emotionale Manipulation

@ Suena,

ein Täter wird nicht so schnell aufgeben. Ein Opfer wird eher dazu zu bringen sein, die Spirale zu verlassen. (selbst wenn es immer wieder auch zum Täter wurde). Ich glaube, dass ein Opfer reflektierter über sich nachdenken kann als ein Täter. Im allgemeinen habe ich beobachtet, dass in einer Gruppe von Menschen sich diese mehr auf die Seite des Täters stellt als auf die des Opfers. D.h. das Tätertum wird so immer mehr gestärkt und dieser wird dann das Opfer noch mehr pisacken.

Liebe Pluto!

Ich sehe die Einteilung in Opfer und Täter generell als problematisch an, zumindest auf Diskussionsebene.

Denn das Opfer hat sehr viele Vorteile, die sich aus dieser Rolle ergeben. Eben auch den, manipulieren zu können durch die zur Schau getragene Hilflosigkeit.

Wer legt fest, wer Opfer und wer Täter ist?

Liebe Grüße
Suena
 
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Ich :D

Nein, im Ernst, ich lege einfach fest, dass keiner Opfer oder Täter ist. ich lasse das einfach nicht gelten. Das sind so blöde Spielchen, bei denen eh nix rumkommt, sodass ich darauf verzichte.

LG

Schön gesagt Sayella,

wer in dieses Spielchen einsteigt, hat schon verloren.
Dann biste drin.
Wer sich Opfer nennt kann damit ebenfalls sehr schön manipulieren.
Nur das Ausprechen dieser beiden Titulierungen hat manipulative Kraft.
Verurteilung , Einteilung in gut und böse.

So ist der Täter immer gleich Opfer und das Opfer wird zum Täter.
Ein Kreis, der von alleine nicht endet.

lg
flimm:umarmen:
 
Ich :D

Nein, im Ernst, ich lege einfach fest, dass keiner Opfer oder Täter ist. ich lasse das einfach nicht gelten. Das sind so blöde Spielchen, bei denen eh nix rumkommt, sodass ich darauf verzichte.

LG

Ja, so sehe ich das auch.

Denn in Wahrheit glaubt ja auch der "Täter", er wäre "Opfer", genauso wie das "Opfer" behauptet, das "Opfer" zu sein.

In den Augen des "Täters" müsste das "Opfer" in Wahrheit der "Täter" sein und der "Täter" in Wahrheit das "Opfer". :mad2:

Fazit: Alles nur eine Frage des Standpunktes.

Lösung: Aussteigen aus dem Rollenspiel.

Liebe Grüße
Suena
 
hallo zusammen,

mich interessiert dieses opfer-täter-geflecht gerade sehr, ich weiß nur noch nicht so ganz, warum...

wenn ich das richtig verstanden habe, macht sich ein"opfer" selbst zum opfer, würde aber dadurch die "macht" nicht aus der hand geben, weil opfer zu sein auch manipulative charakterzüge trägt???

dann wäre ja der täter das "arme" opfer? ich bin gerade etwas verwirrt :confused:

lg anne
 
hallo zusammen,

mich interessiert dieses opfer-täter-geflecht gerade sehr, ich weiß nur noch nicht so ganz, warum...

wenn ich das richtig verstanden habe, macht sich ein"opfer" selbst zum opfer, würde aber dadurch die "macht" nicht aus der hand geben, weil opfer zu sein auch manipulative charakterzüge trägt???

dann wäre ja der täter das "arme" opfer? ich bin gerade etwas verwirrt :confused:

lg anne

Hallo, habe dir gerade im anderen Thread versucht zu erklären.

Ich will damit sagen, das es ohne Opfer keinen Täter gibt.
Geb mal ehrlich zu , wieviele Menschen fühlen sich doch in der Opferrolle sehr wohl.
Sie geniessen es bedauert zu werden und manipulieren so andere , die auf den Täter schimpfen sollen.
Das Opfer suhlt sich in den lieben Worten der Mitmenschen und fühlt sich bestätigt.
Anstatt sich selber zu fragen, wo bin ich angreifbar und warum spiele ich dieses Spiel mit.

lg
flimm
 
Nein, im Ernst, ich lege einfach fest, dass keiner Opfer oder Täter ist. ich lasse das einfach nicht gelten. Das sind so blöde Spielchen, bei denen eh nix rumkommt, sodass ich darauf verzichte.

oh je, ich sehe schon, dass ich diese beiden Wörten (die zugleich urteile beinhalten) nicht mit einflechten hätte dürfen. Ist es tatsächlich so, dass alle Täter und Opfer mit der Manipulation ein Thema haben? Denke ich jetzt an einen, der schlimmes getan hat, dann passt dies hierher nicht!

Stopp! Das sage ich mir innerlich ganz laut und schaue mir an, was an der Situation wirklich Gegenwart ist und was ich da aus meiner Vergangenheit mit reingepackt habe.

Darüber habe ich mir nochmal Gedanken gemacht. Aus der Sicht des Manipulierten möchte man immer, dass der andere aufhört und sagt zu ihm stopp. Es würde vieles erleichter, zu sich selbst STOPP zu sagen. Und sich dann Fragen zu stellen, z.B. Warum lasse ich das zu?

LG Pluto
 
Zitat von Flimm:
Deine schuldfrage ist sehr interessant. Warum kann nur der andere Schuld sein, ist es nicht ein wenig egoistisch von dir? Ist das nicht ein Versuch der Manipulation?

Aus der Sicht des Täters ist der andere schuld.
Aus der Sicht des Opfers ist der andere schuld.
Beide nehmen sich als unschuldig und gütig wahr.
So war mein Satz gemeint, darum auch die "...".

LG Pluto
 
Hallo, habe dir gerade im anderen Thread versucht zu erklären.

Ich will damit sagen, das es ohne Opfer keinen Täter gibt.
Geb mal ehrlich zu , wieviele Menschen fühlen sich doch in der Opferrolle sehr wohl.
Sie geniessen es bedauert zu werden und manipulieren so andere , die auf den Täter schimpfen sollen.
Das Opfer suhlt sich in den lieben Worten der Mitmenschen und fühlt sich bestätigt.
Anstatt sich selber zu fragen, wo bin ich angreifbar und warum spiele ich dieses Spiel mit.

lg
flimm

hi flimm,
sei bitte etwas nachsichtig mir mir ;). ich nähere mich diesem thema gerade an und hinterfrage, um sicher zu gehen, daß ich es verstanden habe :). kann sein, daß ich anderen, in dem falle dir damit auf den keks gehe. sorry schon mal und auch ein danke schön für deine antwort. deine erklärung kann ich sehr gut nachvollziehen. nur ist das verhalten doch eigentlich völlig paradox?

lg anne
 
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hi flimm,
sei bitte etwas nachsichtig mir mir ;). ich nähere mich diesem thema gerade an und hinterfrage, um sicher zu gehen, daß ich es verstanden habe :). kann sein, daß ich anderen, in dem falle dir damit auf den keks gehe. sorry schon mal und auch ein danke schön für deine antwort. deine erklärung kann ich sehr gut nachvollziehen. nur ist das verhalten doch eigentlich völlig paradox?

lg anne

liebe Anne,

mein Keks ist hart und ich habe endlose Geduld :D

Welches Verhalten meinst du?
Paradox?

lg
 
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