Erfahrungs- und Wissensaustausch über Reiki

Trixi Maus

Sehr aktives Mitglied
Registriert
23. Oktober 2005
Beiträge
26.461
Ja, hm. Also. Ich hab's neulich schon mal in diesem Astralreisen-Unterforum hier geschrieben, als ich meinen ersten Thread dort eröffnete:

in manchen Unterforen gefällt mir hier manchmal der Umgangston nicht. Und das Reikiforum nervt mich, weil es laufend gespamt wird mit Kritik an einer fernöstlichen Tradition.

Daher verspreche ich hiermit: ich werde diesen Thread pflegen und alles, was nicht hierher gehört - insbesondere im Betragen und in der Frage der Wortwahl im Umgang miteinander - melden und es durch die Moderation entfernen lassen.

Vorher, bevor das nicht gesagt ist, bringe ich der Erfahrung nach die Energie nicht auf, die ich gerne in meinen eigenen Worten lesen möchte.



Ich wünsche mir also einen Erfahrungs- und Wissensanstausch. Wenn Du das auch so denkst, meinst, fühlst, dann mach doch mit.

Ich werde dann in einem zweiten Post den Anfang machen - bis dahin kannst Du ja sehen, ob Du schon beginnst oder ob Du warten willst.

Bis dann,
Trixi Maus
 
Werbung:
So.

Jeden in dieser Forumsgemeinde, der etwas Anderes weiß, als ich unten in dem Text zusammen fasse und mich konkretisieren oder verbessern, erweitern will, mit mir darüber diskutieren oder sonstwas, lade ich dazu ein. (Es gilt in diesem Zusammenhang jedoch Post 1, Anmerkung.)

Eine Anmerkung zu den Lebensregeln: diese kommen in vielfältiger Form in deutscher Sprache vor. Sie sind allesamt Übersetzungen und haben allesamt den Mangel, daß sie Versuche sind, einen spirituellen Sinn wörtlich zu übersetzen. Das macht als Vorgehensweise im spirituellen Bereich jedoch keinen Sinn, und nicht nur dort. Sondern jede Sprache verwendet andere Worte, um bestimmte Verständnisse zu erzeugen. Um bestimmte Aussagen treffend zu machen. Übersetzungen allein taugen als wenig, sondern der Übersetzende muß den Text wie der Autor verstehen, um dann die Bedeutung der Worte in die eigenen Sprache zu "transponieren". Es ist eher eine Frage der Komposition, der Wortzusammenstellung, die Sinn ausmacht, und nicht die Frage einer wörtlichen Übersetzung. Daher habe ich den Sinn hergestellt so, wie ich persönlich ihn erkenne. Nicht böse sein drüber, ich weiß: sie stehen überall anders. (siehe ganz unten.)


Die Reiki-Legende

Die Geschichte des heute allgemein als Reiki bezeichneten Usui-Systems der Natürlichen Heilung begann vor etwa 100 Jahren in Japan.

Da heute nicht mehr alle Details eindeutig nachzuweisen sind, fällt ein Teil der Geschichte in den Bereich der Legende, während viele Anekdoten und Hinweise sich inzwischen durch internationale Zusammenarbeit und Forschung eindeutig bestätigt haben sollen.

Die folgenden Informationen zur Reiki-Legende habe ich aus Büchern und aus dem Internet zusammengetragen und sie in eine hoffentlich leicht konsumierbare Textform gebracht. Da es eine Legende ist, sei mir das gestattet.




Dr. Mikao Usui, ca. 1865 im Süden Japans geboren, wirkte als Mönch und Lehrer an einer christlichen Missionsschule in Japan.

Während einer Unterrichtsstunde, in der seine Schüler wissen wollten, ob er die Aussagen der Bibel für wahr hielt, nahm alles seinen Anfang.

Nachdem Usui diese Frage bejaht hatte, fragten seine Schüler ihn, wie denn Jesus Christus seine Wunderheilungen vollbracht hatte.

Mikao Usui konnte auf die Frage nach dem "wie" keine klärende Antwort geben. Angeblich hatte Jesus Christus gesagt, daß alle, die ihm nachfolgen würden, diese Gabe erhalten und genauso würden heilen können wie Jesus Christus selber.

Die Sache ließ ihm keine Ruhe. Und so folgte er dem japanischen Ehrenkodex, der besagt, daß ein Lehrer auf alle Fragen seiner Schüler eine Antwort haben muß und wurde vom Lehrenden wieder zum Lernenden.


Dr. Mikao Usui legte seine Arbeit nieder, ging in die USA und forschte in christlichen Quellen nach, indem er in Chicago mehrere Jahre lang Theologie studierte. Er soll noch weiter um die Welt gereist sein und herausgefunden haben, daß es in allen Kulturen Hinweise auf Heilungen durch Handauflegen und dabei gesprochene "heilende Worte" gibt, was ja in den Evangelien als die Heilweise von Jesus Christus beschrieben wird.

Nachdem er die Welt bereist und und die alten Schriften vieler Kulturen studiert hatte, führte ihn sein Weg schließlich zurück nach Japan, ohne daß er auf die Frage seiner Schüler eine Antwort gefunden hätte.

Also tat er das Letzte, was ihm übrig blieb: er durchsuchte die alten Schriften seines eigenen Heimatlandes. Und auch dort fand er Überlieferungen über eine Heilpraxis, die mit dem Handauflegen und mit geistigen Übungen verbunden waren, die der Heilung dienten.

In Japan und in China ist, ebenso wie in vielen anderen Ländern die Heilwirkung des Handauflegens zwar bekannt und gebräuchlich. Jedoch die legendenhafte Geschwindigkeit der Spontanheilung des Jesus Christus hatte eben noch niemand erreicht. Und das war und blieb an dieser Überlieferung über Jesus von Nazareth ungewöhnlich.

Nun war Usui um die gesamte Welt gereist, hatte Jahre seine Lebens geopfert um eine Antwort auf die Frage seiner Schüler zu bekommen und hatte er sie auf seinen Reisen und durch sein Studieren gefunden? Nein.


Dr. Mikao Usui war befreundet mit dem Abt eines Klosters, in das er sich zurückgezogen hatte, um abschließend die kulturellen Schriften seines Heimatlandes bezüglich seiner Frage zu durchsuchen. Als er auch dort an die Grenzen seiner Möglichkeiten im Studium stieß, kam er durch die Beratung mit dem Abt zu dem Entschluß, daß die Abgeschiedenheit in der Natur, mit der Bitte um Erleuchtung betreffs der gesuchten Sache, ein letzter Weg sein könnte, um die Antwort zu finden.

Dr. Usui zog sich daraufhin fastend für 21 Tage auf einen heiligen Berg in Japan zurück, wie es der dortigen Tradition entspricht. In Abgeschiedenheit und Meditation hoffte er wohl, eine Antwort auf seine brennende Frage zu erfahren. Und so fastete und meditierte er 21 Tage lang. Der Erleuchtung wegen seiner Sache war er aber bis zum letzten Tag nicht nähergekommen.

In den letzten Minuten schließlich, als Usui seine Hoffnung schon aufgab und sich entgültig davon verabschiedet hatte, das erwünschte Wissen erlangen zu können, geschah das, worauf er gehofft hatte. Wie die Legende beschreibt, sah er vor seinen Augen ein helles Licht und außerdem Symbole und Zeichen, deren Bedeutung und Verwendung er auf einmal im Zusammenhang verstand. Er hatte die Symbole zwar in altindischen Sanskrit-Texten gesehen und hatte die Texte dazu gelesen, aber die Bedeutung der Symbole hatte sich ihm beim Studium nicht erschlossen.

Durch dieses mystische Ereignis des Erkennens des Zusammenhangs, durch dieses Erleuchtungserlebnis auf dem Berg also bekam Usui Verständnis für die Wirkung dieser vier universalen Symbole und seinen Körper erfüllte auf einmal eine sprudelnde Vitalität und Kraft, die er zuvor nicht gekannt hatte. So wird es erzählt.

Er spürte diese Kraft in sich und wußte, daß er von nun an heilen konnte. Auf dem Weg den Berg herunter verletzte er sich den Fuß an einem Stein. Die Legende erzählt, daß er sich die Hände auf die Wunde legte. Die Blutung stoppte und Usui konnte weitergehen, ohne daß er eine Beeinträchtigung spürte. Von da an wußte er, daß er heilen konnte, heißt es in der Legende.


Usui beschloß, den Ärmsten der Armen zu helfen, um die sich niemand kümmerte. Er ging in die Stadt Kyoto, in der es viele Hilfsbedürftige gab, und verteilte kostenlos Reiki an Arme und Bedürftige im Bettlerviertel. Er half vielen Menschen kraftvoller und gesünder zu werden, Arbeit und Unterkunft zu finden und aus dem Elend herauszukommen.

Die meisten jedoch fielen nach kurzer Zeit zurück in denselben Zustand wie vor seiner Hilfe. Sie ließen sich lediglich bereitwillig aufladen mit hilfreicher Energie, waren aber nicht bereit, aus eigenem Antrieb im Alltag verantwortungsvoll und selbstbewußt in ihrem Leben für sich selbst und andere aktiv zu sein.

Usui war enttäuscht feststellen zu müssen, daß die Menschen das gratis Gegebene annahmen und sich freuten über positive Veränderungen, daß ihnen aber darüber hinausgehender körperlicher oder geistiger Einsatz für das eigene Wohl oder das Wohl anderer zuviel verlangt war.

Er kehrte also seinem Vorhaben des selbstlosen Helfens den Rücken und beschloß, gezielter vorzugehen und eine Lehr- und Heilanstalt einzurichten. Er eröffnete eine Klinik, in der er denen half, die zumindest teilweise bereit waren, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen und ihr Leben grundsätzlich in Richtung der Gesundheit zu verändern.


Usui hatte erkannt, daß für eine dauerhafte körperliche Heilung die geistige Heilung Vorausetzung ist. Ansonsten kehren die körperlichen Krankheitssymptome zurück in derselben oder noch aussagekräftigerer Form. Daraufhin entwickelte Usui die fünf Lebensregeln, um seinen Patienten und Schülern einen Anhalt zu geben, welche inneren Haltungen bei der Natürlichen Heilung durch Reiki von Vorteil sind.

Usui wollte sein Wissen weitergeben, jedoch an Menschen, die er auch für fähig hielt, mit dieser Gabe umzugehen und sie sinnvoll einzusetzen. Daher weihte er auch nur ausgewählte Personen, die er genau prüfte und während ihrer Ausbildungszeit beobachtete, in die höheren Reiki-Grade ein.


Bis zu seinem Tode (ca. 1930) war es wohl nur ein Handvoll Leute, mit denen er über Reiki und Natürliche Heilung intensiv gesprochen hat. Er hat ein kleines Handbuch geschrieben, das "Reiki-Hikkei" (siehe google), das aus einer Reihe innerer Übungen besteht und seine eigenen Forschungen bezüglich der Heilung von Krankheiten beinhaltet.

1980 gab es im Westen 22 Reiki-Meister, die eine Vereinigung kommerziell arbeitender Reiki-Meister bildeten. 1988 wurde die Einweihungstradition vollständig "freigegeben" und damit steht diese neuzeitliche spirituelle Praxis, welche die uralte, weltweit gebräuchliche Heiltradition des Handauflegens, gekoppelt mit der Meditation und dem Gebrauch von Mantren auch im Westen wieder aufleben läßt, der gesamten Menschheit zur Verfügung.

Die fünf Lebensregeln nach Dr. Mikao Usui, angepaßt an die deutsche Sprache:


Gerade heute sei frei von Ärger über Dich und Andere.

Gerade heute handele frei von Sorge für Dich und Andere.

Gerade heute widme Dich ehrlich und aufrichtig Deiner Arbeit (an Dir selbst).

Gerade heute sei liebevoll zu allen Wesen und zu Dir selber.

Gerade heute sei erfüllt von Dankbarkeit für Dein Sein.




P.s.: Die Regeln treten mittlerweile in vielfältiger Form auf. Ich empfehle, sich durch solche Regeln nicht unter Leistungsdruck setzen zu lassen. Aber wenn man mal genau liest, dann ist das ein ganz hoher Anspruch, der sich durch diese Regeln verwirklichen möchte. Das kann nur lebenslanges Lernen bedeuten.
 
danke dass du das hier so ausführlich und toll geschrieben hast.du hast dir viel arbeit gemacht.danke und ich wünsche dir und auch mir,dass das doch einige leute hier einiges klar macht.:)
 
Dr. Mikao Usui, ca. 1865 im Süden Japans geboren, wirkte als Mönch und Lehrer an einer christlichen Missionsschule in Japan.

Hallo Trixi Maus,

auch ich danke für diesen Thread und die Mühe die du dir gemacht hast.

Leider ist das wirklich eine Legende, dass Mikao Usui Mönch war. Diese Legende hat Frau Takata, die Reiki in den Westen brachte erfunden, genauso wie er sei Christ gewesen. Mikao Usui war Kaufmann und Buddhist.

Leider gibt es unendlich viele Legenden um Reiki und Dr. Usui, aber es gibt da ein paar Leute die nicht aufhören nachzuforschen, sowie z.B. ein Frank Arjava Petter, er hat selbst einige Jahre in Japan gelebt, beherrscht die Sprache und hat einige Bücher über Reiki geschrieben, in seinem letzten ist die Essenz von Reiki und seine Geschichte gut zusammengefasst.

http://www.amazon.de/Das-ist-Reiki-...5882/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1330548145&sr=8-2

Alles Liebe
Denara
 
Hallo Jessey, hallo Zauberhexerl,

danke für das Lob, das nehm' ich gerne (demütig an). Es ist so, daß es ein älterer Text ist. Ich habe noch weitere Texte - mal sehen, ob ich sie hierher poste.

Aber vor allem will ich auch mal "ehrlich" schreiben. Und ich wünsche mir/uns, daß wir hier eine offene Plattform haben im Thread, wo jeder posten darf und sich traut.

Hallo Trixi Maus,

auch ich danke für diesen Thread und die Mühe die du dir gemacht hast.

Leider ist das wirklich eine Legende, dass Mikao Usui Mönch war. Diese Legende hat Frau Takata, die Reiki in den Westen brachte erfunden, genauso wie er sei Christ gewesen. Mikao Usui war Kaufmann und Buddhist.
Hallo Denara,

ja, ich habe auch vielfältige wiedersprüchliche Informationen gelesen. Gerade auch über die berufliche Tätigkeit. Es war in manchen Legendentexten so gut wie nichts vorhanden außer "Mönch".

In weiteren Texten war die Aussage, er sei Arzt gewesen. Der Aufenthalt im Kloster ist dort so erwähnt, wie ich es oben beschrieben habe. Also auch hier: eine enge Anbindung an die buddhistische Klosterkultur - er muß daher gläubiger Buddhist gewesen sein.

Wieder andere Quellen gaben an, er sei Lehrer gewesen, genauer Religionslehrer. Und habe an einer christlichen Missionsschule unterrichtet. Diese Variante habe ich im Text verarbeitet, um den Herrn Usui "auf die Reise" zu schicken.

In beinahe allen Texten war die Reise erwähnt, das Studium der Theologie in den USA. Weniger Texte erwähnten das Studium der indischen Schriften auf Sanskrit. Er müsste dann diese Schrift zu lesen gelernt haben, das Sanskrit, die alte indische Sprache/Schrift.

Allen Texten gemein war jedoch die Aussage, daß er auf seiner Reise während seinen durch den Verstand getriebenen Forschungen nicht "die Erleuchtung über das Thema" erhalten hatte. Man muß wissen, daß in der japanischen Kultur eine einfache Erkenntnis, also das Erlangen von Verständnis über etwas, schon als Erleuchtung gilt. (als "kleine" Erleuchtung, satori genannt) Er kam zurück und wusste zwar viel, aber warum nun Handauflegen wie zur Heilung wenigstens beitragen kann, hatte er nicht verstanden. Er hatte, sagten einige Texte, aber überall auf der Erde Anzeichen für diese Tradition in allen Kulturen gefunden. Jedoch war sie in weiten Teilen der Erde damals in Vergessenheit geraten, nur in einigen buddhistischen Ländern, u.a. auch in Japan, war das Handauflegen eine aus der Vergangenheit bis Heute fortgeführte Tradition. Die Chinesen machen es seit über 3000 Jahren. Auch die spirituellen Einweihungen, die das Reiki ebenso kennt wie viele andere Traditionen, sind bereits so alt. Es hat also nicht "das Handauflegen erfunden", denn das war in Japan üblich. Was ihn interessierte war letztlich die Erforschung der Heilungen, die in den Evangelien beschrieben sind. Auch hier ist das Handauflegen stets von Worten begleitet, etwa: "es ist geschehen".

Leider gibt es unendlich viele Legenden um Reiki und Dr. Usui, aber es gibt da ein paar Leute die nicht aufhören nachzuforschen, sowie z.B. ein Frank Arjava Petter, er hat selbst einige Jahre in Japan gelebt, beherrscht die Sprache und hat einige Bücher über Reiki geschrieben, in seinem letzten ist die Essenz von Reiki und seine Geschichte gut zusammengefasst.

http://www.amazon.de/Das-ist-Reiki-...5882/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1330548145&sr=8-2

Alles Liebe
Denara
Ja, ich habe nicht alle Bücher von ihm gelesen, fürchte ich. Mein Interesse an "der Wahrheit" nahm irgendwann ab, nehme ich an. Und Arjava ist der Wahrheit auf der Spur gewesen, sehr lange, ich schätze dieses Engagement sehr.
Da ich nicht Reiki unterrichte, muß ich da nicht so up-to-date sein und ich habe mit Sicherheit Vieles des von ihm Gelesenen in meinem eigenen Kopf verändert oder auch falsch abgespeichert. Daher bin ich Dir für jede Konkretisierung und Erweiterung dankbar. Zu allem, was ich schreibe. (Das gilt für Jeden!!)



Übrigens muß man die Legende "im Zeichen der Zeit" verstehen. Ich finde die Parallele interessant, daß ein Herr Usui in den Westen aufbricht, um eine dortige Legende vom Handauflegen zu erforschen. Einige Jahrzehnte später ist ein Jesuitenpater Hugo Makibi Enomiya-Lassalle, der sich später auch Zen-Meister schimpfen durfte und der erste "Brückenbauer" der christlichen Kirche nach Japan hin war, nach Japan aufgebrochen.

Mich freut das, denn durch diese beiden wirklich sehr von mir geschätzten Herren hat sich dort eine Brücke gebildet, und als Nachvollziehender kann man über beide Wege als Christ zu Buddha hin und dann wieder als Buddhist zum Christentum zurück. Sie sind gute Wegbereiter für die Vereinigung des Glaubens. Diesen Charakter soll er ja ohne Zweifel haben, der Glaube.


Könntest Du mir vielleicht sagen, wie Du zu den Lebensregeln stehst? Ich muß sagen: die mir angebotene Formulierung konnte ich nicht befolgen. Beziehungsweise: sie ist mir aus christlichem Gedankengut heraus zu einseitig. Ist es wohl in Ordnung, eine eigene Formulierung zu kreieren? Ich finde im Internet viele solche "Neukreationen", die ich besser finde als das, was es noch so vor 10 Jahren gab.

lg
 
Danke Triximaus, du hast mir Reiki näher gebracht. Nach dem ersten Lesen deines posting hab ich mir vorerst mal eines der Bücher bestellt. Danach Internet googeln, wer bietet was an. Und siehe da, am nächsten Abend fand ein Vortrag in unserer Stadt an. Dieser sprach mich sehr an und ebenfalls die Person, die ihn hielt.

So kam es, dass ich mich am Seminar Reiki 1 angemeldet habe. Wow, das hätt ich schon viel früher machen sollen ;-) unbeschreiblich, hätt ich nie gedacht. Diese wunderbare, leichte Energie, die mich auch noch glücklich macht, einfach so:)

Muss mir überlegen, ob ich mich nun in Reikistorm umwandeln soll, grins.

Lg Flowerstorm
 
Moin Trixi Maus,

zu der Frage nach den Lebensregeln mag ich was schreiben:

1. (Die mit dem Ärger.)
Find die ganze Formulierung dünn und zum ärgern. Kann ich mich voll drüber ärgern. Fang an mich zu fragen obs mir nicht gut geht wenn ich mich nicht darüber ärger.

LG Nightingale
 
Werbung:
Moin Trixi Maus,

zu der Frage nach den Lebensregeln mag ich was schreiben:

1. (Die mit dem Ärger.)
Find die ganze Formulierung dünn und zum ärgern. Kann ich mich voll drüber ärgern. Fang an mich zu fragen obs mir nicht gut geht wenn ich mich nicht darüber ärger.

LG Nightingale

Ja, vermutlich weil Du es als eine Art Mantra siehst. Wenn man das als Mantra verwendet: "Gerade heute ärgere Dich nicht", dann ärgert man sich die ganze Zeit.

:D

Das ist eben der Mumpitz mit diesen Übersetzungen. Wenn man es als Mantra gebrauchen wollte, würde man es vielleicht umformulieren: "Gerade heute wende Dich Dir selber und Deinen Mitmenschen gütig zu." (Aber das würde sich mit der Regel rund um die Liebe überschneiden, wäre inhaltlich unnötig.)

...abgesehen davon müsste man unterscheiden, ob man das Sich-Ärgern nun eher als Gefühl betrachtet, oder als kognitiven Prozess, in dem man krittelt und schimpft und "sich beschwert".


Hm. Aber als Regel (nicht als Affirmation) finde ich es tauglich: "Gerade heute ärgere Dich nicht." Ärger ist nämlich eine der Gesundheit nicht zuträgliche Emotion.
:)

Stattdessen sollte man vielleicht Entscheidungen treffen und Konsequenzen ziehen, um sich die Ärgerlichkeit vom Halse zu schaffen? Das wäre ein möglicher Weg.

lg
 
Zurück
Oben