tinilight
Mitglied
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- 10. Oktober 2017
- Beiträge
- 11
Hallo zusammen!
Vor ein paar Wochen hat sich etwas in meinem Leben ereignet, das ALLES, was ich bisher geglaubt, gedacht, gehofft, gelebt habe, auf den Kopf gestellt hat. Es war nichts greifbares, das passiert ist, vielmehr habe ich in mir gespürt, dass sich plötzlich etwas tut.
Es war ein starkes, tiefes Gefühl, dass ich nicht der 'Denker' in mir bin, nicht die Emotionen, die mich tagtäglich überkommen, sondern dass ich nur einen Körper bediene, der diesen Dingen unterliegt.
Daraufhin habe ich die Bücher von Eckhart Tolle gelesen, der eben diese Dinge vertritt.
Seither fühlte ich mich zunächst einerseits befreit von allem, was ich glaubte zu sein und immer glaubte, tun zu müssen und es überkam mich eine unglaubliche Leichtigkeit meinen Verpflichtungen und anderen Menschen gegenüber, ich wurde friedlich, geduldig und gelassen und beobachtete mehr, als zu reagieren.
Doch nach und nach kam auch Unorientiertheit, ich sah alles nur noch als reine Illusion. Wo war der Unterschied zwischen Alltag und den Träumen, die ich nachts träumte?
Es fällt mir schwer, noch irgendetwas in meinem Beruf richtig ernst zu nehmen. Damit meine ich nicht, dass ich es lächerlich finde, aber ich kann keine Verbindung zum früheren Ehrgeiz mehr herstellen, der mich dorthin gebracht hat, wo ich heute bin.
Jeden Moment und jeden Menschen kann ich plötzlich annehmen wie er ist. Natürlich vertrete ich meinen Standpunkt, aber das frühere "Hineinsteigern" in irgendwelche Diskussionen über nichts erscheint mir heute verrückt und überflüssig.
Ich arbeite im Medienbereich, also einem der wohl unspirituellsten Berufsbereiche, die es gibt. Kann sich so etwas einpendeln? Die Gelassenheit, Geduld und Ruhe wirken sich auf meine Beziehungen spürbar positiv aus, aber in der getriebenen, verbissenen Berufswelt falle ich damit inzwischen auf wie ein bunter Hund.
Meine Familie macht sich Sorgen, dass ich das nicht mehr lange miteinander vereinbaren kann, ich spüre jedoch, dass es für mich kein Zurück mehr gibt.
Es würde mich sehr freuen, wenn andere kurz schildern könnten, ob ihre neuen Ansichten Auswirkungen auf Job und Co. hatten und wie es sich bzw. ob es sich nach einer Zeit eingependelt hat.
Ich danke euch herzlich fürs bis hier her Lesen! Alles Liebe, t
Vor ein paar Wochen hat sich etwas in meinem Leben ereignet, das ALLES, was ich bisher geglaubt, gedacht, gehofft, gelebt habe, auf den Kopf gestellt hat. Es war nichts greifbares, das passiert ist, vielmehr habe ich in mir gespürt, dass sich plötzlich etwas tut.
Es war ein starkes, tiefes Gefühl, dass ich nicht der 'Denker' in mir bin, nicht die Emotionen, die mich tagtäglich überkommen, sondern dass ich nur einen Körper bediene, der diesen Dingen unterliegt.
Daraufhin habe ich die Bücher von Eckhart Tolle gelesen, der eben diese Dinge vertritt.
Seither fühlte ich mich zunächst einerseits befreit von allem, was ich glaubte zu sein und immer glaubte, tun zu müssen und es überkam mich eine unglaubliche Leichtigkeit meinen Verpflichtungen und anderen Menschen gegenüber, ich wurde friedlich, geduldig und gelassen und beobachtete mehr, als zu reagieren.
Doch nach und nach kam auch Unorientiertheit, ich sah alles nur noch als reine Illusion. Wo war der Unterschied zwischen Alltag und den Träumen, die ich nachts träumte?
Es fällt mir schwer, noch irgendetwas in meinem Beruf richtig ernst zu nehmen. Damit meine ich nicht, dass ich es lächerlich finde, aber ich kann keine Verbindung zum früheren Ehrgeiz mehr herstellen, der mich dorthin gebracht hat, wo ich heute bin.
Jeden Moment und jeden Menschen kann ich plötzlich annehmen wie er ist. Natürlich vertrete ich meinen Standpunkt, aber das frühere "Hineinsteigern" in irgendwelche Diskussionen über nichts erscheint mir heute verrückt und überflüssig.
Ich arbeite im Medienbereich, also einem der wohl unspirituellsten Berufsbereiche, die es gibt. Kann sich so etwas einpendeln? Die Gelassenheit, Geduld und Ruhe wirken sich auf meine Beziehungen spürbar positiv aus, aber in der getriebenen, verbissenen Berufswelt falle ich damit inzwischen auf wie ein bunter Hund.
Meine Familie macht sich Sorgen, dass ich das nicht mehr lange miteinander vereinbaren kann, ich spüre jedoch, dass es für mich kein Zurück mehr gibt.
Es würde mich sehr freuen, wenn andere kurz schildern könnten, ob ihre neuen Ansichten Auswirkungen auf Job und Co. hatten und wie es sich bzw. ob es sich nach einer Zeit eingependelt hat.
Ich danke euch herzlich fürs bis hier her Lesen! Alles Liebe, t
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