es gibt kein jenseits

Ein Jenseits gibt es immer, nur für das Allganze gibt es keins!
Es bedeutet einfach einen Ort/eine Zeit/eine Dimension, wo ich grade nicht bin. Niemand ist überall gleichzeitig, obwohl alles gleichzeitig existiert, klar!
Wenn ich Tod bin, ist das Jenseits das irdische Leben!
 
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ich weiß gar nicht, ob da zen-buddhistisches dabei ist.

Ich hab mit Religion eigentlich auch nix am Hut, aber wie du richtig sagst man guckt man lernt und irgendwas bleibt hängen...und ich find das irgendwie total schön wie die Zen-Buddhisten das sehen.

Zen bezeichnet die Sammlung des Geistes und die Versunkenheit, in der alle dualistischen Unterscheidungen wie Ich und Du, Subjekt und Objekt, wahr und falsch, aufgehoben sind.......

Alles ist der eine Geist, die eine Wirklichkeit. Alle Vielheit ist Illusion . Ein großer Zen-Meister unserer Zeit, Zensho W. Kopp, schreibt: „Diese eine Wirklichkeit kann nur dann erfahren werden, wenn all das, was die Wirklichkeit des einen Geistes nicht ist, fällt. Aber wie kommt man dahin?“ Er gibt darauf die folgende, erstaunlich einfache Antwort: „Der Weg zur Erfahrung deines wahren Angesichts vor deiner Geburt, dieser Weg zur Erleuchtung ist nichts anderes als ‚der alltägliche Weg.“ Dieser Weg kann also überall gegangen werden, wo immer man sich gerade befindet und auch zu jeder Zeit. Wir brauchen deshalb nicht in ferne Länder zu reisen oder uns in eine Einsiedelei zurückzuziehen. Denn mitten im weltlichen Treiben, bei jedweder Tätigkeit, offenbart sich die göttliche Wirklichkeit.“ Quelle: www.zenbuddhismus.de/

Wenn alles "der eine Geist" ist und ich durch meinen Ich-Bezug glaube, dass das was anders ist als der weltliche Ich-Bezug, das Jenseits ist, dann müsste doch, den Gesetzmäßigkeiten der Dualität zufolge, das Jenseits einfach nur die andere Hälfte zum Ich-Bezug sein. Natürlich nur aus der "Dualitätsperspektive" betrachtet.
In Wahrheit sind dann Ich-Bezug und Jenseits einfach die zwei Seiten der Medaille die "der eine Geist" heißt oder wie es auch viele nennen Gott.

Nur so ein Gedankenspiel....:morgen:

Edit: Wobei das oben geschriebene auch nur - für mich - Sinn ergibt, wenn ich das Jenseits entsprechen definiere....weil wenn ich Jenseits sage und den Zustand meine wo alles eins ist, dann geht die Rechnung nicht auf ;)
 
sehr viele menschen erkennen die existenz des jenseits - in welcher form auch immer - als gesichert an, und bauen ihr weiterführendes denken auf dieser annahme auf.

ich habe früher die möglichkeit eines lebens nach dem tod - die seelenwanderung - die wiedergeburt - nicht ausgeschlossen.
der glaube an die möglichkeit hat wahrscheinlich sogar mein leben gerettet.
die angst, ich könnte wiedergeboren werden, und hier diesen ganzen leidensweg ein weiteres mal beschreiten müssen - möglicherweise sogar unter noch verschärfteren bedingungen, hat mich von einer kurzschlussreaktion abgehalten.

inzwischen baue ich mein denken auf der überzeugung auf, dass es kein jenseits gibt - dass die bildhaften vorstellungen uns vielmehr daran hindern den wahren wert unseres lebens zu erkennen - und damit den sinn auch im vollen umfang zu leben.

zum besseren verständnis schicke meine definition von leben voraus.

nach meinem erkennen lebt alles dadurch, dass es veränderung unterworfen ist, und damit auch verändert.
also alles was ist - selbst der stein.
er wird im laufe der zeit und der einflüsse zu sand zerrieben, der sich irgend wann einmal wieder zu stein verfestigt -
stein zwar - aber völlig neu in seiner zusammensetzung - jeder wiederum individuell in seiner zusammensetzung von anderen steinen unterschieden.
er wird auch reste von organismen einschließen - und so weiter und sofort.
nichts geht verloren - es transformiert nur und wird transformiert.

wir gehen davon aus, dass unser körper stirbt.
aber es stimmt so nicht.
gleichgültig welche bestattungsform wir wählen - unser körper wird umgewandelt und findet sich wieder in neuem, das entsteht.

auch unser geist stirbt nicht.
er hat sich selbst verändert im laufe des lebens - er wurde verändert durch einflüsse von außen - er hat veränderungen bewirkt.
er lebt weiter im bewusstsein von menschen, die uns gekannt haben - und so weiter und so fort.

was stirbt denn nun eigentlich?
alles was stirbt ist der ich-bezug - das bewusstsein, dass diese manifestation von leben, in der ich mich gerade befinde - ich bin.
unser problem liegt einzig und alleine darin unser ego loslassen zu lernen - im erkennen und begreifen, dass jede einzelne manifestation ihren auftrag erfüllt hat, wenn die zeit gekommen ist - im kontext des großen und ganzen.

mir gibt diese anschauung sehr viel mehr kraft mein leben weiterhin zu meistern und den sinn auch zu leben, als es jeder glaube an was auch immer könnte - und gekonnt hat -
früher.

es sprechen alle von der seele, die nicht stirbt - und genau so ist es auch.
die seele ist alles was nicht stirbt - die gesamtheit dessen, das sich verändert, verändert wird und veränderung bewirkt.

wo bleibt da gott?
nun - das alles unterliegt ja gesetzmäßigkeiten, die ich erkennen kann.
wie sollte ich da nicht darauf vertrauen, dass es gut so ist, wie es ist -
wie also nicht in das vertrauen, das den gestzmäßigkeiten zu grunde liegt -
auch wenn ich nicht wissen kann, ob es einen anfang gibt und ein ende -
und auch nicht wissen kann was am anfang steht - und was am ende stehen wird -
so es denn einen anfang und ein ende gibt.

bla bla bla

ich behaupte das es nicht wichtig ist was es drausen gibt. Wichtig ist in erster Linie das Paradies in einem Menschen selbst zu schaffen. Dies ist Möglich durch eine innerliche Bewustseinsrevolution. EGO Auflösen - inneren LUZIFER ( UNTEN ) auflösen - SEELE schaffen - DAS FUNDAMENT IST FERTIG - AUS DEM INNEREN SCHWARZEN STEIN GOLD MACHEN ( KUNDATIGUADOR AUFLÖSEN KUNDALINI AUFSTEIGEN LASSEN(SEX)) - DER TEMPEL IST FERTIG usw.......
ist nix anders wie in Mekka die Kabba. Alles dreht sich um den schwarzen Stein der Weisen.

SEX Befreit DICH oder versklavt DICH - Die goldene Mitte kannst Du an DEINER eigenen HAND erkennen.

Aber zu Deiner berhuigung kann ich Dir sagen das es ein Jenseits gibt. Frag Dich mal was die esoterische Bedeutung von einem Schwarzen Löchern ist.
Du hast ja gar keine Ahnung was es im kosmos alles für interessante Dinge gibt.
schlechte Astrologen zum beispiel sehen nur die Sterne am Himmel und erkennen nicht die Finsterniss und schon gar nicht die dunkle Seite ihrer eigenen Seele.
 
schlechte Astrologen zum beispiel sehen nur die Sterne am Himmel und erkennen nicht die Finsterniss und schon gar nicht die dunkle Seite ihrer eigenen Seele.

darum geht es doch, die dunkle seite unserer seele lässt uns erleben, solange die nicht aufgelöst ist, bleibt alles, wo es ist, also manchmal widersprichst du dir echt selber
 
die dunkle Seite lässt uns erkenntniss sammeln würde ich sagen.

Das leben fängt erst an, wenn man sich als freier Mensch behaupten kann, wenn man sich aufhört ein intelektuelles Tier zu sein und damit beginnt selbstverwirklichter bewuster freier bedingungslos liebender Mensch zu werden.

Wenn man ein unendlicher Tropfen ist, der vor einem unendlichen Ozean steht.
 
Wenn ich mich an Themen beteilige, die sich damit beschäftigen ob es ein Jenseits gibt oder nicht, dann erzähle ich am Anfang immer wieder gerne einen Schwank aus meinem Leben.

hch, magdalena


Als Kind im 90 %igen katholischen Österreich aufgewachsen, ein wenig mit den europäischen Richtungen des Yoga beschäftigt, dazu mit Telepathie und Hypnose in Berührung geraten, bin ich zu einem Punkt gekommen, dass man diese Frage nach dem Leben nur mit einem nüchternen naturwissenschaftlichen Betrachten bewältigen kann. Mit anderen Worten, ich war so mit 25 Jahren bereit ein Fachidiot zu werden wie jeder andere Naturwissenschaftler auch.

Es war nach einem Badeurlaub in Mittelitalien, in der Nähe von Ancona. Mit einem Kleinwagen unterwegs auf der Heimreise, 27 Jahre alt, nach der Grenze in Kärnten, im Recorder spielte gerade ein Lied von Doris Day „Que sera sera“.

http://www.youtube.com/watch?v=xZbKHDPPrrc

Während der Fahrt auf der Autobahn machte ich mir allein im Wagen wieder einmal so meine philosophischen eigenen Gedankenwege und begann in meinem Denken eine Geistergeschichte nach der anderen einfach abzuschießen: Das gibt es nicht, das gibt es auch nicht, und eigentlich gibt es Geister und so ein Zeug ganz und gar nicht.

Mittlerweile bin ich dabei in die Umfahrungsschleife bei Klagenfurt gekommen, wo es in die Stadt, oder Richtung Pörtschach, oder nach Wien gehen sollte. Die Richtung war noch nicht gewählt worden von mir und plötzlich, so wie die Durchsage bei Verkehrsbehinderungen im Radio sagte eine weibliche nicht zu hohe Stimme:


„Das musst ausgerechnet Du sagen!“

Sonst nichts, nur diesen Satz. Auf den Wortlaut konzentriert war ich daneben nur bemüht den Waagen auf der Straße zu halten, und die Richtung spielte im Moment keine Rolle, ich war sozusagen abgelenkt.

Eine Antwort auf meine Gedanken? Eine Logische Erwiderung auf das Lied?
Aus Aktion und Reaktion konnte es nur eine Formulierung zum Gedachten sein.

Danach Ausblende – wo war ich nun? Auf der Fahrbahn ein Schild, in dieser Richtung geht es nach Wien, zu meiner Wohnadresse.

Auf dieser Umfahrung bin ich vorher noch nie gefahren, habe dabei eine sonderbare Wahrnehmung gemacht, die kann man als Produkt der Übermüdung abtun, oder als ein Ereignis in sich selbst, aber ich war am Ende doch in der richtigen Spur.

Also schon wieder so ein Schlüsselerlebnis.



und ein :weihna1
 
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Ich hab mit Religion eigentlich auch nix am Hut, aber wie du richtig sagst man guckt man lernt und irgendwas bleibt hängen...und ich find das irgendwie total schön wie die Zen-Buddhisten das sehen.



Wenn alles "der eine Geist" ist und ich durch meinen Ich-Bezug glaube, dass das was anders ist als der weltliche Ich-Bezug, das Jenseits ist, dann müsste doch, den Gesetzmäßigkeiten der Dualität zufolge, das Jenseits einfach nur die andere Hälfte zum Ich-Bezug sein. Natürlich nur aus der "Dualitätsperspektive" betrachtet.
In Wahrheit sind dann Ich-Bezug und Jenseits einfach die zwei Seiten der Medaille die "der eine Geist" heißt oder wie es auch viele nennen Gott.

Nur so ein Gedankenspiel....:morgen:

Edit: Wobei das oben geschriebene auch nur - für mich - Sinn ergibt, wenn ich das Jenseits entsprechen definiere....weil wenn ich Jenseits sage und den Zustand meine wo alles eins ist, dann geht die Rechnung nicht auf ;)

ich denke, empfinde und formuliere es so -

ein ganzes, das die dualität in sich trägt, teilt sich in zwei grundsätzlich gleichwertige teile - aber mit unterschiedlichen aufgaben.
der lernauftrag besteht darin, dass jeder der beiden teile zu seiner eigenen ganzheit findet - zugleich zur absoluten ergänzung der beiden ganzheiten.
auf dem weg dahin, wird über die inneren, wie äußeren widerstände die energie erzeugt, die benötigt wird, um den entwicklungsauftrag zu erfüllen.
erst wenn beide teile zu ihrer eigenen absoluten ganzheit gefunden haben, werden sie einander absolut gleichwertig, in der unterschiedlichkeit ihrer aufgaben umeinander ergänzen.
diese ergänzung gebiert ein neues ganzes - ein weiterentwickeltes ganzes, das sich wiederum teilt....und so weiter und so fort.
darin erkenne ich das einatmen und ausatmen gottes.

wir stecken mitten in diesem prozess.
die widerstände, die wir uns selbst erzeugen, sind die bewertungen - sowohl innerhalb von uns selbst - als auch außerhalb von uns selbst.
der weg sie schrittweise aufzulösen, geht über die schrittweise bewusstwerdung.

so ist in allem negativen auch das positive zu erkennen - und auch in allem positiven das negative - schrittweise - bis sich positiv und negativ gegenseitig aufheben -
oder besser - die bewertung sich aufheben kann, wenn negativ und positiv, durch die gleichwertige ergänzung neutralisiert werden -
was aber nur möglich wird durch den schrittweisen abbau der bewertung.

wenn ich das prinzip so erkenne, dann finde ich zu meinem vertrauen, dass es einerseits gut so ist wie es erdacht ist - für mich selbst, wenn ich die energien auch bewusst nutze, die über die reibung entstehen, um mir selbst immer bewusster zu werden - und damit auch dessen was ist.
 
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