Empathie - online zu anderen Seelen oder nur Nabelschau?

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ich glaube, wenn man das sieht, was hier in der kürze passiert #dann ist man vielleicht doch eher online mit anderen seelen oder mit der seele(dem selbst) insgesamt
so kann ein wort manch gutes auslösen..
 
nufaro13 schrieb:
Lieber Merlin,

Du hast vollkommen Recht! Ich glaube sogar zu wissen, woher diese falsche Annahme kommt, denn ich habe es gerade so verzerrt gehört als ich ein Weiterbildungsseminar besuchte. Da hieß es von einer Teilnehmerin aus dem kaufmännischen Bereich, dass sie Gefühle der Anderen besser und intensiver wahrnehmen kann, wenn es ihr selbst gut geht. Sie hat Empathie auf sich selbst bezogen, also auf ihre Fähigkeit (?) Gefühle und Signale des Anderen wahrzunehmen und nicht auf den Vorgang selbst. Diese Dame gibt selbst Seminare/Workshops für Auszubildende und somit ein etwas "vernebeltes" Wissen weiter.
Ich nehme an, dass die kaufmännische Welt sich das Wort Empathie zurecht definierte und so weiter verbreitet, denn je besser es Einem selbst geht, desto besser kann man letztendlich verkaufen und darum geht es in der Wirtschaftswelt.:rolleyes:

:danke: für den Aufklärungsthread!

LG
nufaro13
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Hm...teils , teils ist es so, und wird ja schon lange in der Wirtschaft , in der Wirtschaftspsychologie, sowie eben auch in der Psychologie und insbesonders in Sozialberufen angewandt.
Denn es ist nähmlich richtig, wenn ich selbst mich zu sehr in den Gefühlen der Anderen verliere und wenn es denen schlecht und mir auch dann schlecht geht , bin ich ein "Hilfloser Helfer " eventuell, denn mitfühlen heißt auf gar keinen Fall mitleiden, und je mehr geerdet ich bin und es mir selbst "gut " geht , desto eher kann ich gut Begleiten , Zuhören , mich auf den anderen einlassen , ohne der Gefahr eines sich nicht abgrenzen könnens. Im Endeffekt , auch dies in meinem beruflichen Umfeld zu lassen, da zu lassen und die Probleme, Sorgén , Nöte nicht mit nach Hause zu nehmen, denn sonst werde ich dies wahrscheinlich nicht lange machen können.

Das dies auch etwas "umgewandelt" im Verkauf zu Nutze gemacht wird, wundert mich nicht.

LG Asaliah:)
 
Hier im Eso-Forum werden Sensibilität (Empfindlichkeit), Einfühlungsvermögen
(normale Empathie) und "paranormale" Empathie sowieso häufig in einen Topf geworfen. Wäre eigentlich gut, wenn man das auseinanderhalten würde, wenn man darüber spricht. Denn letztlich hat das eine mit den jeweils anderen 2 Bereichen nicht so unglaublich viel zu tun.

LG PsiSnake
 
PsiSnake schrieb:
Hier im Eso-Forum werden Sensibilität (Empfindlichkeit), Einfühlungsvermögen
(normale Empathie) und "paranormale" Empathie sowieso häufig in einen Topf geworfen. Wäre eigentlich gut, wenn man das auseinanderhalten würde, wenn man darüber spricht. Denn letztlich hat das eine mit den jeweils anderen 2 Bereichen nicht so unglaublich viel zu tun. LG PsiSnake
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Hallo zusammen,

Empathie ist so breit gefächert, dass es gut tut, das, was ich meine genauer zu bezeichnen. Zwei Links, die ich zusammen empfehlen kann um weiterzuspüren sind http://www.hexenwelt.de/empathie.htm und https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Empathie .

Ich weiß, dass, wenn ich mich nicht selbst kenne (Nabelschau), ich niemand anderes kennen kann (Mitgefühl, Verbundenheit). Unterscheidungskraft tut immer gut - doch als ich noch laut danach schrie (nach der Unterscheidungskraft), da war sie am schwächsten - ich wollte Sicherheit.

Empathie, so wie ich sie verstehe, ist eine unglaublich komplexe Fähigkeit, die ein Kind bereits in vielen Bereichen mitbringt und die verfeinert, justiert, erweitert und ausgedehnt werden können. Meist wird Empathie jedoch abgewürgt, so war das bei mir ..... meine Eltern sprachen mir ab, dass ich fühle, was sie fühlen ..... heute bin ich mir sicherer.

Lustig ist ja, dass das Wort Empathie irgendwo mit der Übersetzung der deutschen Wörter Einfühlungsvermögen und Einfühlung ins Englische eingeführt wurde und dann wohl von dort wieder ins deutsche den Weg zurückfand .... ein modernes Kunstwort also ....

Also: Ohne Nabelschau kein Kontakt zu anderen, die Differenzierung machts möglich, obwohl wir auf einer anderen Ebene eins sind.

Andreas
 
andr schrieb:
Hallo zusammen,

Empathie ist so breit gefächert, dass es gut tut, das, was ich meine genauer zu bezeichnen. Zwei Links, die ich zusammen empfehlen kann um weiterzuspüren sind http://www.hexenwelt.de/empathie.htm und https://secure.wikimedia.org/wikipedia/de/wiki/Empathie .

Ich weiß, dass, wenn ich mich nicht selbst kenne (Nabelschau), ich niemand anderes kennen kann (Mitgefühl, Verbundenheit). Unterscheidungskraft tut immer gut - doch als ich noch laut danach schrie (nach der Unterscheidungskraft), da war sie am schwächsten - ich wollte Sicherheit.

Empathie, so wie ich sie verstehe, ist eine unglaublich komplexe Fähigkeit, die ein Kind bereits in vielen Bereichen mitbringt und die verfeinert, justiert, erweitert und ausgedehnt werden können. Meist wird Empathie jedoch abgewürgt, so war das bei mir ..... meine Eltern sprachen mir ab, dass ich fühle, was sie fühlen ..... heute bin ich mir sicherer.

Lustig ist ja, dass das Wort Empathie irgendwo mit der Übersetzung der deutschen Wörter Einfühlungsvermögen und Einfühlung ins Englische eingeführt wurde und dann wohl von dort wieder ins deutsche den Weg zurückfand .... ein modernes Kunstwort also ....

Also: Ohne Nabelschau kein Kontakt zu anderen, die Differenzierung machts möglich, obwohl wir auf einer anderen Ebene eins sind.

Andreas
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sehr gut beschrieben, lieber Andreas


da ich jahrelang Buddhismus praktizierte
habe zu diesem Einfühlungsvermögen
einen guten Zugang


wie würde der andere sich jetzt an meiner Stelle fühlen
das ist bei mir immer das erste was ich mich frage


und mit dem Nabel
das sehe ich auch so
ich muss fest verankert in "meinem" Machtzentrum sein
um in andere hineinfühlen zu können
ohne mich darin zu verlieren



so, ich umarme dich mal virtuell
obwohl ich noch immer nicht weiss
ob du da im Turm bist
oder schon raus geschlupft...




LG Ali:umarmen:
 
Alicebergamo schrieb:


sehr gut beschrieben, lieber Andreas


da ich jahrelang Buddhismus praktizierte
habe zu diesem Einfühlungsvermögen
einen guten Zugang


wie würde der andere sich jetzt an meiner Stelle fühlen
das ist bei mir immer das erste was ich mich frage


und mit dem Nabel
das sehe ich auch so
ich muss fest verankert in "meinem" Machtzentrum sein
um in andere hineinfühlen zu können
ohne mich darin zu verlieren



so, ich umarme dich mal virtuell
obwohl ich noch immer nicht weiss
ob du da im Turm bist
oder schon raus geschlupft...




LG Ali:umarmen:
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Ich umarme ihn auch virtuell,
irgendwie komm ich mir vor,wie der letzte Idiot,
Nabelschau und Hexenkünste.
Ich kann nur sagen,mit der normalen Dudenversion
ist keine Emphatie zu erklären,
es ist beleidigent und ich frage mich wirklich,wofür
ich schreibe?
Sind unsere Sinne,alles nur Einbildung?
Kann nur sagen,ohne meine Emphatie,hät ich
keinen Tag überlebt und dazu gehört schon einiges.
Sorry.aber ich fühle mich schlecht,durch so manche
Worte hier,dass ist es nicht...

umarme euch beide,in Liebe:umarmen:madma
 
DruideMerlin schrieb:
und der Hexenkünste ausdehnen möchte, ist gut beraten, wenn er auch seine emphatischen Fähigkeiten ständig im Auge behält und trainiert.

Merlin
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Lieber Merlin

Ich lass mal die ganzen defintionen zum begriff empathie weg, die man überall findet. Für mich heisst empathiefähig sein, in meinem gegenüber lesen zu können, ohne ihn weiter zu kennen.
Genau deshalb muss ich ganz genau zwischen ihm und mir trennen können, denn nur so bleibe ich objektiv und fange nicht an, gefühle zu vermischen. Selbstverständlich erlebt man dann besondere momente, wo man so gut fühlen kann, dass es dem andern genauso geht, wie einem selber oder man sich in ihm wiedererkennt und das entsprechende verständnis oder mitgefühl für den andern ist noch intensiver.

Ich glaube nicht, dass man empathische fähigkeiten trainieren kann. Genauso wie man sensibilität auch nicht trainieren kann.
Ich vergleiche das mit einem haus voller zimmer. Wer mehr zimmer hat, kann mehr versorgen, feiner differenzieren, wer wenig zimmer hat, teilt gröber auf.

Ich habe die erfahrung gemacht, dass diejenigen mit einem gröberen filter gar keinen feineren wollen oder ihn gar als lästig empfinden.

:)
 
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Hallo DruideMerlin

Es ist doch wichtig den Ausgangspunkt der Gefühle zu erkennen, nur so weiß ich dann auch, was zu meiner oder der Gefühlswelt des Gegenübers gehört.
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Diesen Satz halte ich für immens wichtig,
daher habe ich ihn nochmal kopiert...

Das ist vermutlich das Hauptproblem,
die Unterscheidung und klare Lokalisierung dessen, was da empfunden wird...

Ist das MEINS oder gehört es tatsächlich zu jemand anderem?

Selbsterkenntnis...
ich denke ohne die wird diese Unterscheidung sehr schwierig
und die Gefahr einer Projektion meiner eigenen unbewußten Inhalte
auf jemand anderen, dem sie garnicht "gehören" ist immens hoch...

Nicht alles, was man vermeintlich bei jemand anderem wahrnimmt
gehört auch wirklich zu IHM...
Damit sollte man sehr sehr vorsichtig sein...

So...direkt zum Eingangsposting spontan dazugesenft...
und wenn ich gezz weiterlese,
stelle ich bestimmt fest, daß das schon geschrieben wurde...:D

weiterlesender Gruß,
Luckysun
 
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