erschreckend...

.......Es sind die Menschen in die wir hoffen müssen..............(Herr d. Ringe)

Wenn die Mehrheit der Leute sorgfältiger und bewußter die Produkte kaufen würden, wär vielleicht alles nur n´Joke
(Nachfrage, Gewinn,....)

Oder wer die Möglichkeit hat von an Bauern zu kaufen, sollte diese nutzen.
Dann wär vielleicht das Aussterben unserer eigenen Bauern kein Problem mehr.
Die in der Stadt könnten vielleicht vom Markt kaufen.?

Aber das Problem ist nur, dafür braucht man Zeit.
Die Menschen haben keine Zeit mehr für nichts. Alle hackln recht brav und fleissig, machen überstunden, kommen Nachhause und machn sich schnell ne Pizza, oder was halt schnell geht, Schauen sich vielleicht noch n´Film an oder vielleicht auf a Bier an die Bar, wieauchimmmer, nächsten Tag wieder aufstehn und zur lieben Firma fahren, wo die meiste Zeit eures Leben verloren geht?!

Die Welt retten, könnte eigentlich nur die sogenannte verblödete Masse.
 
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ja aber die tuts nicht..
in österreich gibt es eien große diskussion um feinstab..
man hat festgestellt, daß er den menschen in wien das leben um 12 monate verkürzt..
der feinstaub kommt zum großen teil vom autoverkehr..
und?
nichts passiert die leute warten auf verordnungen von oben und fahren fleißig weiter, anstatt einfach aufs auto zu verzichten, so gut es geht..
ähnlich ist esmit dem ozon etc..
wir fahren in vollem bewußtsein in den abgrund..hauptsache wir fahren schnell..
alles lebe
thomas
 
Indie schrieb:
Monsantos tödliche Saat

Wegen Missernten mit Gen-Baumwolle bringen sich Hunderte indischer Kleinbauern um

In den indischen Bundesstaaten Maharashtra und Andhra Pradesh sind Tausende von Kleinbauern ruiniert. Viele von Ihnen sehen angesichts von Missernten und Schuldenbergen nur noch einen Ausweg. Sie nehmen sich das Leben. Allein im Bezirk Vidarbha in Maharashtra waren es seit Sommer 2005 über 200 Bauern. Fast alle hatte auf Gen-Baumwolle gesetzt.

Mit einem riesigen Werbeaufwand hat der indische Monsanto-Partner Mahyco die Vorteile seiner gemanipulierten Bt-Baumwolle angepriesen: Höhere Erträge, weniger Pestizidverbrauch. Zahlreiche Kleinbauern in den Baumwoll-Staaten Andhra Pradesh und Maharashtra in Indien vertrauten den Werbesprüchen, setzten ihre letzten Hoffnungen in die Gentechnik. Ihre wirtschaftliche Lage war bereits schwierig, seit 2001 herrschte Dürre. Für das teure Saatgut, Dünger und Pestizide stürzten sich die Kleinbauern in Schulden. Manche hatten eigens Land gepachtet, in der Hoffnung auf ein paar zusätzliche Rupien. Doch statt größere Ernte zu liefern, ging die Gen-Baumwolle ein, weil sie anfälliger gegen Schädlinge und Trockenheit waren als herkömmliche Baumwolle. Angesichts riesiger Schuldenberge und der aussichtslosen Lage nahmen sich Hunderte Bauern das Leben.

Die Nichtregierungsorganisation Vidarbha Jan Andolan Samiti (VJAS) hat für den Bezirk Vidarbha im Bundestaat Maharashtra im zweiten Halbjahr 2005 212 Selbstmorde von Bauern registriert. 170 von ihnen hatten Bt-Baumwolle von Mahyco angebaut. Doch die brachte nach Aussagen von VJAS nur ein Zehntel der versprochenen Ernte. Auch in Andhra Pradesh brachten sich Hunderte von verschuldeten Bauern um. Die Medien berichten inzwischen ausführlich über das Thema. Ein Beispiel von der Website des Fernsehsenders New Delhi Television: „Die 21-jährige Vijayalakshmi ist Witwe und gibt die Schuld daran der genmanipulierten Bt-Baumwolle. Vor weniger als zwei Monaten trank ihr Mann Raju Pestizide, denn die Bt-Baumwolle, die er auf vier Acres Land (ca, 1,3 Hektar) anbaute, bescherte im mehr als 100.000 Rupien Schulden (das sind etwa 2.000 Euro). Niemand wollte sein Land kaufen, und die Demütigung, dass er nicht mehr in der Lage war, seine Frau und seine zwei kleinen Kinder vor dem Hunger zu bewahren, waren zuviel für den 25-jährigen. „Wir bauten das Saatgut mitgroßen Hoffnungen an aber es hat uns ruiniert. Nie zuvor hatten wir 75.000 Rupien in ein einzige Ernte investiert . Jetzt ist er tot und ich habe Schulden und zwei kleine Kinder. Was soll ich tun?“

Zahlreiche Organisation und auch die Regierung von Andhra Pradesh forderten Monsanto auf, wegen irreführender Aussagen Schadensersatz zu leisten und drohen mit Gerichtsverfahren. Kassiert hat der US-Konzern bei jeder Packung Saatgut, die Mahyco und anderer Unternehmen in Indien verkauften. Die Lizenzgebühr betrug 1250 Rupees, etwa 25 Euro, für eine 450-Gramm-Packung Saatgut. Amerikanische Farmer müssen für die gleiche Menge umgerechnet nur zwei Euro an Monsanto bezahlen, meldete der Nachrichtendienst Gmwatch.org.

Quelle: http://www.genfoodneindanke.de/

:confused:

Das liest sich wirklich sehr erschütternd. Ich hoffe, diese Ereignisse führen dazu, dass die indischen Bauern zukünftig den Versprechen der Genindustrie nicht mehr so vorbehaltlos Glauben schenken.
 
Die Bauern dort erhalten fast nur diese Produkte. Sie haben keine Wahl um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Teilweise hat Monsanto mit sehr billigen Angeboten in den Anfangsjahren gelockt und sog. Hybrid Sorten verkauft. Sorten welche nicht mehr ausgesäht werden können.
Der gleiche Konzern spritzte Nemagon, dass jetzt in den USA verboten ist, in Lateinamerika weiterhin verwendet wird, und auch so noch in unserem Obstkorb landet. Neben der Tatsache, dass auch dort Familien ihre "Ernährer" durch das Spritzmittel verlieren. Die Männer sterben früh und hinterlassen Kinder welche noch nicht im selbstständigen Alter sind.
Finanzielle Unterstützung entsagt der Konzern.
Der Gen-Mais welcher hier in D angebaut wird, wird genau von diesem Konzern verkauft.

Meine Recherche auf der Website der öffentlichen Stelle in welcher einsehbar ist, welche Höfe den Mais anbauen, gibt auch Preis welche Sorte und vor allem von welchem Hersteller. Monantos Gene everywhere.
Ein absoluter Mangel dieser Homepageabfrage, ob gewollt oder ungewollt - eine gezielte Standortabfrage ist doch nicht so möglich.
(Oder habe ich etwas übersehen ?)

Ich persönlich bin gegen die Patenfähigkeit von Naturprodukten, im Besonderen von Saatmitteln welche systemisch dem natürlichen Kreislauf entzogen werden.

Bei den Praktiken und dem Umgang mit geschädigten, frage ich inwiefern noch ein nennenswerter Unterschied zur organisierten Kriminalität beispielweise dem Drogenkartell besteht, die einen zahlen in den USA Steuern, die anderen nicht. :confused:

Müssen nicht gerade diese Umstände und Praktiken dazu führen, dass von solchen Konzernen keine Produkte gekauft werden ???
Sind das denn die einzigen ?

:confused: :confused:
 
Indie schrieb:
Bei den Praktiken (der Gentechnikindustrie) und dem Umgang mit Geschädigten, frage ich inwiefern noch ein nennenswerter Unterschied zur organisierten Kriminalität beispielweise dem Drogenkartell besteht, die einen zahlen in den USA Steuern, die anderen nicht. :confused:

Diese Frage ist sehr berechtigt. Und ich frage mich, warum die große Masse so gleichgültig reagiert. Ist das etwa die Folge der genverseuchten Lebensmittel? Dann habe ich ja auch noch Hoffnung, dass sich meine Wut eines Tages auch auflöst.
 
Greenpeace Frankreich darf nach einem Urteil eines französischen Gerichts vom Mittwoch auf einer Website mithilfe von Google Map nicht die Lage von Feldern der Öffentlichkeit bekannt machen, auf denen genveränderter Mais von Monsanto angebaut wird. Nach Ansicht der französischen Regierung hat die Öffentlichkeit keinen Anspruch auf Information über die Lage der Felder.

Frage an die Experten. Gibt es in Deutschland auch Karten, in denen die Felder mit genmanipulierten Pflanzen dargestellt sind?

Google Map unerwünscht
 
Mehr als die Hälfte des weltweiten Anbaus von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP) geht auf herbizidtolerante Sojabohnen zurück. In Argentinien wird heute fast ausschließlich herbizidtolerantes Soja – besser gesagt: Roundup Ready (RR) Soja der Firma Monsanto – angebaut. Die Freude über die einfache Handhabung des Systems ist aber inzwischen getrübt. Das "grüne Gold" zeigt Ermüdungserscheinungen. Gegen resistente Unkräuter und hartnäckigen Durchwuchs bietet Konkurrent Syngenta indes ein Spritzmittel feil, das in etlichen EU-Ländern seit langem verboten ist. Auch in Rumänien machte sich in den letzten Jahren RR-Soja breit. Zumal die Sorte in der EU nicht zugelassen ist, versucht der Beitrittskandidat nun den Ausstieg.

Soja ist ein Unkraut
Straftatbestand Feldbefreiung
 
ja das ist das, was so oft demokratie genannt wird, aber im kern merkantiler faschismus ist, alles wird dubiosen wirtschaftlichen interessen untergeordnet.. ohne jegliche rücksicht und ohne skrupel..
 
Polen lehnt Gentech-Pflanzen ab

Bereits im Mai dieses Jahres beschloss das polnische Parlament ein Verbot des Handels mit gentechnisch verändertem Saatgut. Präsident Lech Kaczynski unterzeichnete das Gesetz. Kürzlich erfolgte der nächste Streich. Innerhalb von zwei Jahren sollen Hersteller beziehungsweise Importeure von GV-Futtermitteln deren Unbedenklichkeit für Mensch, Tier und Umwelt beweisen. Andernfalls droht ein Importstopp. Damit geht ein großes europäisches Agrarland auf Konfrontationskurs mit der EU-Kommission.

Polen lehnt Gentech-Pflanzen ab
 
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Der deutsche Verbraucherminister stimmt in Brüssel für den Import von Rapssamen

Gentechnisch veränderter Raps gilt unter Experten als besonders auskreuzungsfreudig und deshalb als kaum koexistenzfähig. Minister Horst Seehofer sprach sich deshalb in der Vergangenheit immer wieder gegen einen Anbau in Europa aus. Im Agrarministerrat stimmte Deutschland jetzt aber für die Zulassung der GV-Rapssorten Ms8, Rf3 und Ms8xRf3 der Firma Bayer aus. Bei einer Absegnung durch die EU-Kommission könnte dadurch erstmals gentechnisch veränderter Rapssamen in die EU gelangen. Kritiker sind empört.

Gentechnik
 
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