Erfahrungs- und Wissensaustausch über Reiki

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Hallo zusammen,

also das mit den Lebensregeln ist so eine Sache. Ich halte es für gar nicht so wichtig, ob sie jetzt so besser sind oder anders. Die Frage ist doch, was uns die Lebensregeln sagen sollen?

Sollen sie uns etwa sagen, wie wir uns verhalten sollen oder sollen sie uns im Prinzip nur stetig daran erinnern, dass die uns innewohnende Gesinnung das Wesentliche und das Ziel ist. Der Weg des Reiki, führt uns in einen bestimmten Zustand, in dem wir zu einer bestimmten Gesinnung gelangen können. Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den umgekehrten Weg gehen.

Wenn wir uns die Lebensregeln einfach auferlegen, ohne innerlich bereitet zu sein, diese auf einfache und natürlich Weise leben zu können, dann werden sie für uns zum Zwang. Dann müssen und werden wir an ihnen und uns scheiter. Was auch nicht schlecht ist, denn so lernen wir. Ich glaube daher, dass es bei den Lebensregeln darum geht, sich ständig bewusst zu sein, dass es auf die innere Einstellung, die innere Gesinnung, die innere Motivation ankommt. Sie zeigen uns auch das Ziel. Sie zeigen uns nämlich den Menschen, wie wir sein werden, wenn wir die Arbeit an uns verrichten, die dazu führt, dass wir innerlich frei werden und eben so ein Mensch werden, der die in den Regeln beschriebenen Eigenschaften von sich aus, ohne Zwang und Mühen, in der Einfachheit lebt, ohne dies absichtlich tun zu müssen, sondern weil es zu seiner Natur wurde.

Aber darüber kann man vielerlei Ansicht sein. Das ist eben meine Meinung.

Liebe Grüße

Martin
 
Hallo Martin, bin der gleichen Meinung. :)

Ein Wort kann der Anfang sein, aber den Weg damit muß man dann schon selber gehen.
 
Immer wieder faszinierend: das Richten von Knochenstellungen und Gelenken in Richtung einer Begradigung und einem Seitenausgleich.

Ich habe mir das früher, als ich noch vom blossen Fliessenlassen allein profitierte, natürlich auch nicht unbedingt so vorgestellt, aber durch geistige Absicht kann man Reiki lenken. Man kann es, wie jedes Ki oder Chi, stauen, entstauen, sammeln, verbreitern, konzentrieren, bündeln, fixieren, punktieren, verschieben und so weiter. Eben alles, was man mit Chi oder Ki so machen kann. Man muß es natürlich nicht - aber man kann es.

Bündelt man genug Energie - ist man also aufmerksam genug und präsent genug als Kanal und offen dafür - so bewirkt die geistige Absicht das Begradigen des Körpers. Zunächst kann man dies an einzelnen Stellen beobachten, wie es passiert - zunächst auf der energetischen Ebene, dann aber auch in der Materie.

Später wird man bei sich bemerken, wie die Spannung aus dem Kanal nicht mehr weggeht, der Körper aufrecht ist, die Körperfelder verbunden sind, und die Begradigung als Prozess an einem Ziel angekommen ist, ebenso wie die Wirkung der Einweihung ihren energetischen Höhepunkt erreicht durch die Neuregulierung der neurophysiologischen, muskelphysiologischen und Stoffwechselbedingungen.

So fällt, Körperfeld für Körperfeld, der Dysstress aus dem Organismus ab, der zur Fehlhaltung oder -stellung führte. In einem langfristigen, steten Selbertun kann man so selbst in der frühen Kindheit erworbene Fehlhaltungen "umlernen", indem man via Reiki das Verlorene einfängt, es betrachtet, betrauert, sich erneuert und dann wie unbelastet, aber doch erfahren im Leben weitergeht.

lg
 
Ja, vermutlich weil Du es als eine Art Mantra siehst. Wenn man das als Mantra verwendet: "Gerade heute ärgere Dich nicht", dann ärgert man sich die ganze Zeit.

und wenn ich dann den ganzen Tag denke: Heute bin zu meinen Mitmenschen gütig und achtsam entwickle ich eine Zwangsneurose, glaube an ständiges positives Gedankenwiederholen und werde psychisch Krank. Schlussendlich verliert meine Ganzheit in der Welt sein Gesicht, weil ich nicht mehr ganz ich selbst bin.

nein, dein Rat war kein Guter Rat TM


lg Lupo
 
Ja, vermutlich weil Du es als eine Art Mantra siehst. Wenn man das als Mantra verwendet: "Gerade heute ärgere Dich nicht", dann ärgert man sich die ganze Zeit.

:D

Das ist eben der Mumpitz mit diesen Übersetzungen. Wenn man es als Mantra gebrauchen wollte, würde man es vielleicht umformulieren: "Gerade heute wende Dich Dir selber und Deinen Mitmenschen gütig zu." (Aber das würde sich mit der Regel rund um die Liebe überschneiden, wäre inhaltlich unnötig.)

...abgesehen davon müsste man unterscheiden, ob man das Sich-Ärgern nun eher als Gefühl betrachtet, oder als kognitiven Prozess, in dem man krittelt und schimpft und "sich beschwert".


Hm. Aber als Regel (nicht als Affirmation) finde ich es tauglich: "Gerade heute ärgere Dich nicht." Ärger ist nämlich eine der Gesundheit nicht zuträgliche Emotion.
:)

Stattdessen sollte man vielleicht Entscheidungen treffen und Konsequenzen ziehen, um sich die Ärgerlichkeit vom Halse zu schaffen? Das wäre ein möglicher Weg.

lg

gerade heute
ärgere dich nicht
war für die gewalttätigen
gedacht


und deinem zorn in dir entkommst du natürlich auch (kurzfristig) durch selbstreiki, aber du entkommst dir nicht selbst. warum? wer ist denn zornig, warum? und auf wen?
ist denn der oder die da? und wie lange schon nicht mehr in deiner gegenwart? ist es fiktion oder wahnsinn, oder dein leben
das was du nährst.

lg Lupo
 
Wenn ich mich auf den Gedanken einlasse und Ärger als etwas Außenstehendes von mir Erkenne, kann ich Ja Heilungsimpulse pflegen.
Erkenntniss: Woher kommt der Ärger? -> das Schwierigste.
Erkenntn iss: Was soll ich ändern? - > brauch ich Kraft? Ja dafür ist Reiki gut.
Erkenn tiss: Ich brauche einen neuen Weg, ja dafür (den Weg fern von traditionellen Entsprechendem) Reiki.

Lg Lupo
 
hm, also ich erkenne Ärger im Moment eher als etwas, das in mir selber ist. Steigt bei mir so aus dem Bauchraum auf und bildet mir ne Halskrause.

Wenn ich so meinen Alltag bedenke, dann hätte ich durchaus recht viele Möglichkeiten, mich zu ärgern. Aber ich tue es nicht, bewusst nicht. Sondern ich versuche, die Bereiche zu identifizieren in mir selber, die davon betroffen sind. Ausserdem versuche ich ganz einfach zu wissen, was mich ärgert und zu verstehen, warum das, was mich ärgert, überhaupt entstanden ist. Meist erkenne ich dann, daß das Ärgerliche auf etwas zurück zu führen ist, das ich nicht werde ändern können und das ich lernen kann, hinzunehmen, in dem ich es den Menschen vergebe. (oder auch mir selber, wenn ich selber mal der Anlaß für etwas Ärgerliches bin, z.B. wenn ich einen Fehler machte.)

lg
 
Ärger ist ja etwas auf was man reagiert, aber allzuoft lohnt es sich nicht sich zu ärgern, und wenn man den Ärger dann rauslässt ist es auch schon passiert. Funkstille über mehrere Monate zu lieben Bekannten.

Ich kenne da eine liebe Methode mit der Thematik Ärger in Beziehungen umzugehen,
wende diese aber nur akzentuiert an und nur dort wo ich weiss diese Beziehung ist wirklich wertvoll.

Ich wende mein Bewusstsein meinen Zehen zu und wandere danach spontan in meinen Kopf, danach wieder in die Zehen und danach wieder in meinem Kopf. Das wiederhole ich mehrmals. Dann springe ich in meiner Vorstellung mit meinem Bewusstsein in die geliebte Person und gehe wieder zurück um mich zu spüren, dann springe ich wieder in besagte Person und nehme in meiner Vorstellung ihren, seinen Körper war, Hände, Haare, Haut...
male ein Shoku Rei, und komme wieder zurück in meinen Körper.

Das ist ein wunderschöner Beziehungsheiler es funktioniert nicht über Nacht, aber besser und wesentlich schneller als bloße Freundlichkeit.
Darum sollte man damit auch vorsichtig sein denn der Wunsch zu besagter Person könnte auch ein temporärer sein.

lg Lupo
 
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Hallo Lupo - hui, eine magische Technik. Ich selber vermische mich ganz ungern mit anderen... aber das mit dem "von Kopf bis Zehen" werde ich üben.

lg
 
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