Hi, Simi.
Wie du weißt, widerspreche ich ja ungern, dir ganz besonders. Aber
*schmunzel*
Hand auf's Herz und frisch gelogen?
Du widersprichst äusserst gern (Mars in 3)- und mir ganz besonders.
Ich liebe Leute mit Mars in 3, lach.
Ist das zu persönlich?
hi2u schrieb:
Ob du etwas merkst oder nicht, ist nur deine Wahrnehmung -- nicht mehr.
Natürlich.
hi2u schrieb:
Da ich auch kein Fan der Chiron-Deutlerei bin, habe ich mir mal meine Chiron-Transite angesehen und bin auf sehr interessante Übereinstimmungen gestoßen, die sich nicht mit anderen Konstellationen so zielsicher deuten lassen.
Ja nu'- dein Argument lässt sich leicht umkehren: es ist doch durchaus möglich, dass du die anderen Konstellationen in ihrer wahren Bedeutung noch gar nicht wirklich erfasst hast. Das käme auf einen Versuch an. Also: lass' hören!
hi2u schrieb:
Für dich hat er keine Bedeutung, weil du ihm keine gibst.
Na weisste, ich kann ihm doch nicht wahllos eine Bedeutung geben! Vielleicht hat er ja eine, aber welche Rolle kann das noch für mich spielen? Wenn die Selbsterforschung erst mal soweit vorangeschritten ist, dass man weiss, dass alles Denken, Fühlen, Wollen und Tun ein Programm ist, welches automatisch abläuft, welche Rolle spielt es dann noch, welcher Art das Programm im Detail ist? Verstehst du, worauf ich hinauswill?
hi2u schrieb:
Damit schließt du aber kurz
Denn: was Chiron im Horoskop tragen könnte/sollte, wird derzeit eben auf andere Objekte gedeutet. Erst wenn die anderen Objekte von den Deutungsansätzen Chirons befreit sind, kann die Relevanz Chirons beurteilt werden. Bis dahin wird sich in deiner Betrachtung immer irgendein bestehendes Objekt als ursächlich darstellen.
Ja, das ist sogar mit Sicherheit so. Aber darum geht es nicht, hi2u. Es geht um Selbsterkenntnis, also darum, zu erkennen, was man NICHT ist. Ich bin nicht dieses Programm, was da abläuft- um diese Erkenntnis geht es. Und man kommt ohne Chiron und andere Asteroiden, rechnerische Punkte und ähnlichen Schnickschnack zu deuten zu dieser Erkenntnis.
hi2u schrieb:
Zwei deiner Angstplaneten hättest du mit dieser Herangehensweise vor dem 13. März 1781 gar nicht deuten können, du hättest deren Potenzial mit derselben (und retrospektiv als objektiv falsch bewertbaren) Stringenz auf Saturn und Mars geschoben und wärst jedem anderen mit deinen engstirnigen Theorien (die dann halt nicht von Oskar Adler zu verantworten gewesen wären) an den Karren gefahren.
Ich verstehe, was du meinst, aber du sprichst am eigentlichen Thema vorbei. Ohne Uranus und Pluto, die bei mir beide im 7. Haus stehen, hätte ich vor dem 13. März 1781 (ich liebe das wirklich, diese Detailtreue im völlig überflüssigen und dennoch so interessanten Wissen), vor der Entdeckung von Uranus also, nicht gewusst, was ich für partnerschaftliche Beziehungsschwierigkeiten hatte. Gehabt hätte ich sie trotzdem- nur gedeutet worden wären sie nicht- ich hätte mich also bei meiner Entwicklung auf Mars und Saturn im Haus, auf Saturn im Zeichen und auf die Spannungsaspekte der alten 7 Planeten beziehen müssen. Und weisste was? Ich wäre mit diesem alten, aus heutiger Sicht abgespeckten System genauso zu Selbsterkenntnis gekommen wie heute mit dem erweiterten System von 10 Planeten.
hi2u schrieb:
Wie gesagt -- ich bin kein Fan der grassierenden Chironitis/Lilithitis, aber zu meinen, dass alles in dieser Welt schon entdeckt, bekannt und gesagt sei, halte ich für ein Indiz von Engstirnigkeit -- womit auch Satz 1 dieses Posts hinreichend erklärt wäre.
Man kann alles erforschen, jedes noch so kleine Detail, wie gesagt: ich liebe das, die Jungfrau, mein Pluto, ist detailverliebt. Aber meine Steinbock-Qualitäten sagen mir, dass die Konzentration auf das Wesentliche besser ist. Und schau', auch dich lassen, wenn vielleicht auch nicht so bewusst wie bei mir, deine Steinbock-Qualitäten dich nicht der Chironitis/Lilithits erliegen. Beides mag ja seine Bedeutung haben, aber wer seine Sonne in der Tiefe nicht kennt, der soll mir nix erzählen.