeschränkung ist, etwas das wir nie wissen können perse zu negieren. Denn gerade weill wir nie etwas darüber erfahren, können wir auch nicht sagen, dass es nicht existiert. Im Grunde genommen ist doch die Behauptung, es gibt kein Jenseits genau so dogmatisch und unreflektiert wie die Behauptung, dass es ein Jenseits gibt.

Die einzige ehrliche Antwort die wir doch zu geben in der Lage sind ist die: wir wissen nicht, ob es ein Jenseits gibt, und, falls es eins gibt, wie es aussieht.

weil so lässt man alle möglichkeiten zu, und dass wiederum - ist das beste Mittel gegen Selbstbeschränkung ;)
 
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genau so wie es Selbstbeschränkung ist, etwas das wir nie wissen können perse zu negieren. Denn gerade weill wir nie etwas darüber erfahren, können wir auch nicht sagen, dass es nicht existiert. Im Grunde genommen ist doch die Behauptung, es gibt kein Jenseits genau so dogmatisch und unreflektiert wie die Behauptung, dass es ein Jenseits gibt.

Die einzige ehrliche Antwort die wir doch zu geben in der Lage sind ist die: wir wissen nicht, ob es ein Jenseits gibt, und, falls es eins gibt, wie es aussieht.

weil so lässt man alle möglichkeiten zu, und dass wiederum - ist das beste Mittel gegen Selbstbeschränkung ;)

das hast du schön wiederholt :)
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sehr viele menschen erkennen die existenz des jenseits - in welcher form auch immer - als gesichert an, und bauen ihr weiterführendes denken auf dieser annahme auf.

ich habe früher die möglichkeit eines lebens nach dem tod - die seelenwanderung - die wiedergeburt - nicht ausgeschlossen.
der glaube an die möglichkeit hat wahrscheinlich sogar mein leben gerettet.
die angst, ich könnte wiedergeboren werden, und hier diesen ganzen leidensweg ein weiteres mal beschreiten müssen - möglicherweise sogar unter noch verschärfteren bedingungen, hat mich von einer kurzschlussreaktion abgehalten.

inzwischen baue ich mein denken auf der überzeugung auf, dass es kein jenseits gibt - dass die bildhaften vorstellungen uns vielmehr daran hindern den wahren wert unseres lebens zu erkennen - und damit den sinn auch im vollen umfang zu leben.

zum besseren verständnis schicke meine definition von leben voraus.

nach meinem erkennen lebt alles dadurch, dass es veränderung unterworfen ist, und damit auch verändert.
also alles was ist - selbst der stein.
er wird im laufe der zeit und der einflüsse zu sand zerrieben, der sich irgend wann einmal wieder zu stein verfestigt -
stein zwar - aber völlig neu in seiner zusammensetzung - jeder wiederum individuell in seiner zusammensetzung von anderen steinen unterschieden.
er wird auch reste von organismen einschließen - und so weiter und sofort.
nichts geht verloren - es transformiert nur und wird transformiert.

wir gehen davon aus, dass unser körper stirbt.
aber es stimmt so nicht.
gleichgültig welche bestattungsform wir wählen - unser körper wird umgewandelt und findet sich wieder in neuem, das entsteht.

auch unser geist stirbt nicht.
er hat sich selbst verändert im laufe des lebens - er wurde verändert durch einflüsse von außen - er hat veränderungen bewirkt.
er lebt weiter im bewusstsein von menschen, die uns gekannt haben - und so weiter und so fort.

was stirbt denn nun eigentlich?
alles was stirbt ist der ich-bezug - das bewusstsein, dass diese manifestation von leben, in der ich mich gerade befinde - ich bin.
unser problem liegt einzig und alleine darin unser ego loslassen zu lernen - im erkennen und begreifen, dass jede einzelne manifestation ihren auftrag erfüllt hat, wenn die zeit gekommen ist - im kontext des großen und ganzen.

mir gibt diese anschauung sehr viel mehr kraft mein leben weiterhin zu meistern und den sinn auch zu leben, als es jeder glaube an was auch immer könnte - und gekonnt hat -
früher.

es sprechen alle von der seele, die nicht stirbt - und genau so ist es auch.
die seele ist alles was nicht stirbt - die gesamtheit dessen, das sich verändert, verändert wird und veränderung bewirkt.

wo bleibt da gott?
nun - das alles unterliegt ja gesetzmäßigkeiten, die ich erkennen kann.
wie sollte ich da nicht darauf vertrauen, dass es gut so ist, wie es ist -
wie also nicht in das vertrauen, das den gestzmäßigkeiten zu grunde liegt -
auch wenn ich nicht wissen kann, ob es einen anfang gibt und ein ende -
und auch nicht wissen kann was am anfang steht - und was am ende stehen wird -
so es denn einen anfang und ein ende gibt.

Es ist nicht wichtig in welcher FORM man IST ...sondern das BEWUSSTSEIN des SEINS selber ...

das Ausfüllen seiner jeweiligen Existenzform im Fluss der steten Veränderung...
als Teil vom Ganzen ...
ist das Ego aufgelöst , wehrt man sich nicht mehr und es fliesst frei...
deine Gedanken sind sehr tiefsinnig:):):)...
:umarmen:die Fee:)
 
Es ist nicht wichtig in welcher FORM man IST ...sondern das BEWUSSTSEIN des SEINS selber ...

das Ausfüllen seiner jeweiligen Existenzform im Fluss der steten Veränderung...
als Teil vom Ganzen ...
ist das Ego aufgelöst , wehrt man sich nicht mehr und es fliesst frei...
deine Gedanken sind sehr tiefsinnig:):):)...
:umarmen:die Fee:)

danke, liebe fee. :umarmen:
 
macht das jenseits sinn...wenn ich es nicht weiss ..verlockt es doch nur auf den grossen knall zu warten ...anstatt es jetzt schon krachen zu lassen ...dann weiss ich wenigstens wovon ich einen hörschaden hab ...und steh dann da auch zu...:rolleyes:
 
genau so wie es Selbstbeschränkung ist, etwas das wir nie wissen können perse zu negieren. Denn gerade weill wir nie etwas darüber erfahren, können wir auch nicht sagen, dass es nicht existiert. Im Grunde genommen ist doch die Behauptung, es gibt kein Jenseits genau so dogmatisch und unreflektiert wie die Behauptung, dass es ein Jenseits gibt.

Die einzige ehrliche Antwort die wir doch zu geben in der Lage sind ist die: wir wissen nicht, ob es ein Jenseits gibt, und, falls es eins gibt, wie es aussieht.

weil so lässt man alle möglichkeiten zu, und dass wiederum - ist das beste Mittel gegen Selbstbeschränkung ;)

nun - wie ich schon gesagt habe -
ich habe bewusst nicht in religion und spiritualität gepostet, um die gefühle jener nicht zu verletzen, die an ihrem glauben an ein jenseits festhalten müssen/wollen.
und ich habe auch ganz bewusst den titel so gewählt, dass erst mal gar keiner reinschauen muss, der sich mit der aussage nicht identifizieren kann.

zudem habe ich meine sicht dargelegt und begründet.
ich erkenne die selbstbeschränkung im festhalten an reinen glaubensinhalten -
und kann kein dogma darin erkennen, einem dogma neue sichtweisen entgegen zu stellen.
 
Nein es gibt in Wirklichkeit kein Jenseits.

Sorry, hatte das schon mal in einen Tread geschrieben, es Kann nicht nur eine einseitige Polarität geben, es gibt immer zwei Gegenstücke, weil es sonst nicht funktioniert:

kein Links ohne Rechts
kein Unten ohne Oben
kein Vorne ohne Hinten
kein Plus ohne Minus
kein Positiv ohne Negativ
kein Himmel ohne Hölle
keine Liebe ohne Hass
usw.
also muss es für ein Diesseits auch ein Jenseits geben, und für Gott auch einen Gegenpart, so wie das Hell der Sonnenseite zum Dunkel der Schattenseite.
Selbst wenn wir nur illusorisch sind so gibt es dafür etwas existierendes.

Viele sagen:" Gott ist unendliches Bewusstsein und bedingungslose Liebe", was bleibt ist jedoch ein riesengroßes ABER,
aber was war vor Gott und davor und davor und davor..........werden wir es je erfahren?

Wenn ich von mir behaupten kann, dass ich mir des unendlichen Bewusstseins bewusst bin und bedingungslos liebe, dann habe ich meinen Teil zu Gott beigetragen, denn dann bin ich allwissend.
 
macht das jenseits sinn...wenn ich es nicht weiss ..verlockt es doch nur auf den grossen knall zu warten ...anstatt es jetzt schon krachen zu lassen ...dann weiss ich wenigstens wovon ich einen hörschaden hab ...und steh dann da auch zu...:rolleyes:

hmmm - also ganz ehrlich -
ich verstehe nicht was du aussagen willst. :confused:

mir ist nur das wort 'warten' aufgefallen.

ich begreife inzwischen unser leben weder als ein warten auf das jenseits - noch als ein warten auf die erkenntnis im jenseits, ob es nun ein solches gibt oder nicht.

wie ich auch schon einmal geschrieben habe -
früher hat mir die neugierde darauf, wie es nun tatsächlich ist, die angst vor dem tod genommen.
wie ich hier geschrieben habe, hat mich der glaube an die möglichkeit eines jenseits in der folge am leben erhalten.

ich erkenne beides als sehr wichtige schritte auf dem weg der erkenntnis.

jetzt bin ich aber soweit - einen für mich selbst sehr viel besseren ansatz zu finden -
und dieser ansatz ist eben nicht mehr zu erwarten -
sondern aktiv daran zu gehen in diesem leben so viel wie nur irgend möglich zu erfahren -
und auch, diese erfahrung an menschen weiter zu geben, die vielleicht mit meiner erfahrung etwas anfangen können -

selbstlos - auch wenn es kaum jemand glauben mag.

meine sicherheit schöpfe ich daraus, dass ich die allerschwierigsten prüfungen des lebens - jene, die mir erst auferlegt wurden, nachdem ich mich aus allen glaubensmustern trennen konnte -
sehr viel besser bewältigen kann -
seit ich mich gelöst habe aus allen glaubensmustern.

eine umwelt, die mich erlebt - im wissen darum - oder zumindest einer ahnung davon - was ich zu bewältigen hatte und habe -
steht staunend vor dem phänomen.
 
kein Links ohne Rechts
kein Unten ohne Oben
kein Vorne ohne Hinten
kein Plus ohne Minus
kein Positiv ohne Negativ
kein Himmel ohne Hölle
keine Liebe ohne Hass
usw.
also muss es für ein Diesseits auch ein Jenseits geben, und für Gott auch einen Gegenpart, so wie das Hell der Sonnenseite zum Dunkel der Schattenseite.

ja - und wo es gegenpole gibt, muss es zwangsläufig auch eine mitte geben.
aber wie du richtig schreibst und eine ganze anzahl von gegenpolen aufführst - geht es darum die mitten sehr vieler mitten zu finden - bis man letztlich zu einer umfassenden mitte finden kann.

nehme ich mir doch gleich mal deine beispiele her -

kein Links ohne Rechts

sehr einfach - die mitte ist die mitte

kein Unten ohne Oben

genau so einfach - die mitte ist die mitte

kein Vorne ohne Hinten

ebenfalls

kein Plus ohne Minus

in einer gleichung, in der plus und minus sich gegenseitig aufheben, liegt die mitte


kein Positiv ohne Negativ

ditto

kein Himmel ohne Hölle

tja - kein glück, ohne das unglück nicht zu kennen

keine Liebe ohne Hass

da widerspreche ich dir.
es war keine liebe, wenn sie sich in hass verwandeln kann.
da haben wir uns ganz einfach nur etwas vorgemacht.
da war die liebe in wirklichkeit nur das bedürfnis von außen etwas zu bekommen, was man sich selbst nicht geben kann.
der hass resultiert aus der schuldzuweisung -
du hast mir genommen, was ich doch so sehr brauche -
weil ich selbst es mir nicht geben kann.

hast du noch andere beispiele?

wie wäre es mit tag und nacht?

sie ergänzen einander - gleichwertig.

wie wäre es mit wasser und land?

sie ergänzen einander - gleichwertig.

wie wäre wäre es mit eizelle und samenzelle?

sie ergänzen einander gleichwertig -
und erschaffen aus der gleichwertigen ergänzung von zwei gleichwertigen ganzheiten eine neue ganzheit - eine ganz individuelle neue ganzheit.
 
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hast du noch andere beispiele?

Ich hatte angeführt > usw. <, natürlich gibt es noch eine ganze Menge Gegensätzliches, aber da kann jeder selbst ergänzen.
Natürlich gibt es immer eine Mitte oder eine Gleichwertigkeit, wie sonst könnte sich Eins ins Andere verkehren.
Überlege selbst und lasse Dir z.B. die Uhrzeit vor Deinem geistigen Auge vorbeiziehen, denke an kurz vor Mitternacht zum Wechsel in den neuen Tag, genau in dem Moment, wo der Zeiger von 00:00:00 zu 00:00:01 springt muss irgendwo ( genau in der Mitte ) der absolute Nullpunkt liegen, nur bekommen wir den nicht erfasst, so wie es bei den genannten Beispielen auch ist.
 
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